heute möchte ich eine sehr schöne kompakte und wertige Nachkriegs-Kleinbildkamera der Altissa Kamerawerke in Dresden vorstellen, und zwar die Altix III mit ROW Tegonar 3,5/35 (Wechselobjektiv, M22,5-Gewinde) für das Bildformat 24 x 24 mm, gefertigt von 1949 bis 1953. Sie hat eine Blitzsynchronisation (2 Blitzbuchsen; obere Buchse Masse, untere Signal), Zeiten von 1/25 bis 1/150 (+ B), Blenden von 3,5 bis 16 und Entfernungen von 0,75 m bis unendlich, außerdem einen hellen Durchsichtsucher, eine Tiefenschärfetabelle auf dem Rückendeckel, zwei Stativgewinde (3/8, 1/4) und ein Filmzählwerk auf der Oberseite neben dem Auslöser. Man öffnet die Kamera am Boden, beim Einfädeln des Films hilft der hochklappbare Rückwanddeckel.
Das quadratische Bildformat (vgl. Tenax/Taxona) erübrigt das sonst übliche vertikale Fotografieren bei 24 x 36 mm.
Die Kamera ist erstaunlich klein. Es gab sie auch mit Meritar-Objektiv. Wer bei Drogeriemärkten etc. seine Filme entwickeln lässt, bekommt Probleme: dm & Co. entwickeln die Filme zwar, doch die quadratischen Papierabzüge sind dann teure "Facharbeiten". Am besten macht man sie also in der eigenen Dunkelkammer.
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eine wirklich kompakte Kamera für das 24x24 mm Format. Interessant auch, dass es doch so einige Modellvarianten der Altix III gab. So hat mein Exemplar einen Cludor-Verschluß und ein Ludwig Meritar 2,9 Objektiv.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.