Hallo, beim durchgehen meiner Bestände fielen mir wieder zwei Teile in die Hände, die ich mal mit einem Lot bekommen, und als unbekannt zur Seite gelegt habe. Aber eigentlich möchte ich doch wissen um was es sich dabei handelt, bzw. ob es überhaupt etwas mit Photographica zum tun hat. Es handelt sich dabei um zwei Identische kleine Teile in denen eine art Film, es könnte sich dabei um belichteten Fotofilm handeln, die Farbe stimmt, ein kleiner Hebel, bzw. Draht öffnet das kleine Loch auf der einen Seite, es könnte eine Art Rollfilmkassete für eine Kleinstkamera sein. bestehen tun die Teile aus Messing und sind 6cm lang und 1,8 hoch. Den Messingring einfach mal nicht beachten, der war auch dabei, aber ich denke der war einfach mal Teil einer Objektivbefestigung.
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Hallo, könnte das eine Art Umfädel-Kartusche von Kleinbildfilm als Meterware in eine spezielle Kassette (sowas wie Karat-Patrone oder Photavit-Patrone) sein? Gruss Freier-Sascha
Hallo, vom Aufbau würde ich denken die werden irgendwo eingelegt, sonst würde er Mechanismus zum öffnen des kleinen Lochs mit Hilfe des Drahtnippels ( Drahtnippel Bild 2, Loch Bild 3) keinen sinn ergeben. Ich denke das das Loch beim Spannen geöffnet wurde und beim Auslösen dann wieder zu ging. Dann währe das Objektiv allerdings sehr klein gewesen, das Loch ist ja nur 5mm groß. In jedem Fall handelt es sich um Industriell hergestellt Teile, es sollte also noch ein paar geben, so das man sie identifizieren kann.
Die Beschreibung scheint mir etwas , gelinde gesagt , verwirrend Welche Höhe müßte denn ein Film haben der da reinpaßt?
Weiter unten steht ja das die Dinger eine höhe von etwa 18mm haben, also wäre es wohl höchstenfalls 16mm Film, wobei mich das aussehen irgendwie an die 110 Pocket Kassetten erinnert. Gruß Michael
Hallo, ein Blick ins innere hat mich leider der Kamera kein Stück näher gebracht, allerdings ist nun klar das die Dinger zum einlegen in eine Kamera da wahren. Der unperforierte 16mm Film wird mit einem ende in die Spule eingelegt und dann in die Kassette einfädelt, und zwar gegenüber dem Loch, und zwar so das wirklich nur ein Bild belichtet wird. Wie man sieht ist der mittelteil vom Rest der Kassette abgetrennt so das der restliche Film nicht belichtet wird. Meiner Ansicht nach waren die Kassetten dazu gedacht Film vorzubereiten und schnell und ohne Schwierigkeiten zu wechseln. Wie gesagt bestehen die Teile aus Massivem Messing was einerseits für ein etwas höheres alter spricht, und auch für eine wertige Kamera, wobei die Kamera, denke ich, nicht viel größer war als die Kassetten. Denn alles zum Belichten, bis eben auf das Objektiv und eine Spule sind in der Kassette. Leider ist der einzige Aufdruck, bzw. die einzige erkennbare Kennzeichnung das C am einen Ende der Kassette. PS: Ich habe gerade mal die andere Kassette geöffnet, hier wurde perforierter Film eingelegt, aber wohl nicht aus notwendigkeit sondern weil gerade zur Hand. Ich habe es auch mal auseinandergenommen, die kleine Platte um das Loch ist nur aufgeschraubt, vielleicht halten die Schrauben auch die Bakelit Belichtungskammer. Hinter der Kammer befindet sich eine einfache Andruckplatte , also im Prinzip das ganze Innenleben einer Kamera.
Zitieren:Bliebe die Frage wie der Film transportiert und nach jedem Bild gestoppt wurde ...
Muß wohl irgendwas ganz exotisches sein...
So exotisch nicht unbedingt, im oberen Bild sieht man ja gut das Kreuz in das der Transporthebel greifen konnte, das geht wie bei allen Rollfilmspulen auch, und wenn man weiß das die Negative ( mal geschätzt = 14*14 groß sind, ist alles andere auch kein Hexenwerk. Leider bringt uns das alles keinen Schritt weiter zur Kamera, auch wenn ich stark in richtung Subminiatur schätze, aber ich hab da schon gestöbert und nix gefunden.
Hallo, und gelöst :-) , man muss nur einfach jeden anschreiben der sich auskennen könnte, diesmal kam die Antwort aus den Niederlanden. Es handelt sich um Kasetten einer japanischen Konan 16 Kamera von etwa 1950, wie alles diese Zwerge ist sie wohl recht selten. Immerhin weiß ich jetzt bescheit, und kann mir überlegen ob ich beide behalten soll.
Michael-J.:.. und gelöst :-) , man muss nur einfach jeden anschreiben der sich auskennen könnte, diesmal kam die Antwort aus den Niederlanden. Es handelt sich um Kasetten einer japanischen Konan 16 Kamera von etwa 1950, wie alles diese Zwerge ist sie wohl recht selten. Immerhin weiß ich jetzt bescheit, und kann mir überlegen ob ich beide behalten soll.
hat mich an die nicht einteiligen wie hier, sondern zweiteiligen (2 x identische) Kassetten der Riken Steky aus derselben Zeit erinnert. Und bei der ist die Fortschaltung klar: Schnellschalthebel. Bei der zu Deiner Kassette gehörigen Kamera dürfte das wohl auch so sein. Der Durchmesser der vorderen Linse des Standardobjektivs - 1:3.5 25mm - ist 7mm; Wechselobjektive gibt's, dafür auch, nur deren Preis ...
Nachtrag: eine halbjapanisch geschriebene Wikipedia-Seite schreibt, daß die Nachfolger die Minolta 16mm-Kameras sind: "Konan-16 later evolved as the Minolta 16, and gave birth to a long line of 16mm Minolta cameras." Das heißt, dass sie als Urahn einer bekannten Kameraserie schon recht interessant sind.
Hallo, interessant sind sie in jedem Falle, auch wenn die zugehörige Kamera erstaml ausserhalb dessen liegt was ich dafür ausgeben würde, aber seis drum. Ich fände es interessant mal eine Aufstellung aller Filmformate und Kassetten, bzw. Spulen und ähnliches zu sehen. Die normalen wie unsere 35mm Patronen, 120 und ähnliches kennt man ja, aber ich habe auch Kameras wo keines von allem passen würde, zB. Spulen die aussehen wie für 35 mm, aber offensichtlich mit Papier so wie 120 ger, da mit Sichtfenster ( die Kameras ), neulich habe ich mit der Agiflash 44 auch meiner erste Kamera gesehen die einen Transporthebel für 27 Rollfilm benutzt, es gibt da so viele Varianten.