frühe Fotokameras nutzten teilweise neben Mattscheibenrückwänden und Rahmensuchern auch gern sogenannte Winkelsucher zur Auswahl und Positionierung des Motives. Oft waren diese Winkelsucher klein und drehbar, um Querformat- und Hochformat-Aufnahmen machen zu können. Man blickte von oben auf die vor dem Bauch befindliche Kamera zum Winkelsucher.
Nachteil der Winkelsucher (Mattscheiben- oder Brillant-Systeme) war die Seitenverdrehung links zu rechts. Mit dem Sellar-Sucher (Markenname von Emil Busch, Rathenow) gelang es das Sucherbild des Winkelsuchers auch seitenrichtig darzustellen!
Erreicht wurde das, in dem dieser Sellar-Sucher ohne Linse und Okular auskam. Lediglich ein 45 Grad zum Motiv gekippter Spiegel war nötig- Dieser Spiegel allerdings war sattelförmig gebogen, eine Kombination aus konvexer und konkaver Wölbung. Das führte zum aufrecht stehendem und seitenrichtigen Sucherbild, hell kontrastreich scharf vom Brillant-Sucher-Typ.
Fotografierene gerieten damit weniger in Gefahr, bei Kameraschwenks und bewegten Motiven die Kamera in die falsche Richtung zu führen (Links-Rechts-Umkehrung.)
Hier im Forum werden auch Kameras mit diesen Sellar-Suchern vorgestellt:
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