Ich schrieb ja schon in einem anderen Beitrag das ich meine Kameras wieder am aktivieren bin. Die ersten Versuche nach langer langer Zeit verliefen bisher sehr gut. Nun will ich weiter Fotografieren und muß natürlich auch die Filme entwickeln lassen. Die frage ist wo. Bei DM wahren die Ergebnisse durchwachsen. Die können den Film Entwickeln aber die Scanns auf CD werden von den Bildern gemacht. Genau das wollte ich nicht sondern welche von den Negativen bzw. von den Dia's wenn ich welche machen sollte. Dazu kommt noch das die Bilder auf den CD's alle auf dem Kopf stehen??? Bei Rossman ging es laut Internet. Heute vorsichtshalber mal in die Filiale und auf den Fototüten steht es nicht mehr drauf. Wißt ihr wer Entwickelt und auch die Negative Scannt?
Hallo, Roßmann, Rewe, DM und so weiter schicken alle an Großlabore, da ist von der Qualität kein wirklicher Unterschied zu erwarten. Ich kann selbst Negative scannen daher ist das für mich kein Problem. Aber es gibt auch andere Anbieter, mit etwas Glück ein Fotoladen in einer größeren Stadt oder aber online, im letzteren Fall bieten viele Anbieter von Rollfilmen auch die Entwicklung an, Fotoimpex zum Bleistift, ist dann natürlich etwas teurer.
bei vielen Drogiemärkten steht im Hintergrund Cewe. Ich war eigentlich von den beigelegten CDs mit den Zusatz-Scans enttäuscht, dennn die Auflösung war mir einfach zu gering. Die Papierbilder gingen so als brauchbar durch.
Wenn es für Papierabzüge auf Qualität ankommt, müsste man sich einen Nischen-Service suchen, der noch in Quasi-Handarbeit deutlich teurer handelt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Wir haben ja auch reichlich Threads hier im Forum über Scanner zum selbermachen. Wenn ich mich recht erinnere, sind z.B. billig gebraucht zu erwerbende Epson ab 4990 ganz gut geeignet.
Na ja, die Epson's sind leider nicht mahr ganz so billig zu bekommen. Da bin ich jetzt schon einige Zeit am schauen aber da wahr leider noch nichts für meinen Geldbeutel dabei. Die Bilder die ich von den Filmen bekommen habe wahren an sich recht gut, da würde ich jetzt nichts auszusetzen haben. Lediglich die CD's wahren für die Tonne, die hätte ich aus selbst machen können und das sicherlich besser. Och werd die Tage mal in Köln und in meiner Umgebung fragen wo man sowas machen kann. Warum das nicht in den Laboren geht das man nur die Negative scannt erschließt sich mir nicht so ganz
Gelegenheiten gibt es immer mal. Drei Epson 4490 sind in den letzten drei Monaten zwischen 57 und 69 Euro verkauft worden, alle mit den teuren Filmhaltern dabei, der letzte am 19. August (https://www.ebay.de/itm/Epson-Perfection-4490-Photo-Dia-und-Filmscanner-TOP-Zustand/154051169865?epid=92335526&hash=item23de2a4e49:g:kiMAAOSwDvlfPDMG). Das Modell hatte ich mir mal gemerkt, weil ein früheres Mitglied, technisch durchaus anspruchsvoll, ihn genutzt hat - nachzulesen (was 'n Zufall) in dem Thread über die "Yashica A", Vorläufer der Kamera Deines Interesses.
Noch billiger ist schon mal der Canoscan 8400F zu haben, der auch hier im Forum vertreten ist. In realistischen Tests geht er schon bei 1600 echten dpi in die Knie (mein stinkteurer Epson V700 erst bei 2400, und das ist schon der beste Flachbettscanner in der Auflösung), die Dichtezahl wird gelobt. Canon mauert allerdings gegen Betrieb unter Linux - da müsste man Vuescan für nochmal 50 Dollar dazukaufen.
Die Massenscans der Fotolabore bzw. Drogerien a la "DM", wo ich meine Filme entwickeln lasse, sind dem Vernehmen nach kaum besser als von einem Tchibo-Scanner, und professionelle Trommelscans kosten so ab 20 Euro pro Negativ. Ich selber habe mir ein paar tausend Negative auf einem Epson V700 digitalisiert, mit dem der Höhepunkt an Leistung und Dichtezahl der Epson-Photoscanner erreicht war (es gibt noch den V750 mit ein paar unnötigen Beigaben und den V800 in LED-Technik statt Röhre). Meine Erfahrungen damit waren, dass man sich die Höchst-Auflösung von 6400 dpi getrost sparen kann, bei den meisten Negativen aus 60 Jahren konnte ich sie getrost auf z.B. 900 oder 2400 herunterstellen. Was die Dichtezahl betrifft, die bei Scannern das eigentliche Unterscheidungsmerkmal für Leistung ist (ein Scanner muss die schwarzen Stellen eines Negativs noch durchleuchten können, sonst gibt's z.B. nur noch weiße Himmel ohne Wolken), so ist eine hohe Leistung "nice to have", ist aber bei 99 Prozent der Alltagsnegative völlig unkritisch.
Der Hauptaufwand würde für Dich die Einarbeitung in den Scanner bedeuten. Immer noch besser, als sich, wie vor gar nicht langer Zeit irgendwer hier berichtet hat, über Scans zu ärgern, die schlechter sind als die für neun Cents zwangs-mitgemachten Papierbilder.
Re: Wo Filme entwickeln? Meine Ergebnisse von Cewe
Hallo zusammen,
ich hatte 2016 via Drogeriemarkt-Kette DM (damals von Cewe) einen Film (aufgenommen mit der Minolta 7000AF) entwickeln und vergrößern lassen. Dazu hatte ich eine CD mit den Scans mitbestellt.
Die gelieferten Papierabzüge hatten das Format 18,5 x 12,6 cm, also schon eine gute Größe. Die Abzüge waren gut brauchbar, aber nicht knackig scharf. Irgendwie knapp Durchschnitt ...
Die Scans hatten das Format 1536 x 1024 Pixel (1,57 MPix). Das hatten ungefähr meine frühen Digitalkameras von 1998 auch so ungefähr. Meine Sony A6000 hat 6000x 4000 (24 MPix).
1,57 MPix-Scans kann man durchaus für Papierbildchen von ca 9x11 oder (13 x 18) cm geradenoch so verwenden. Reserven für Auschnittvergrößerungen hat man so aus meiner Sicht kaum noch. Für WEB-Seiten-Teilformat-Fotos ausreichend.
Erwartet hätte ich Pixelwerte bei den Scans von vielleicht 3400 x 3000 = 12 MPix (um so der Minolta 7000AF mehr gerecht zu werden).
Das ist meine persönliche Bewertung, Andere werden die Bildqualität eben auch anders einschätzen.
Original-Scan von der CD (bitte über das kleine Vorschaubild unter dem Beitrag 1:1 betrachten).
1:1 Ausschnitt aus dem Original-Scan, leicht nachgeschärft.
ich habe Anfang des Jahres einen s/w Rollfilm bei "MeinFilmLab" entwickeln und scannen lassen. Ich hab erstmals überhaupt mit Rollfilm gearbeitet und dann auch noch ohne Belichtungsmesser - in dem Fall schiebe ich Qualitätsprobleme eher auf mich. Der Service war aber absolut ok, ich hab sogar Hinweise vom Chef bekommen, was nicht ok war und sie haben auch versucht, Belichtungsprobleme bei den Abzügen auszugleichen. Wenn ich von Abzügen spreche, meine ich sowohl Papier als auch Scan.
Die Größe der Scans in meinem Fall war 2988 x 2988 - man kann sich das aber aussuchen. Klar: je größer, desto mehr Zeit kosten die Scans und desto teurer werden die Bilder.
Ich werde den nächsten Versuch sicher wieder mit denen machen.
ist doch gut, wenn man Dir dort sogar noch Tipps gegeben hat, das hilft für das nächste mal sicher weiter. ca. 3000 x 3000 Pix, das sind ja schon 9 Mpix, das ist schon ganz brauchbar. Kannst ja dann vom nächsten Versuch berichten.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.