Kondensor: zweilinsig, vordere Linse austauschbar für 5cm; 7,3 .. 9cm; 8,5 .. 12cm; 15 .. 20cm; 20 .. 30cm (Kondensormaße wie beim VIIIs oder beim Prado 250)
Leselicht: ja
Besonderheiten: allseitige Lampenzentrierung, wie schon beim VIIIs; besonders standfeste Dreipunktaufstellung mit Vierpunktbasis; einfache Höhenverstellung.
Der Wechsel von 220V/250W auf Halogen 24V/250W stellte den größten Fortschritt dar. Dies sieht man beim Vergleich der Bilder der Glühwendel.
Die Bilder von der Glühwendel und von ihrem Spiegelbild sind konzentrierter als beim Prado 250 oder dem Vorkriegsprojektor VIIIs. Dadurch ist die Bildhelligkeit größer. Gleichzeitig nimmt die Schärfentiefe etwas zu, da die Randbereiche des Objektivs (bei richtiger Kondensorwahl) nicht genutzt werden.
Öffnet man den Gehäusedeckel, erkennt man die einfache Zugriffsmöglichkeit auf alle verstellbaren Teile.
Spiegel, 1. Kondensorlinse und Wärmeschutzglas sitzen in einer herausnehmbaren Einheit.
Verstellschrauben für die Lampe sind gut zugänglich. (Beim Vorkriegsmodell waren diese Einstellschrauben sogar außerhalb des Gehäuses!)
Schaltmöglichkeiten:
Blick auf den Ventillator und den auswechselbaren Treibring.
Blick auf die Halterung für Kondensor, Dia und Objektiv.
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln.
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Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
weißt Du, wo solche Projektoren (ab den späten 50ern) im Einsatz waren? Ich sehe natürlich die mannigfaltigen Aus- und Anbau-Moglichkeiten dieser Geräte, aber mangels Magazin-Halters kann ich mir eigentlich keinen Einsatz im privaten oder Veranstaltungs-Umfeld vorstellen. Oder habe ich da etwas übersehen? (Den Prado S mit Magazin-Anbau habe ich gefunden) Selbst in der Schule meine ich auch nur Magazin-Projektoren gesehen zu haben (und natürlich die obligatorischen Bauer 16mm Projektoren, Episkope sowie ganz zum Schluß Overhead-Projektoren) - dabei ich war an einem "alten Kasten".
der Prado-universal wurde an Universitäten und Gymnasien als Nachfolger des Prado 250 verwendet. Für einzelne Dias, Filmbänder, Mikroskop-vorsätze, Untersuchungen im polarisierten Licht benötigte man den Prado und seinen Nachfolger. Es gab laut Leitz-Katalog auch einen "Magazinwechsler auf Anfrage". Den habe ich nie gesehen. Für Vorführungen mit Magazinen hatte Leitz zur gleichen Zeit den Pradovit-color auch als Pradovit-color 250 autofocus im Angebot. Die Beleuchtungseinheiten (Spiegel, Lampe, Kondensoren) von Prado-universal und Pradovit-color sind übrigens identisch.
ich hatte das irgendwie schon geahnt. Dann war's doch "die Gnade der späten Geburt" sowie ein "reiches" Bundesland, dass ich die Prados an der Schule und der Uni nicht mehr erlebt habe. (Da gab's die Pradovits oder gleich Aufbauten auf optischen Bänken. Ich hätte vielleicht auch 'mal bei den Biologen oder Medizinern gasthören sollen und nicht nur die eingelegten Absonderlichkeiten begaffen.) Mit freundlichen Grüßen Roland