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Imagon selbst gemacht
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09.04.13 09:43
sepplbauer 

500 und mehr Punkte

09.04.13 09:43
sepplbauer 

500 und mehr Punkte

Imagon selbst gemacht

Hallo Leute,

könnte mit meiner Fräse solche Teile aus Alu fertigen:



Sinn hat das aber nur bei mehreren Stück mit gleichen Durchmesser.
Meine Frage hätte jemand auch noch Interesse daran?
Hat jemand Ahnung bezüglich der Bohrungsgrößen oder ist das nur nach Gefühl und Tests?
Man könnte das Alu dann einfach schwarz lackieren.
Filtergewindegröße vorerst 52mm geplant.


LG

Markus

Datei-Anhänge
imagon.jpg imagon.jpg (512x)

Mime-Type: image/jpeg, 120 kB


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09.04.13 10:01
Willi 

500 und mehr Punkte

09.04.13 10:01
Willi 

500 und mehr Punkte

Re: Imagon selbst gemacht

Hallo Markus!

"Imagon selbst gemacht" ist ein wenig weit hergeholt. Die wunderschöne Weichzeichnung des Imagon kommt von der Konstruktion des Objektivs - Achromat, zweilinsig, nich korrigierte Randstrahlen. Die von dir angebotene "Siebblende" ist beim Imagon verstellbar oder wechselbar. Zwei gelochte Blechscheiben können gegeneinander verdreht werden um die Wirkung der Randstrahlen zuzulassen, abzuschwächen oder z.B. zum Scharfstellen, ganz auszuschalten oder die Blendenscheiben werden gegen andere mit weniger Randlöchern oder verschieden großer Zentralbohrung getauscht.
Eine Siebblende vor einem modernen vollständig korrigierten Objektiv macht leider keinen Weichzeichner daraus.

Liebe Grüße
Willi

Zuletzt bearbeitet am 09.04.13 17:16

09.04.13 10:03
sepplbauer 

500 und mehr Punkte

09.04.13 10:03
sepplbauer 

500 und mehr Punkte

Re: Imagon selbst gemacht

OK - dann macht das wohl keinen Sinn.
Hab ich wieder was dazugelernt.

LG

Markus

09.04.13 13:32
Heinz 

100-249 Punkte

09.04.13 13:32
Heinz 

100-249 Punkte

Re: Imagon selbst gemacht

Hallo Markus

sepplbauer:
OK - dann macht das wohl keinen Sinn.
Willi hat schon das wesentliche zum 'Imagon' gesagt.

Ergänzend könnte man noch hinzufügen, daß beim Imagon die zentral und am Rand einfallenden Strahlenbündel nicht wie bei hochkorrigierten Objektiven üblich in einem Punkt bzw. einem kleinen kugelförmigen Bereich in der Fokalebene zusammenlaufen. Beim Imagon vereinigen sie sich in einem kurzen schlauchförmigen Bereich senkrecht zur Fokalebene.

Das bewirkt, daß die Schärfentiefe zunimmt gegenüber einem hochkorrigierten Objektiv bei gleicher Abblendung/Lichtstärke.
Auch der Übergang von scharf zu unscharf wird dadurch angenehmer.
(Wobei Schärfe beim Imagon auf einem niedrigeren Niveau stattfindet.)

Von der Herstellerfirma Rodenstock wurden diese Eigenschaften seinerzeit demonstriert durch Vergleichsaufnahmen mit z.B. einem Sinar gleicher Brennweite aus moderner Fertigung.
Die Bilder zeigen eine Buchseite aus spitzen Winkel von oben fotografiert bei Abblendung auf gleiche Belichtungszeit. Die Imagon-Aufnahme zeigt zwar eine geringere Maximal-Schärfe läßt aber wesentlich mehr Zeilen lesbar erkennen als die Sinaraufnahme.
Auf Grund dieser Eigenschaften trug das Imagon seinerzeit auch den Beinamen 'Tiefenbildner'.

Wie Willi schon sagte, durch einfaches Hinzufügen einer Lochblende lassen sich diese Eigenschaften des Imagon nicht simulieren.
Siehe auch hier http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...ad=7&page=2 .

In den 1970er Jahren - wenn ich mich recht erinnere - war es, daß die Japaner dafür den Begriff 'Bokeh' erfanden. Wenn Du alten Objektiven nur mit großer Überzeugungskraft 'Bokeh' andichtest, kannst Du sie zu Superpreisen in der Elektrobucht versteigern. Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob es da nicht einen Einsatzbereich für Deine Blenden gibt.

Gruß

Heinz

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