ich kann vor diesen sehr preiswertem Werkzeug warnen auch ich habe mit solchen Schraubendrehern versucht zu arbeiten, welch eine Schinderei und dann defekte Schrauebenköpfe das Ergebniss. Dann konnte ich mal auf einem Flohmarkt Profi Teile kaufen, alle mit Rollei Nr. versehen welch eine Wohltat und das auch bei Schraubenköpfe die in keine Norm passen wie z,B. zweilochköpfe/einlochknöpfe/verstellbare zweiloch/. da lohnt es sich auf dem Flohmarkt zu suchen denn die werden oft "verschleudert" wie etwa 10 Stck 2,00€ allerdings sollte der Hersteller draufstehen.
Ich hasse alle Schraubendreher die auswechselbar sind da entweder der Halt im Heft nicht gegeben ist oder die Klingenzu ungenau sind ist halt billigste Importware aus Fernost für den Bastlermarkt, wo soll denn auch die Qualität herkommen wenn da einzelner Stück aus dem Set nur um die 10 Cent kostet.
Gute Uhrmacherschraubendreher erkennt man eigentlich recht gut denn die haben fast immer eine farbige Kennung
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ich habe mir mal die SL 1,5 breite Schraubendreherklinge meines im Startbeitrag dieses Threads gezeigten Hama-Sets angesehen. Die Klingenstärke beträgt 0,3 mm. Damit kam ich bisher immer gut in die Schraubenköpfe hinein ohne abzurutschen, auch Abscherungen traten nicht auf. Die Klinge selbst zeigt auch unter der 8-fach Lupe keine Gebrauchsspuren. Der Bit passt saugend und stabil (fest) in das Handteil des Schraubendrehers.
Will damit nur sagen: Auch preiswerte Sets können durchaus brauchbar bar. Natürlich ist nichts gegen höherwertiges Material einzuwenden ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Hi, Anfang dieser Woche hatte ich zwei Winz-Schrauben zu entfernen und stellte fest, daß sie nicht, wie vermutet, mit einem PH(n) Kreuzschlitz-Schraubenzieher, wie meinem hochgeschätzten Belzer und anderen, bewährten zu öffnen waren, sondern mit so einem dämlichen sternförmigen Bit - wovon ich nur eines im Haus hatte und das war die falsche Größe. Stolpere ich doch gestern bei Norma über ein Set zu 3,99 Euro mit je vier feinen Bits für Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben und acht von den Sternen in Größen T4 bis T15, natürlich "made in China". (Eigentlich wollte ich nur ein Huhn und Suppenkräuter, aber ich habe weder in meinem Umkreis ein Fachgeschäft, noch ein Auto, und Norma hat sich perfekt an die Gegend angepasst, mit immer einem stetigen Angebot an Werkzeug und, passenderweise, Anglerzubehör). Zuhause angekommen + 1 Minute, und die Schräubskens waren gelöst. Die Stahlsorte oder Qualität war mir dann egal, die eine Anwendung hat den Kaufpreis schon rentiert. Die Alternative wäre gewesen, die Schraubenköpfe mit einer winzigen Diamant-Trennscheibe für den Dremel anzusägen und dann einen Schlitzschraubenzieher zu verwenden. Viel Arbeit, viel Beschädigungsrisiko, viel Murks.
ja da sieht man es wieder: Auch preiswerte (billige) Produkte können helfen. Ich habe Deinen Beitrag zum Anlass genommen, mein Schraubendreher-Set aus dem Startbeitrag des Thread nach jahrelangen Gebrauch mal unter die Lupe zu nehmen und siehe da, die "Klingen" sehen noch ganz gut aus.
Damit will ich nicht die Einschätzungen der anderen Beitragschreiber dieses Threads in Frage stellen, sondern lediglich meine Erfahrungen mit den Billig-Sets darlegen.
Es ist schon so, dass sich über die Zeit Qualitätswerkzeuge rentieren, aber irgendwie können sich die eher preiswerten wahrscheinlich auch behaupten, wenn man sorgfältig damit umgeht ...
Hier als Kopie die in den Startbeitrag des Threads eingefügten Fotos:
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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hier nochmal ein weiteres Set aus China. Hat bei mir immerhin ca. ein Jahr schon "überlebt" trotz so einiger Einsätze. Damit der Beitrag nicht als Werbung gedeutet werden kann, mache ich keine Firmenangaben. Die Materialqualität scheint mir gut, Der Dreher selbst hat eine Rotationskappe. Es wird zum Halten mit Magneten gearbeitet, also u.u. nicht für einige mechanische Uhren geeignet.
Bei Elektronik, Kameras, Uhren schon eingesetzt.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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ich will nochmal darauf hinweisen, dass oft nicht die Schraubendreher-Sets das Problem beim Lösen von Feinmechanik-Schrauben sind. Gar nicht selten ist eher das Problem der Umgang mit den Schrauben.
Gerade bei Schlitzschrauben besteht die Gefahr des Heraus-Rutschens der Klinge aus dem Schlitz, wobei dabei auch nicht selten gleich der Schraubenkopf beschädigt wird und nicht mehr nutzbar ist.
Es gilt hier die Regel:
1) Die Kamera muss (am besten fixiert) auf einer Tischplatte liegen und hell beleuchtet sein.
2) Die Nutzung eines elektrischen Schraubendrehers ist ein No Go.
3) die Schraubendreherklinge muss exakt passen und zumindest die Breite des Schraubenkopfes haben.
4) Die Klinge darf nicht im Schlitz deutlich hin und her schlackern können.
5) Die Schraubendreherklinge muss selbst unbeschädigt sein.
6) Manchmal kann es helfen, vor der Prozedur mit einem Hämmerchen via Schraubendreher einen ZARTEN Schlag in den Schraubenschlitz zu leiten und erst dann mit dem Lösen der Schraube zu beginnen. Alles unter der Überschrift "Feinmotorik". Zarter Schlag meint zarter Schlag.
7) Die Kraft der drehenden Hand muss genau in Richtung der Schraubenachse wirken, kleinste Abweichungen von der Druckrichtung können zum Ausscheren führen.
8) Die drehende Hand muss feinmotorisch er-spüren, dass gleich ein Ausscheren passieren kann und VORHER aufhören zu drehen.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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Ich habe die Feststellung gemacht das die "Uhrmacherschraubendreher" aus Fernost fast alle nicht richtig geschliffen sind.
Aus meiner Lehrzeit in den 60er habe ich immer noch im Kopf das die Klinge nicht bis auf die Schlitztiefe konisch geschliffen sein darf sondern im Bereich der Schlitztiefe wieder gleichbleibend dick ist, dies verhindert das "klettern".
Natürlich habe auch ich solche aus Fernost aber auch Qualitätsware einem Flohmarktkauf mit Rolleikennzeichen, diese habe mal durch einspannen in eine Schublehre geprüft einfach einspannen und gegen das Licht halten dann ist der Unterschied sichtbar.
Bei größeren Qualitäts Schraubendrehern ist das natürlich mit bloßem Auge sichtbar, oftmals ist die gerade Fläche scharriert.
das ist interessant mit der Klingenform. Ich habe gerade mal versucht, solche Klingen-Schraubendreher zu bekommen. Aber nachgefragt bei drei Onlinline-Uhrmacherbedarf-Shops ergab: Diese Klingenform ist dort unbekannt, die laufen alle konisch zu, ohne vorn an der Spitze einen planen Teil zu haben.
Wäre also interessant, wer so etwas liefern kann.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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so selten sind Schraubendreher mit diesem Schliff nicht. Hier in meiner Schreibtischschublade fliegt seit 25 Jahren dieser Wendeschraubenzieher rum:
Uhrmachersets unter zehn Euro konnte ich nie liegenlassen ... zumal man auch gute Schraubendrehern in Abständen wegschmeissen oder zu einer Ahle umschleifen soll. (Guckt Euch mal Eure Lieblingsschraubis mit einer botanischen Lupe an).
Auch dieser Bitsatz mit Griff von Norma enthält diesen Schliff: