Farbkalibrierung des Bildschirms für digitale Bildbearbeitung
Hallo im Forum!
Der Ausdruck eines bearbeiten Digiphotos oder das Bild aus dem Entwicklungslabor schaut ganz anders aus als auf dem eigenen Bildschirm? Der Grund ist in den meisten Fällen, dass der eigene Bildschirm die Farben und den Kontrast der Bilddaten nicht korrekt anzeigt. Ein z.B. viel zu blauer Bildschirm mag bei der Textverarbeitung wenig stören, bei der Farbkorrektur eines Bildes ergeben sich aber oft unerwartete Fehlfarben. Für die digitale Bildbearbeitung muss der Bildschirm farbkalibriert werden!
Die einfachste Möglichkeit ist, eine neutralgraue Fläche auf dem Bilschirm anzuzeigen und mit den Farbreglern des Monitors die Darstellung für das Auge möglichst neutral einzuregeln. Für optimalere Einstellungen wird ein Farbkalibriergerät eingesetzt. Ich verwende dazu das preiswerte Huey.
Farbkalibrierung mit dem Pantone Huey
Huey im Standfuß für die Messung der Umgebungshelligkeit
Der Sensor wird zur Messung mit Saugnäpfchen auf dem Monitor befestigt
Technische Daten:
Hersteller: Pantone / Gretagmacbeth
Typ: Sensor zur Messung und Korrektur der Bildschirmfabe und des Kontrasts der Anzeige
Messpunkte: 26, Softwaregesteuerte Klibrierung
Abmessungen Sensor: 102 x 15 x 11 mm
Gewicht: 13 g
Anschluss: USB
Der Kalibriervorgang ist denkbar einfach: Nach dem Anschluss des Sensors an einem USB-Port wird die Umgebungshelligkeit gemessen. Nach dem Anbringen des Sensors an der angezeigten Stelle auf dem Bildschirm beginnt der automatische Kalibriervorgang. In rascher Folge werden 26 Farbfelder (Weiß, Schwarz, Rot, Grün, Blau und 21 neutralgraue Flächen mit abnehmender Dichte) angezeigt, gemessen und ein Korrekturwert zur korrekten Darstellung ermittelt. Nach der Messung kann die Vorher- Nachher Einstellung überprüft werden. Für wechselnde Umgebungshelligkeit am Arbeitsplatz kann der Sensor neben dem Bildschirm aufgestellt bleiben und regelt dann die Helligkeit der Anzeige entsprechend dem Umgebungslicht. Diese Funktion ist abschaltbar.
Messung der Umgebungshelligkeit
Platzierung des Sensors auf dem Bildschirm
Automatischer Kalibriervorgang
Vorher-Nachher - Farbe und Kontrast sind optimiert
Das ermittelte Farbprofil wird im Betriebsystem gespeichert und beim Start des Rechners geladen.
Für professionelle Anwendung muss der ganze Workflow von Kamera, Scanner, Bildschirm und Ausgabegerät mit IT8 Referenzfarbtafeln profiliert werden, für die Heimanwendung ist aber die Monitorkalibrierung ausreichend für annähernd farbrneutrale Digibilder.
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
Re: Farbkalibrierung des Bildschirms für digitale Bildbearbeitung
Hallo Willi,
dass es so etwas geben müsste, hatte ich mir schon fast gedacht, da doch vermutlich jeder seinen Monitor anders eingestellt hat. Vielen Dank, dass du uns nun ein solches Equipement erklärt und vorgestellt hast, um halbwegs vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.