heute stelle ich das gestern erwähnt Objektiv vor, und hätte auch eine kleine Frage an die alten Hasen. Es ist ein Teleobjektiv 400mm f:6,3, scharfgestellt wird über den Pistolengriff. Der Hersteller lässt sich leider nicht ermitteln. Das Bajaonett ist M42.
Aufgefallen ist mir, das es im Vergleich zu meinen Zoomteles sehr leicht ist, vermutlich da in der Festbrennweite weniger Linsen nötig sein.
Die Genaue Bezeichnung auf der Verpackung ist : Pistol Lens Nonchromat 400mm F 6,3 und ein kleines Made in Japan.
Blenden: 6,3 bis 32.
Die Naheinstellgrenze liegt ( nach Selbsttest) etwa bei 7m.
Die beiden Schrauben sind einmal zu Feststellung des Fokus und einmal zum feststellen des Pistolengriffs bzw. des Objektivs im Griff. Am Griffende befindet sich das Stativgewinde.
Die beiden Fotos waren nur ein Schnelltest, der Bambus für die Naheinstellgrenze (quer durch den Garten) und der Schornstein samt Ausschnittsvergrösserung eben zum Objektivtest, geben zwar nicht viel her, lassen aber vermuten das man mit dem Altglas noch einiges reißen kann :-), ich denke die 40 Euro sind nicht schlecht angelegt.
Der "Passed "Aufkleber zeigt dass das Objektiv wohl spätestens Mitte der 80ger Jahre gebaut wurde, mehr kann ich leider nicht dazu sagen.
So nun zur kleinen Frage, auf dem 4-ten Bild unter der Blendeneinstellung, wozu ist der Ring mit diesem Doppelpfeil und dem offen-geschlossen Symbolen?
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Michael-J.:So nun zur kleinen Frage, auf dem 4ten Bild unter der Blendeneinstellung, wozu ist der Ring mit diesem Doppelpfeil und dem offen-geschlossen Symbolen?
Ich habe keine Ahnung, und davon viel. Insbesondere dieses Objektiv betreffend. Aber ein Dreh-Ring für ein M42 Objektiv, also Spiegelreflexkameras ... könnte C - O die Bedeutung haben: "Closed - Open" ? Hat das Objektiv ungeachtet der eingestellten Blende eine offene Blende, wenn der Ring auf "O" gedreht ist, und schließt sich auf die Arbeitsblende, wenn man ihn auf "C" dreht?
Leicht sind diese Super-Teles manchmal, weil nur eine verkittete achromatische Linse drin ist. Mehr muss auch nicht unbedingt sein.
Hallo, es hat tatsächlich mit der Blende zu tun, wenn es auf geschlossen steht hat man, unabhängig von der Stellung des Blendenrings, immer Offenblende.
Zitieren:Leicht sind diese Super-Teles manchmal, weil nur eine verkittete achromatische Linse drin ist. Mehr muss auch nicht unbedingt sein.
Ob 400mm jetst schon supertele ist, da kann man drüber streiten, wobei es bei mir ja eher so 600mm ist :-).Aber würde die Bezeichnung nonchromatisch eine achromatische Linse nicht ausschliessen? Sorry Optik ist nicht mein Ding.
Meins auch nicht, meine höherwertigste Ausbildung war Bilanzbuchhalter. Hmm. Beim zweiten Lesen: das "a" in "achromatisch" ist eine Verneinung. Achromatische Objektive sind nicht chromatisch. Keine Ahnung, was das heisst. Wilde Vermutung: chromatische Optiken, z.B. ein Prisma, zerlegen einen Lichtpunkt in seine Farb-Bestandteile, welche dann nebeneinander als Farbsäume dargestellt werden. Dann hiesse aber, dass die Bezeichnung "non-chromatisch" für genau dasselbe wie a-chromatisch steht...?
Hallo, möglich, sicher sind aber für nicht Zoom Objektive deutlich weniger Linsen nötig, mein 50-500 hat 18 Linsen verbaut, wenn ich mich richtig erinnere, und wiegt daher auch fast 2kg. Im Endeffekt ist es mir auf ziemlich egal wie viele Linsen, und wie verbaut, Hauptsache es macht schöne Bilder :-), beim nächsten , fast, Vollmond werde ich mal die beiden Teles gegeneinander antreten lassen, jeweils mit Telekonverter, das währen dann Brennweiten von 800 und 1000 und dazu noch 1,5 Crop, bin mal gespannt was da rauskommt.
ich deute achromatisch und nonchromatisch als gleiche Bedeutung. Die Farben des Lichts vom Motiv erzeugen bei einfachen Systemen eigentlich mehre Fokuspunkte. Achromatische Objektive versuchten zuerst zwei der Hauptfarben auf ungefähr den gleichen Fokuspunkt zu bringen. Im einfachsten Fall waren zwei Linsen-Teilen unterschiedlicher Brechung das Mittel der Wahl. Später wurden sie Linsen immer komplizierter um auch besser achromatisch zu sein.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Mit dem Ring "6,3 - 32" wird die Arbeitsblende vorgerwählt. Mit dem zweiten Ring "C - O" (Closed - Open) wird vor dem Auslösen die Blende auf den auf dem Blendenring eingestellten Wert geschlossen. Diese Art der "Blendenvorwahl" war bei diesen Objektiven der früheren Jahre Standard.