Verschieben der Objektivstandarte bei Plattenkameras, Weitwinkel
Hallo zusammen,
fotografiert man Landschaften ohne exakt senkrechte und / oder horizontale Linien im Motiv ist alles gut. Sowie solche Linien im Motiv auftauchen und man die Kamera nicht genau plan-parallel dazu halten kann, gibt es "stürzende" oder kippende" Linien. Gerade bei großen Bildformaten fällt das unangenehm auf.
Das war ein Grund, warum auch bei einigen Plattenkameras Optionen angeboten wurden, um die Linien in den Griff zu bekommen. Dazu hatten einige Plattenkameras u.a. folgende Optionen (siehe Skizze weiter unten ) oder Auswahlen davon:
Verschiebbarkeit der Objektiv-Einheit an der Standarte nach oben und oder nach unten (-4-) u. (-5)
Verschiebbarkeit der Objektiv-Einheit an der Standarte nach links und rechts (-9-)
Verkippung der Objektiv-Einheit an der Standarte nach vorn und / oder nach hinten (-6-)
Verdrehung der Objektiv-Einheit (von oben betrachtet) nach rechts oder links (-9-)
Weiter konnte die Standarte mit Objektiv weiter nach vorn ausgezogen werden. Erweiterter und doppelter und mehrfacher Auszug. Einsetzbar für Nahaufnahmen und u.u. für Teleaufnahmen. (-3-)
Schließlich konnten bei Wechselobjektivkameras auch Weitwinkeltypen genutzt werden, insbesondere wenn der Laufboden mehr als 90 Grad aufgeschwenkt werden konnte und das Objektiv dicht an die Negativplatte gebracht wurde. (-7-) u. (-8-).
Es waren auch Kombinationen der Verschiebungen / Verdrehungen / Verkippungen möglich.
Gerade Architekturfotografen nutzen diese Möglichkeiten.
Skizze:
(-1-) Kamera von der Seite geschlossen (-2-) Kamera von der Seite geöffnet in Standardposition
Laufboden / Objektivstandarte in Position Normalbrennweite und Weitwinkelbrennweite
Eine weitere Plattenkamera, die weitergehend eine Verschiebungsoption für die Objektiv-Standarte (Objektiv-Brett) hat: Die Linhof Präzisionskamera 6x9:
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