Re: Eine unbekannte Plattenkamera mit Besonderheiten
Hallo,
nicht nur das, ich sehe auch schwarze Lackspuren an den Stellen, wo der Konterring noch stärker verkratzt war...
Zum Verschluss: Dieser einfachste Verschluss von Bausch & Lomb hat kein Ventil, sondern nur den Auslösezylinder. Unten wird der Gummischlauch mit Gummiball am anderen Ende angesteckt. Drückt man auf den Ball, wird der Kolben im Zylinder nach oben gedrückt, und der Hebel führt im Inneren zur Auslösung. Es gibt nur eine Verschlusszeit und T / B.
Und jetzt kommt die Stelle. an der ich wieder zurück rudere: Diesen Verschluss gab es sehr wohl als Original-Ausstattung bei Rietzschel. Nur hiess er da "Simplex" Er ist abgebildet an einer "Tip" von 1905 bei Kadlubek unter der No. RIE0515A.
Das würde auch zeitlich besser passen als die Clack 1900.
Hier der Beweis: Deine Kamera (mit anderem Verschluss = Bausch & Lomb 3-Zeiten-Verschluss mit Auslösezylinder oben und anderem Objektiv = Extra Rapid Aplanat), auf dem 2 Bild sieht man noch das "P" von "Tip" auf der weissen Plakette:
Also mein Vorschlag: Rietzschel Tip, erste Version 1905-1908
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Re: Eine unbekannte Plattenkamera mit Besonderheiten
Hallo Jan,
unser Hund freut sich immer, wenn eine "neue" Kamera kommt, die dann ausgiebig beschnuppert und untersucht wird. Da sind so viele Gerüche ...
Gott sei Dank sehr selten sind die Gerüche nicht sehr angenehm - Zigaretten-, Zigarrenrauch, Dachboden- bzw. Kellermuff. Von meinem Fotohändler habe ich den Tipp, die Kamera mit Kaffeebohnen in einen Behälter einzuschließen. Ich fülle das Innere des Balkens mit Kaffeebohnen und der Muff verschwindet. Mittlerweile habe ich die Kaffeebohnen durch Wäscheparfümperlen ersetzt und meine Kameravitrinen duften nach frischer Wäsche. Das nur am Rande.
Re: Rietzschel Tip, frühe Version mit Besonderheiten
Hallo Ingrid,
irifue:Gott sei Dank sehr selten sind die Gerüche nicht sehr angenehm - Zigaretten-, Zigarrenrauch, Dachboden- bzw. Kellermuff. Von meinem Fotohändler habe ich den Tipp, die Kamera mit Kaffeebohnen in einen Behälter einzuschließen. Ich fülle das Innere des Balkens mit Kaffeebohnen und der Muff verschwindet.
Das habe ich auch schon einige Male bei 'Raucherkameras' erfolgreich praktiziert. Ich mahle die Bohnen voher, damit sich das Aroma gut ausbreitet. – Übrigens: Bei antiquarischen Büchern mit Muffgeruch empfiehlt es sich, sie in Zeitungspapier und zusätzlich in eine Plastikfolie einzupacken und für eine paar Tage ins Tiefkühlfach zu legen. Das funktioniert wirklich gut; nur bei Kameras habe ich bislang davon Abstand genommen... ;)