1938 zur Leipziger Frühjahrsmesse bekam auch die Siemens Kino-Kamera F einen Nachfolger, die FII. Neu war der Multifokalsucher, stufenlos einstellbar von 2,5 bis 10cm sowie mit Parallaxenausgleich zwischen 0,5m und ∞. Im Übrigen entsprach die FII dem Vorgängermodell F.
Es war die erste Filmkamera, die mit einem echten Vario-Objektiv bestückt werden konnte, dem Vario-Glaukar 1:2,8/2,5-8m der Firma Emil Busch/Rathenow. Das Objektiv wurde mit einer Kupplungsbrücke mit dem Multifokalsucher verbunden, der dadurch entsprechend der Brennweite eingestellt wurde, der Parallaxenausgleich blieb dabei erhalten. Das Varioobjektiv konnte jederzeit durch ein anderes Objektiv mit dem universellen C-mount Anschluss ersetzt werden. Die Preise 1938: Das Kameragehäuse 446,-RM, das Busch Vario-Glaukar: 595,-RM!
Für den Multifokalsucher gab es später zur Anpassung an ein 1,6cm Weitwinkelobjektiv eine Sucheranpassungslinse. Für 15 und 20cm Objektive konnte der Busch Fernrohrsucher 4x mit Parallaxenausgleich mit einer Montage- oder Wechselplatte auf die Kamera montiert werden, die Wechselplatte ermöglichte dann auch die zusätzliche Verwendung des Leitz Entfernungsmessers FONOR.
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