... wo ich sozusagen so mit das Haupt-Motiv war . Parallel dazu hatte mein älterer Cousin Heinz Milius in diesen Jahren eine Normal-8 Bolex Paillard, das Modell weiß ich nicht mehr. Aber er verwandte an dieser Kamera ein Vorsatzobjektiv, um somit Breitwand-Filme aufnehmen zu können. Das Vorsatzobjektiv kam nach meiner Erinnerung auch vor den Projektor. Das Breitwandbild war schon (aus damliger Sicht) eindrucksvoll.
Ich selbst habe um 1974 mit einer günstig erworbenen Rollei SL84 (Super-8) begonnen:
Damit hatte man schon eine Menge Möglichkeiten, brauchbare Filme zu erzeugen. Ein Teil der so erzeugten Filme bekamen später eine Tonspur aufgeklebt (Danke lieber Günter Kunert ). Die Filmschneidepresse war von Hama.
Als Projektor habe ich den Bauer T40 (Tonfilm-fähig) genutzt:
Die Filme wurden mit einem Betrachter (Fabrikat weiß ich nicht mehr - will aber im WWW danach suchen, um den Modellnamen zu erfahren * ) geschnitten und trocken geklebt.
Als Leinwand kam Perlleinwand und Metallfolie (für Stereo-Dias) zum Einsatz.
Für Aufnahmen bei Feiern und Innenaufnahmen nutzte ich die Revue CX30 ...
... wegen ihrer hohen Lichtstärke und speziellen Sektorblende.
Von Zeit zu Zeit habe ich auch noch andere Geräte verwendet.
Dann war es vorbei mit der Schmalfilmzeit, die Videozeit begann.
* = Ich finde den Betrachter nirgends. War ein einfaches Modell mit leicht angerundeten Ecken und einer relativ schlechten Filmführung. Es konnten auch keine großen Rollen genutzt werden. Deshalb habe ich aus Stabilbaukasten-Teilen einen Extender dafür gebastelt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
habe doch noch das Modell gefunden: Hähnel Superette 100, Baujahr um 1973. Geeignet bis 120 Meter Super-8 Spulen. Bildfläche 10 x 7 cm. Birne 6 Volt, 1 Amp. Handbetrieb. Es hat sogar einen Umrüstsatz für Normal 8 gegeben. Die Einstellung des Bildlaufes / Standbilds / Bildschärfe zum Filmschnitt war etwas instabil und fummelig.
Wie schon erwähnt, habe ich bei meinem Modell damals Extra Filmhalter mit den Original-Kurbeln gebaut, um große Spulen verarbeiten zu können.
Es gab auch einen eingebauten Schnittmarkierer, um genau die Trennstelle für Filmschnittarbeiten zu bestimmen. Standbilder konnten gezeigt werden.
Ich glaube mich zu erinnern, dass der Bildbetrachter damals ca. 100 DM gekostet hat
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.