Ich habe heute diese DIY-Lochkamera mit Planfilmkassetten (9x12) bekommen. War ein absoluter Spontankauf. Toll sind die mitgelieferten Kassetten die in einem Super-Zustand sind.Sehr nett finde ich das der Vorbesitzer sogar eine Kassette neu befüllt hat die jetzt in der Kamera ist,sowie 2 entwickelte S/W Negative mitgesendet hat. Grüße erstmal soweit mehr Informationen schreibe ich noch dazu.
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Ein schön gebautes Exemplar. Den Türspion als Weitwinkel-Sucher finde ich originell. Kannst du die Negative digitalisieren (ev. im Durchlicht abphotographieren) und hier zeigen?
Hallo! Ich habs mit einscannen versucht,aber da wirds nur schwarz.Also habe ich das Negativ mal gegen die Scheibe geklebt und abfotografiert.So sieht man zumindest was drauf ist.
Hier mal kurzen Auszug einer Mitteilung des Erbauers die er mir zugesendet hat:
Den Film entwickle ich immer in Rodinal 1 + 50 8 Min. bzw. neuerdings in Adonal. Ich entwickle bei völliger Dunkelheit in der Schale. Das Einlegen der Planfilme in die Kassetten sollte man im Hellen üben, ich lege dazu 2 Negative bei.Die Schichtseite schaut dich an, wenn sich die Kerben oben rechts befinden.
Für eine Aufnahme misst du die Belichtungszeit bei Blende 16. Gemessen : 1/60 Sek - belichten : 6 Sek. 1/30 - 12 1/15 - 36 1/8 - 106 1/4 - 300
Diese Werte berücksichtigen bereits den Schwarzschild-Effekt und können so übernommen werden. Die Entwicklungszeit muss man ev. durch Ausprobieren, je nach Entwickler, anpassen.
Zur Kamera diese Infos:
Der Sucher zeigt nicht den exakten Bildausschnitt sondern dient mehr der Orientierung. Das Loch wurde professionell gebohrt und sieht unter dem Mikroskop kreisrund aus, ohne Grat.
Die Brennweite beträgt ca. 40 mm, was einer Kleinbildbrennweite von 14 mm entspricht, also extremer Weitwinkel ohne Verzeichnung ( gebogene Linien).
Lochblende : 160 Verlängerungfaktor: 100
Die Belichtungszeit wird im Prinzip wie folgt berechnet: Belichtung bei Blende 16 messen und den entsprechenden Zeitwert mit 100 multiplizieren. Dann muss noch der Schwarzschild-Faktor berücksichtigt werden, den man dem Datenblatt des entsprechenden Planfilms entnehmen kann.
Achtung, die Kamera ist nicht für den Einsatz von modernen Doppelkassetten konstruiert, sondern nur für die beigefügten Kasssetten.
Danke dir.Dafür das die Negative nur als Testfotos gemacht wurden,zum überprüfen ob die Kamera funktioniert,bin ich vom Ergebnis doch freudig überrascht.Schließlich weiß man ja nie wie das Ergebnis so wird.Da gibt es sicher noch ein paar Sachen um aus der Kamera ein Optimum rauszuholen. Weiß jemand wer der Hersteller der Kassetten ist ?
Ich habe heute meine restlichen Schaumstücke in der Hand gehabt und mir überlegt ob das nicht für einen Koffer reicht. Also schnell mal ausprobiert und so ist die Lochkamera besser geschützt. Es ist sogar noch Platz für Zubehör...welches würdet ihr empfehlen was man zu einer Lochkamera immer dabei haben sollte ? Mehr als Stativ und Belichtungsmesser fällt mir nicht ein.