hier mal was moderneres, aber eigentlich auch schon wieder historisches:
Seit circa 2010 benutze ich die Nikon D90 (gebraucht gekauft). In puncto Aufnahmequalität und Zuverlässigkeit hat sie mich bisher (fast) nie enttäuscht. Auch die nicht übermäßige Auflösung war für meine Zwecke durchaus ausreichend. Für Schnappschüsse und schnelle „Unterwegsbilder“ wurde die Kamera aber mittlerweile vom Smartphone verdrängt. Das Haupteinsatzgebiet der D90 ist mittlerweile der „untertägige Bereich“.
Hier hat die Kamera sich nicht nur als praktikabel, sondern auch als sehr robust erwiesen. Die permanent hohe Luftfeuchtigkeit, der Dreck, der Staub und der Schlamm haben der Kamera bisher nichts anhaben können. Die unten abgebildete Kamera ist die zweite ihrer Art: die erste musste ich vor reichlich drei Jahren ausmustern, da sie nach rund 140.000 Auslösungen einen offensichtlich elektronischen Defekt aufwies – sie brachte in unregelmäßigen Abständen verschiedene Fehlermeldungen und verweigerte den Dienst. Da mir die D90 aber so treue Dienste geleistet hatte, entschied ich mich zur Anschaffung einer wiederum gebrauchten D90 (mit ca. 20.000 Auslösungen) zum kleinen Preis.
Für die Fotografie in den dunklen Gefilden benötigt man eigentlich keinerlei Automatiken oder Motivprogramme. Alle Einstellungen erfolgen manuell, wobei sich natürlich das Display als sehr vorteilhaft erweist, da man sofort das Ergebnis sehen und die Einstellungen entsprechend korrigieren kann. Bei „übertägigen“ Aufnahmen benutze ich je nach Motiv vor allem die Einstellungen „P“, „S“, „A“ und „M“ – die Automatik und die Motivprogramme finden hingegen kaum Verwendung.
Einigen Daten:
Sensor: CMOS-Sensor APS-C 23,6 x 15,8 mm (Cropfaktor 1,5), 12,9 Megapixel (physikalisch) und 12,3 Megapixel (effektiv)
Fotoauflösung: 4.288 x2.848 Pixel (3:2) (max.)
Dateiformate: RAW, Jpeg
Farbtiefe: max. 36 Bit (12 Bit pro Farbkanal)
Lichtempfindlichkeit: ISO 200 bis ISO 3.200 (Automatik), ISO 200 bis ISO 6.400 (manuell)
Videoformate: AVI (Codec k.A.), max. 1.280 x720 (16:9) 24 p
wahrlich eine Kamera die hart im Nehmen ist. Interessante Einblick in die "Unterwelt".
Ich selbst kenne aus Besuchen nur diese touristen-fähige Höhlen: Bad Reichenhall, Barbara-Höhle am Kiffhäuser, Teufelshöhle Pottenstein, Baumannshöhle Harz, Iberger Höhle, Binghöhle in Streitberg.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.