Das winzigkleine MINItripod von Carena leistet seit ca. 1980 oft einen guten Kamerastand bei längeren Belichtungszeiten oder bei Aufnahmen mit dem Selbstauslöser. Die Stabilität der biegsamen Beinchen reicht auch für kleine Digicams, wenn das Staivgewinde in der Mitte des Kamerabodens liegt.
Rainer:es ist immer wieder eine Freude, Deine Motiv-Ausleuchtung sehen!
Die Bilder sind heute früh wie immer in meinem "Tageslichtstudio" mit Blitzaufhellung entstanden. Außentemperatur 1,5 C Farbtemperatur 6000 K
Aus dem Thread "Auf´s Licht kommts an" hier im Forum ("Was sonst nirgends hin passt"):
Willi:Hallo im Forum!
Früher, in meiner Aktivzeit als Werbefotograf, hab ich die Aufnahmen im Studio mit Broncolor Pulso Blitzgeneratoren, Flächenleuchten 80x80 cm bis 1,6x1,6 m und Effektspots gemacht (Siehe mein "Rollei-Hasselblad" Foto hier im Forum unter "Quo vadis"). Jetzt im Ruhestand geht viel einfacher im privaten Tageslichtstudio! An einem Tag mit bedecktem Himmel mach ich meine Bilder auf der überdachten Terrasse (geht auch auf dem Balkon). Ein Stück weißer Karton mit ca. 1,5x2 m reicht für Geräte bis zur Größe eines Filmprojektors. Der bedeckte Himmel wirk dabei wie eine große Flächenleuchte.
Die Bilder dürfen nur bei bedecktem Himmel gemacht werden, bei klarem blauen Himmel kann selbst die beste Weißabgleich-Automatik keine korrekten Neutralfarbtöne zaubern. Bei schwarzlackierten oder schwarz-belederten Geräten hilft der in der Kamera eingebaute Blitz als Aufhellung perfekt zu schönen Glanzlichtern. Das Tageslicht darf dabei aber nie "überblitzt" werden. Bei Blende 11-16 und einer Belichtungszeit von ca. 1/15 - 1/2 sek. reicht der meist schwache Blitz für eine leichte Aufhellung.
Diese Methode ist besser als alle Versuche mit mehreren Kunstlichtlampen oder gar 1000 W Filmleuchten, die dann womöglich noch alle eine unterschiedliche Farbtemperatur haben. Und 3 bis 4 Lampen machen auch 3-4 Schatten!
Für farbige Hintergründe ist es bei silbernen oder neutalfarbigen Objekten besser, auf weißem oder grauem Hintergrund zu fotografieren und die Farbe des Hintergrunds erst nachher in der Bildbearbeitung zu ändern. Eine Kamera auf rotem Karton fotografiert wird durch die Reflexionen des Hintergrunds auch rot, auch wenn sie noch so schön silber/schwarz ist.
Fast alle meine Bilder in diesem Forum sind auf diese Weise entstanden. Probiert es einfach mal aus!