tjwspm:Da habe ich mir gedacht, das kann ich mit Tesafilm und 10 LR54 auch selber improvisieren.
Da halte ich Schwierigkeiten für möglich, egal ob ein Adapter oder eine noch weniger stabile Verbindung per Tesafilm. Das sind elf Kontaktflächen, von denen neun aus flachem Metall bestehen, also nicht einmal eine Flächenpressung, wie sie die zwei Kontaktfedern im Blitzgerät haben. Mich nervt etwas Ähnliches mit vier Knopfzellen in einer Schlüsselbund-Taschenlampe, und bei der wird aber Druck ausgeübt, indem die zwei Hälften zusammengeschraubt werden.
Mit Schrumpfschlauch wie bei den ganzen Anbietern der Ersatz-Batterien mag das vielleicht ein bisschen besser gehen, insbesondere, wenn man das Knopfpaket vor dem Erhitzen vorsichtig mit einer billigen Zwinge oder Schreinerklemme aus Kunststoff zusammenpresst (die guten aus Metall sind m.E. schon zu stark) . Die Knopfzellen haben 11mm Durchmesser, mal 3,14 wären das 35mm Umfang, flach gemessen also mehr als 17mm Schlauchbreite. Ich habe Stücke in 20, 21 und 30mm Breite.
Noch ein mögliches Problem ist mir eingefallen. Ich habe kurz überlegt, ob man für einzelne Testaufnahmen nicht einfach den Elektrolytkondensator mit einer externen Quelle aufladen könnte. (Vor ca. 55 Jahren habe ich einen Elko mit einer Diode zusammengelötet, an einer Steckdose aufgeladen und meinem Vorarbeiter so auf seinen Arbeitsplatz praktiziert, daß der eine Draht an seinem Saitenschneider anlag, der andere Draht auf dem metallenen Arbeitstisch auflag. Hat geklappt. Der Mann ist einen halben Meter hoch gesprungen). Aber ... ein Elektrolytkondensator aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts? Die Elkos auf unseren Computer-Mainboards von Anfang der 2000er Jahre sind doch schon alle ausgebeult und kaputt gegangen. Der wäre also sowieso erst einmal zu überprüfen.
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danke für die Hinweise. Das leuchtet mir (beides) ein. Also werde ich zuerst einmal den Kondensator durchmessen. Schrumpfschlauch ist ein gute Idee, probiere ich aus. Das könnte ich ja separat testen, es müssten dann ja ohne besonderen Druck 15 V an dem Paket anliegen...
Scannerhannes:Da halte ich Schwierigkeiten für möglich, egal ob ein Adapter oder eine noch weniger stabile Verbindung per Tesafilm. Das sind elf Kontaktflächen, von denen neun aus flachem Metall bestehen, also nicht einmal eine Flächenpressung, wie sie die zwei Kontaktfedern im Blitzgerät haben. Mich nervt etwas Ähnliches mit vier Knopfzellen in einer Schlüsselbund-Taschenlampe, und bei der wird aber Druck ausgeübt, indem die zwei Hälften zusammengeschraubt werden.
Mit Schrumpfschlauch wie bei den ganzen Anbietern der Ersatz-Batterien mag das vielleicht ein bisschen besser gehen, insbesondere, wenn man das Knopfpaket vor dem Erhitzen vorsichtig mit einer billigen Zwinge oder Schreinerklemme aus Kunststoff zusammenpresst (die guten aus Metall sind m.E. schon zu stark) . Die Knopfzellen haben 11mm Durchmesser, mal 3,14 wären das 35mm Umfang, flach gemessen also mehr als 17mm Schlauchbreite. Ich habe Stücke in 20, 21 und 30mm Breite.
Noch ein mögliches Problem ist mir eingefallen. Ich habe kurz überlegt, ob man für einzelne Testaufnahmen nicht einfach den Elektrolytkondensator mit einer externen Quelle aufladen könnte. (Vor ca. 55 habe ich einen Elko mit einer Diode zusammengelötet, an einer Steckdose aufgeladen und meinem Vorarbeiter so auf seinen Arbeitsplatz praktiziert, daß der eine Draht an seinem Saitenschneider anlag, der andere Draht auf dem metallenen Arbeitstisch auflag. Hat geklappt. Der Mann ist einen halben Meter hoch gesprungen). Aber ... ein Elektrolytkondensator aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts? Die Elkos auf unseren Computer-Mainboards von Anfang der 2000er Jahre sind doch schon alle ausgebeult und kaputt gegangen. Der wäre also sowieso erst einmal zu überprüfen.
irgendwie habe ich deinen ausführlichen Beitrag übersehen. Vielen Dank und sorry für meine späte Antwort. Ich habe inzwischen meinen Blitz mit einer "selbstgebauten" Batterie und einer AG-3 erfolgreich ausgelöst und werde noch ausführlich darüber berichten.
Scannerhannes:Hi, da bin ich überfragt. Ich habe in Erinnerung, daß ich vom Taschengeld nur selten auch nur eine AG1 verbraten habe. Dann wäre die AG3 über meinem finanziellen Horizont gewesen. Wikipedia und "Lippisches Kameramuseum" geben an, daß die AG1 eine Leitzahl von 45, die AG3 dagegen von 36 hatten. Horst Neuhaus von https://photobutmore.de/vintagephoto/blitz/ hat in der Beschreibung eines seiner Exponate übernommen: "PORST AG-1 Blitz, Made in Germany für Photo Porst (...) Blitzlampen: Glassockel AG-1/3, Stromversorgung: 15 V Fotobatterie", ebenso weiter unten bei den "ticky". Beim Porst-Blitz für das Yatoron mini-star steht lediglich "AG3". Und irgendwo in diesem Universum von Blitzgeräten stand ein Halbsatz, daß man beim (???) evtl. die Drahtkontakte ein kleines bisschen aufbiegen solle für sicheren Übergang. Ob die AG3 andere Eigenschaften hatten als die AG1, Brenndauer, Lichtfarbe, weiß ich nicht. Die Jungs vom Usenet https://de.rec.fotografie.narkive.com/21...ag3b-flashbulbs scheinen auch den Unterschied nicht gekannt und nicht für wesentlich gehalten zu haben. Sonst könnte man ja auch Horst Neuhaus anmailen, den Autor von photobutmore.de.
nachdem ich auf das Minox AG 1 Blitzgerät gestoßen bin, möchte ich euch von meinen praktischen Erfahrungen damit berichten. Ich habe mich eingehend mit seinen Funktionen und Vorteilen befasst und war von seinem benutzerfreundlichen Design und seiner Leistung beeindruckt.
Obwohl mein Blitzgerät auf die Minox A zugeschnitten ist, entspricht es technisch den gängigen Konzepten von Blitzgeräten dieser Zeit. Vom Minox B Blitz unterscheidet es sich nur in der Länge der Hülse. Für alle, die sich für solche Dinge interessieren, habe ich alles mal mit Text, Bildern und 2 (kurzen) Videos zusammengestellt. Ich habe den Artikel um einige technische Erkenntnisse zur Blitzsynchronisation ergänzt, die nicht nur für die Minox, sondern für die Synchronisation von Blitzlampen im Allgemeinen gelten. Die Grundlage dafür ist mein Echtzeit-Video der Blitzauslösung.