Das Bild ist inzwischen vier Jahre alt. Der nahegelegene Stausee war ziemlich aufgefüllt und lud ein zu einem Abendspaziergang im Uferbereich. An einer der Stellen, die ich mehr oder weniger regelmäßig besuche, fand ich einen mannshohen Haufen alter Baumwurzeln aufgeschichtet. Seltsam. Wer macht sich denn die Arbeit, die nassen, schweren Wurzeln aus dem Uferbereich so hochzuwuchten? Das braucht Zeit und geht in die Knochen. Egal, mir kam das gerade recht. Als etwas unheimlichen Randbereich für ein Himmel-Wasser-Stimmungsbild. Am nächsten Abend war ich wieder dort. Hatte meine Lebensgefährtin dabei, um ihr dies sonderbare "Bauwerk" zu zeigen.
Der Trollhaufen war weg. Ich meine richtig weg, nicht etwa nur umgekippt, so dass noch eine Ansammlung von Wurzeln neben dieser Stelle zu finden war. Nein, nichts mehr deutete darauf hin, dass hier gestern noch dieser eigenartige "Turm" gestanden hatte. Im Umkreis von vielen Kilometern darum herum wohnt außer uns niemand und die Touristensaison war eigentlich auch schon vorbei. Hatte hier ein Troll Langeweile gehabt?
Nikon F100 + AF Nikkor 20-35mm f2.8 + Kodak Ektar 100 + Stativ und Kabelauslöser
Gruß
Peter
Zuletzt bearbeitet am 30.04.15 08:15
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uff, da geht man besser in Deckung, wenn sowas im "Anmarsch" ist. Wolken, wie geballte Fäuste.
Ich hab auch noch was. Ein wolkiger Himmel, der von unten von der aufgehenden Sonne angestrahlt wird und so über die gesamte Szenerie rötliches Licht verteilt. Ich nenne das Bild:
An einem Dezembermorgen
Es war am 15. Dezember vor rund zweieinhalb Jahren in der Nähe des schwedischen Dorfes Hedeviken, wo es mir gelang, diesen stimmungsvollen Sonnenaufgang einzufangen. Das Bild steht wieder für die alte Fotografenweisheit: Man sollte immer eine Kamera dabei haben, auch wenn sie noch so klein ist. In diesem Fall war es eine Olympus XA, die ich mit einem Kodak Portra 400 geladen in der Jackentasche hatte.
Sammelott:... Wie ich feststellen muß mit Linsenverunreinigungen. Sony Alpha 100
Hallo Otti!
Da liegst du mit deiner Vermutung aber weit daneben. Das ist eindeutig "Dreck" auf dem Chip, den die automatische Sensorreinigung nicht wegbekommt. Staub auf dem Objektiv würde nie so sichtbar abgebildet.
Ein einfach anzuwendender Tip, den ich erfolgreich bei meinen Canon EOS Kameras durchführe: (Klappt viel besser als die Reinigung mit sündteuren Reinigungsswaps oder Ähnlichem) Im Kameramenü auf "manuelle Sensorreinigung" schalten. Spiegel klappt hoch und Verschluss geht auf. Mit einem Kunststoffstrohhalm vorsichtig die Staubpartikel vom Tiefpassfilter absaugen. Niemals Pusten !!! Dadurch fliegen die Partikel nur im Spiegelkasten herum uns werden nur anders verteilt.
Sammelott:...bei anderen Objektiven habe ich diese Partikel aber nicht, so kann es eigentlich nicht am Sensor gelegen haben.... Das war auch kein Staub sondern irgendwelche Schmutzpartikel.
Hallo Otti
Die siehst du nur bei kleinen Blendenöffungen auf den Bildern. Mach eine Probeaufnahme manuell mit der kleinsten Blende von einer weißen Wand (egal mit welchem Objektiv, dann wirst du diese Partikel gut sehen.
Dein Bild mit den Schuhen ist mit Blende 20 aufgenommen, dadurch werden die Schmutzpartikel auf dem Chip sichtbar.
auch in Zehlendorf, nördlich von Berlin gibt es Wolken. Hier als Hintergrund zur ehemaligen Rundfunksendestelle des Deutschlandfunks auf Langwelle 177 khz.
Später Nachmittag, Blick in Richtung Westen mit Gegenlichtwirkung.
Falls du noch Mitglieder für die Blauen suchst...du weißt ja, wo du mich findest. Blau ist immer gut.
Gute Besserung erstmal!
Wurzelhaftes
Inspiriert durch mein eigenes Bild mit dem Trollwurzelhaufen hab ich am gleichen Ort, ein paar Meter weiter und bei niedrigerem Wasserstand vergangenes Jahr noch ein ähnliches Bild bei Wolkenhimmel geschossen. Oder sagen wir mal besser so: Ich war wieder mal abends raus zum Streifzug am Ufer entlang...hatte meine Olympus XA dabei...sah den Himmel...wuchtete diesmal selbst eine nasse, schwere Wurzel auf den Stein...legte mich rücklings auf die Steine davor...und Klick!
Grüße
Peter
Kleiner Nachtrag: Nicht, dass ihr jetzt meint, das Bild sei rot-, bzw. violettstichig. Die Steine mit den Färbungen nennt man Tännäser Augengneis. Steine mit rötlich-violetten Einschlüssen. Wer es genauer wissen möchte, findet unter dem Stichwort "Tännäser Augengneis" Infos dazu im Internet.