die letzte analoge Minox-Kamera im 8x11 mm Format. Filmaufzug erfolgt über Drehrad. Der Objektivbereich verfügt über eine Schiebeklappe.
Leider ist die MX eine rudimentäre Kamera (im Vergleich zu den klassischen A, B, C, EC - Modellen) und für den Namen Minox aus meiner Sicht ein deutlicher Rückschritt. Nur eine Verschlußzeit, nur 1 Blende, ein verlierbares Aufsteck-Graufilter um schlimme Überbelichtungen zu vermeiden.
Die Kamera wurde wohl tatsächlich von Acmel hergestellt, die in eigenem Namen ein Modell MD mit Belichtungssteuerung und Verschlußzeitwahl anbot. Auch Fujicolor nutzte diese verbesserte Variante mit Name MC-007. Weiter bot auch Quelle mit den Namen Revue MD das Acmel-Gerätchen an. Lediglich Minox nutzte die abgespeckte Version.
Über die Nahfeldgrenze gibt es unterschiedliche Angaben in der Bedienungsanleitung: ab 1 Meter, aber beim Sucher eine Parallaxenmarke für 30 cm. Tatsächlich konnte man den Entfernungsschieber unter die 1-Meter-Markierung schieben.
Technische Daten:
Anbieter, Modell: Minox MX
Baujahr: 1998
Objektiv: 1:4,8 / 15 mm. 3 Elemente in 2 Gruppen. Entfernungseinstellung 30 cm u. skaliert 1 Meter - unendlich.
Film: 8x11 mm Patrone
Verschluß: 1/125 Sek.
Blende: eine (Offenblende)
Belichtung: keine Beeinflussungsmöglichkeit, nur indirekt über Film-ASA-Wahl
ASA: 25-400
Sucher: Durchsichtsucher mit Parallaxenmarke für 30cm
Blitz: Minox-Ansteckblitz MX als Zubehör. Elektronenblitz Leitzahl 9. Batterie CR123A.
Stromversorgung: keine
Abmessungen: 8,4 x 2,1 x 3,4 cm
Gewicht: 55 Gr.
Besonderheiten: Bildzähler mit automatischer Rückstellung (stellbar auf 36 / 30 / 15 Bilder), Trageschlaufe. Aufsteckbares Graufilter.
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Bei einem Kollegen habe ich vor circa 15 Jahren Fotos gesehen aufgenommen von einem Kollegen mit der MX. Die waren in der Tat nicht gut. Nur Portraits mit ein und zwei Leuten gingen ganz ordentlich. Ich erinnere ein Foto vom Eifelturm wo ich nachfragte welcher Turm das ist.