Verschluß: Elektronisch gesteuert durch Abtastung an der Filmkassette ( 1/50 - 1/100 sek. ?), Serienaufnahmen nach Lösen der Serientaste möglich.
Blendensteuerung: Schieberegler mit "LED-Lichtwaage" im Sucher
Filmempfindlichkeit: ISO 64 - 400
Stromversorgung: 2 x AAA Batterien
Blitz: Externes Systemblitzgerät, rechts an der Kamera andockbar.
Statvgewinde: 1/4" links an der Kamera, zur Befestigunng der Tragschlaufe Abmessungen: 113 x 53 x 27 mm
Gewicht: 195 g mit Batterien und Film
Ich habe mir die motorisierte Agfamatic zum Einbau in mein ferngesteuertes Modellflugzeug angeschafft. Das Objektiv schaute links aus dem Rumpf, damit ein Teil der Tragfläche mit aufs Bild kommt. Die Auslösung erfolgte mit einem kleinen Steuerservo über den freien Kanal für die Landeklappen. Hat prima funktioniert, nur das Treffen des gewünschten Motivs war nicht immer gegeben.
Hallo Willi, heisst das, dass Du mehrere Aufnahmen machen konntest? Der "freie Kanal" löste den Auslöser mechanisch aus? Dann transportierte die Kamera zum nächsten Bild weiter?
Das "arme" Flugzeug musste zusätzliche 195 Gramm schleppen.....
MFG Rainer
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
Ja, ich hab den ganzen Film verknipst. Das Servo drückte über einen Winkelhebel auf den Aulöser, Servo zurückgefahren, Film wird transportiert und weiter gehts. Der Flieger hat die Kamera leicht geschleppt. War ein gutmütiger Motorsegler mit 245 cm Spannweite (Modell Airfish der Wiener Fa. Kainrath).
Hier noch ein SW-Bild aus der Motor Pocket aus dem Jahr 1979, das die mögliche Bildqualität des doch sehr kleinen Aufnahmeformats zeigt:
Der Film wurde mit Agfa Rodinal selbst entwickelt und auf 10x15 cm vergrößert. Die Schärfe des Objektivs kann als "gut" bezeichnet werden (s. Abbildung der Blätter, Gräser und der Streifen auf dem T-Shirt). Das Filmkorn ist bei dieser Negativgröße nicht zu übersehen.