Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
fein, auch der Reflecta X7 Scan kann wohl Pocket, KB, Instamatic - Formate. Über die Scan-Qualität hört man wohl gutes und schlechtes...
Der X4 ist schon schwer zu bekommen.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
auf http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...5&thread=20 sind Erläuterungen und Proben, wie ich das per Naß-Scan mit dem Epson Flachbettscanner V700 (die Baureihe geht bis V850) bewerkstelligt habe. Da das Film-Korn mit eingescannt wird, ist eine gute Auflösung erwiesen. Man beachte das unterste Vergleichsbild zwischen einer passablen 35mm-Kamera und einer exzellenten Pocketkamera, eingescannt auf dem Epson V700, das ich auf http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...5&thread=18 noch hinzugefügt hatte, oder auch den herausvergrößerten Ausschnitt unten auf http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...5&thread=19. Mit diesem X4 Müll und vergleichbaren, die keine echten Scanner (Abtaster) sind, sondern Abfallverwertung für containerweise übrig gebliebene Sensoren und Objektive von Primitiv-Digikams, würde ich mich gar nicht erst abgeben. Frühere Versuche, die Pocketfilme trocken mit dem eigentlich fotofähigen (DMax=3.6) Flachbettscanner Canon D2400U oder dem Nikon LS-1000 zu digitalisieren, verliefen teils wegen der Wölbung des Pocketfilms, teils vom Handling her nicht befriedigend. Die Naßmontage ist etwas aufwendiger, aber wie in dem ersteren der beiden Links ersichtlich, pappt man alle Filmstreifen eines Films auf einmal drauf und wählt dann nacheinander die einzelnen Negative an. Das geht letzten Endes schneller, als etwa jeweils zwei Filmstreifen 6x9 einzeln in einem Trocken-Negativhalter einzulegen (und sich dann wegen der unvermeidlichen Wölbung wieder Sorgen um die Schärfe zu machen). Die Epson Scanner ab V700 brauchen ein Fluid Mount Acessory, damit die richtige Lage, d.h. dieselbe Höhe wie beim Negativhalter, für das Foto-Scan-Objektiv erzielt wird (2300 dpi statt der ca. 1600 dpi des normalen) und das muss man sich dann selber noch genau in der Höhe eichen. Mit den Verbrauchsmaterialien für Naß-Scan habe ich mir viel Arbeit gemacht und einen Haufen Geld ausgegeben, aber eigentich kann man mit jeder wirklich durchsichtigen Folie ab ca. 1/10 Millimeter arbeiten (vor's Auge halten - die Sicht muß klar bleiben), bei mir z.B. ein unnützer Restbestand von Deckfolien für Präsentationsmappen. Als Scan-Flüssigkeit muss es nicht die teure von Kami sein - als ich mal aus Versehen Isopropanol genommen hatte, mit dem ich gerade die Scheiben gereinigt hatte, ging's auch, und für wirklich widerspenstige, gerollte Pocketfilme ist sowieso Penaten-Babyöl besser. Das muss man dann halt mit vielen Küchenhandtüchern, schonender: Papiertaschentüchern, Isopropanol oder Waschbenzin wieder wegwischen, was auch schneller ging, als ich gedacht hatte.
interessante Ausführungen! Ich vergaß zu erwähnen, dass der Nachfrager eine einfache unkomplizierte Anordnung sucht. Ausserdem fragte er, ob man auch ohne Computer scannen kann, aber auf SD-Karte speichern kann. Deshalb lag mein Fokus in dieser Richtung.
Ja, die kleinen Optik-Scanner (also Nicht-Flachbett-Scanner) können teilweise die versprochenen 5 , 9 oder mehr MPix nicht richtig verarbeiten. Kann eben nur (wie schon erwähnt) eine Art Notlösung sein. Aber, ist eben auch ein Weg, wenn man sich bei der erreichbaren Qualität mit den Einschränkungen abfinden kann.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
das war mir schon klar. Ob ich als Schüler Fotos entwickelte, was auf ganz wenige Bilder pro Stunde Output hinauslief, oder im Webdesign mit -zig Arbeitsstunden Homepages mit kurzen Ladezeiten bastelte, die ohne Scripte laufen und dieselben Effekte hatten wie welche, die mit Javascript überladen waren, de Laie kann's nicht wissen und steht grundsätzlich auf dem Standpunkt: kannst du mal eben ... du kriegst auch 'nen Groschen Taschengeld / 'ne Flasche Wein von mir dafür geschenkt ;) . Nein, so ein Spielzeugscanner kann nicht mal eben. Er zeichnet unscharf, vignettiert fürchterlich, bringt falsche Farben, die Schatten laufen schwarz zu, Wiesen oder das Blattwerk von Bäumen werden grundsätzlich zu einer einheitlichen Sauce zusammengezogen und der schöne blaue Himmel, den ein Analogfilm mit seinem Kontrastumfang von vielleicht 13 Stufen locker gespeichert hat, wird weiß ausgefressen. Da wird ein Scan mit einem Büroscanner vom Papierbild ja noch besser.
Mit den Megapixeln hat das schon mal gar nichts zu tun. In meiner Jugendzeit war die Anzahl der Lagersteine ein Qualitätsmerkmal von Armbanduhren, typischerweise "17 Rubis" für eine gute Armbanduhr. Da gab es auch Primitiv-Stiftankerwerke mit soviel Steinen ... ohne Funktion in der Uhrwerksplatine aufgeklebt, Kunstrubine von Mikrogramm-Größe waren ja billig. So ist das mit den Tchibo-Scannern und Konsorten auch, wenn man aus jedem Pixel fünfe macht, wird die Datei 25x so groß und aus 1 Megapixel angebliche 25 Megapixel. Zeitverschwendung, das ist nicht mal eine Notlösung. Eine Notlösung wäre meiner Ansicht nach (hab's nicht selber probiert) ein Epson 4990 oder ein gebrauchter Canoscan 9000f, natürlich unter Verzicht auch nur auf die Auflösung, die ein Großlabor aus dem Pocketfilm herausholt.
Der Laie kann's wie gesagt nicht wissen, aber das ist gleichbedeutend mit der Frage: "Lern mir Noten, ich will 'ne Symphonie schreiben".
na, das ist doch optimal. Der 4490 gilt unter den preiswerteren Epson als "Geheimtipp" zum Scannen, etwas "unterhalb" des 4990, der meines Wissens der unmittelbare Vorläufer der V700 ff Serie ist. Der Markt weiß das aber auch - wenn nicht irgend einem Unglückswurm sein 4990 im Versteigerungshaus ohne Mindestpreis für einen Zwanni abgenommen wurde, erzielen die immer noch dreistellig, die 4490 sind allemal für 30-60 Euro aufzutreiben und haben sich z.B. in einem Vergleich gegen den Nikon Coolscan III wacker geschlagen (Google-Suchworte "elmar baumann 4490"). Noch billiger sind die ähnlich leistungsfähigen Canon 8000f, aber zickig in der Installation unter MS-Windows und mit Linux sowieso nicht kompatibel.
Muss es für Pocketaufnahmen eine noch höhere Auflösung sein? Bei Deinen Testaufnahmen meine ich Filmkorn und nicht Bildrauschen zu erkennen, mehr geht wahrscheinlich nicht oder nur bei einem feinkörnigeren Ausgangsmaterial. Mit Deinem Hinweis, die Lochstreifen dran zu lassen, wäre eine Lösung für z.B. den Fragesteller von Rainer denkbar. Und mir ist das nicht selber aufgefallen, aber die Lochstreifen scheinen das extreme Kräuseln der Pocketfilme auf Langzeitbasis zu unterbinden.
Bei der nachträglichen Kontrasterhöhung hast Du DMax verschenkt (der Dachüberstand ist schwarz zugelaufen), aber ich wüsste auch nicht, wie man das ohne einen greulichen Knick in der Gradationskurve hinkriegen könne (hab's probiert) - vielleicht mit einer Belichtungsreihe im Mehrfachscan, was ich im Vuescan Menü angeboten gesehen habe, und sonst mit Sicherheit mit zwei unterschiedliche hellen Scans und einem manuellen HDR-Programm. Was uns außerhalb unserer kleinen Welt von Kamera- und Qualitätsverrückten wahrscheinlich einbrocken könnte, daß unsere Umgebung, Familie oder so, die Männer mit den beruhigenden Stimmen in den weißen Kitteln ruft ;) .
für alle, die vielleicht in zukünftigen Jahren über Suchmaschinen o.ä. diesen Thread finden, der Link zu einem Shootout von Scans 110er Pocket-Negative zwischen einem Flachbettscanner (Epson V-700) und einem billigen "Digitnow! 14MB HD": http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...d=22&page=1. Der Epson V700 ermöglicht mit dem Wet Mounting Kit die Nassmontage der winzigen Pocket-Filmstreifen, der Digitnow! hat einen 110er Filmhalter. Wer hat gewonnen? Nun, meine schlechte Meinung in einem Posting weiter oben über die billigen optischen Filmscanner allgemein ließ sich in diesem Vergleich nicht bestätigen. Statt 600 Euro für einen hochgezüchteten Flachbettscanner auszuklinken, der für alles andere als ausgerechnet die winzigen Pocket-Negative gebaut wurde, kann man bei geringen Ansprüchen, und weil Pocketfilme mit Profi-Filmscannern kaum zu digitalisieren sind, schon mal die derzeit 80 Euro für einen der besseren "optischen Scanner" riskieren. Die Farbeinstellung muss man bei diesen offensichtlich für den jeweiligen Film austüfteln, den Filmhalter laut Rainer erst mal nachschnitzen (huch) und Nachbearbeitung auf dem PC ist obligatorisch.
Ich habe letztens die Negative zweier Pocketfilme mit meinem CanoScan 9000F Mark II gescannt. Um die Negative scanen zu können, habe ich den Ramen für die Rollfilme genommen und den Streifen auf einer Seite eingesteckt. Das war zwar zum Mäusemelken, weil der Streifen ständig rausgerutscht ist, aber es war machbar.
Wicket:Ich habe letztens die Negative zweier Pocketfilme mit meinem CanoScan 9000F Mark II gescannt. Um die Negative scanen zu können, habe ich den Ramen für die Rollfilme genommen und den Streifen auf einer Seite eingesteckt. Das war zwar zum Mäusemelken, weil der Streifen ständig rausgerutscht ist, aber es war machbar.
Hallo,
kannst du mir das genauer erklären? IIch habe auch einen CanonScan 9000F Mark II. Leider hab ich noch nicht rausgefunden, wie ich damit die 110er Filmstreifen scannen kann.