Die Agfa Optima I war die Nachfolgerin der bereits vorgstellten Agfa Optima und kam 1961 in die Fotofachgeschäfte. Die Bedienung dieser Kamera wurde wesentlich vereinfacht, da "magische Taste" und Auslöser nun in einem Bauteil zusammengefaßt waren. Hatte man mit dem mittleren Ring am Objektiv die Empfindlichkeit des eingelegten Filmes eingestellt, wurde, nach dem man den Auslöser halb heruntergedrückt hatte, die kleinste Blende und die kürzeste Verschlußzeit von der Automatik ermittelt.
Waren die Lichtverhältnisse ausreichend wechselte ein in den Sucher eingespiegeltes Signal von "Rot" auf "Grün" und der Auslöser konnte für eine perfekte Aufnahme betätigt werden. Waren die Lichtverhältnisse ungünstig und das Signal blieb auf "Rot" war entweder ein Standortwechsel notwendig oder es musste vom Automatikmodus in den Blitzmodus gewechselt werden. Im Blitzmodus war eine Verschlusszeit von 1/30 sec fest vorgegeben, man konnte aber die Blende frei wählen. Die Belichtungsautomatik wurde, wie seinerzeit üblich, über eine Selenzelle gesteuert.
Von der Optima I gab es 2 Versionen. Einmal die hier gezeigte mit einem Kunststoffring um das Objektiv und aufgeklebtem Namensring. Bei der anderen Version ist der Objektivring aus Metall und der Ring mit der Modellbezeichnung ist mit 2 Schrauben befestigt.
Preis 1962 189,-- DM
Hersteller: Agfa Kamerawerk, München Baujahr: 1961 - 1964 Typ: KB-Sucherkamera mit Leuchtrahmen und Belichtungsanzeige, 24 x 36 mm, 36 Aufnahmen Verschluß: Prontor-Lux, 1/30 - 1/250 sec und "B" Blenden im Blitzbetrieb: 2,8 - 22 Objektiv: Agfa Color-Agnar 1:2,8 / 45mm Fokus: 1m - unendlich (über Symbole) Filmempfindlichkeit: 12 - 24 DIN
Oberseite: Blitzschuh ohne Mittenkontakt (PC Buchse am Gehäuse vorne rechts unten), versenkbarer Filmrückspulknopf mit Filmmerkscheibe, Entriegelungstaste für den Rückspulknof
Rückseite: Schnellspannhebel, Sucherfenster, im unteren Bereich das Filmzählwerk, Rückwandklappe mit Filmandruckplatte und Rolle
Unterseite: Stativgewinde, Entsperrknopf für die Filmrückspulung
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in Ergänzung zu der oben vorgestellten Kamera hier noch die Version mit dem Objektivring aus Metall und der geschraubten Namensplatte. Die technischen Daten sind sonst identisch.
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas