Hallo zusammen. Hier die zweite Kamera die ich aus dem Zimmer meines Juniors wieder ans Tageslicht befördern konnte: Die Kodak Retinette 1B (Typ 037)
Gebaut von 1959 bis 1963 sollte dieser, im Vergleich zur Retinette 2B etwas dürftiger ausgestattete Fotoapparat, in den unteren Preissegmenten nach Kundschaft fischen. Ein großes Plus war der Belichtungsmesser mit Anzeige im leicht rosa eingefärbten Sucher. Die Entfernung konnte im Bereich von 0,9m bis unendlich eingestellt werden, wobei drei Positionen rastend ausgelegt sind. (Nah: 1,6m-2,4m; Mittel: 2,4m-4,7m; Fern: 4,7m-unendlich; jeweils gültig für Blende 4) Als Verschluß wurde der Pronto LK eingebaut, mit einem Zeitenbereich von 1/15s - 1/500s +B. Das recht lichtstarke Objektiv war das Rodenstock Reomar 1:2,8/45mm. Vorlaufwerk, Stativgewinde und Filmmerkscheibe sind ebenfalls gern gesehene Details. Die Mechanik wurde leider größtenteils aus Kunststoff gefertigt, ein abgebrochener Schnellspannhebel oder angeknackste Filmtransportzahnräder sind bei den mittlerweile über 50 Jaher alten Retinettes keine Ausnahme.
Es ist eigentlich schade, daß ein Hersteller von recht brauchbaren Kleinbildfotoapparaten ab Mitte der 60er Jahre nur noch als Lieferant von Instamatic-Kameras fungierte.
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Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.