Wer entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder her? |
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07.01.15 10:37
Rainer  Administrator
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07.01.15 10:37
Rainer  Administrator

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Wer entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder her?
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wer von den Besuchern und Nutzern des BZF entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder selbst her?
Ich selbst habe so um 1998 damit aufgehört und bin auf digitales Labor (White Room) umgestiegen.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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Hinweise:
- Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
- Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
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07.01.15 13:01
Klaus  500 und mehr Punkte
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07.01.15 13:01
Klaus  500 und mehr Punkte

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Re: Wer entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder her?
Hallo Rainer,
ich habe nicht selbst entwickelt, Ausnahme bildete der kurzfristige Abstecher in's Fotolabor der TU-BS.
Es war zwar eine sehr interessante Erfahrung, aber da ich damals überwiegend Dia-Filme verwendete, stellten sich gar keine Überlegungen zur Eigenentwicklung. Insgesamt erschien es mir jedoch recht aufwändig und mühsam.
Später erfolgte dann der Umstieg zur Digitalfotografie.
Sonne lacht - Blende 8 Viele Grüße Klaus
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07.01.15 16:45
Zipferlaknicht registriert
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07.01.15 16:45
Zipferlaknicht registriert
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Re: Wer entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder her?
Hallo Rainer.
Nach der Entwicklung von SW Filmen scanne ich die Negative zunächst ein um einen ersten Eindruck der Fotos zu bekommen. Gleichzeitig kann der Bildausschnitt festgelegt und geprüft werden. Die Bilder die "vergößerungswürdig" sind werden dann mit meinem Liesegang Vergrößerer auf Papier gebracht. Das klappt aber nur von März bis Oktober da das Vergrößerungslabor im ungeheizten Dachgeschoß untergebracht ist.
Das macht Spaß und ist nach einigen Anfängerfehlern auch eine relativ beherrschbare Angelegenheit.
Bei Geburtstagen ist z.B. ein selbstangefertigtes SW Portrait des Jubilars/der Jubilarin mit Büttenschnitt im schönen Bilderrahmen ein gerngesehenes Präsent.
Grüsse
Martin
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08.01.15 01:02
Heinz  100-249 Punkte
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08.01.15 01:02
Heinz  100-249 Punkte
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Re: Wer entwickelt noch chemische Schwarz-Weiß-Nagative und stellt Papierbilder her?
Hallo Rainer, Martin und zusammen,
Zipferlak: Nach der Entwicklung von SW Filmen scanne ich die Negative zunächst ein um einen ersten Eindruck der Fotos zu bekommen. Gleichzeitig kann der Bildausschnitt festgelegt und geprüft werden. Die Bilder die "vergößerungswürdig" sind werden dann mit meinem Liesegang Vergrößerer auf Papier gebracht.
grundsätzlich mache ich es genauso. Nur habe ich keinen 'Liesegang', dafür zwei 'Durst'. Einen für die großen und einen für die kleinen Negative. Eigentlich habe ich noch zwei weitere Vergrößerer, einen großen 'Krokus' mit dem ich vor Jahrzehnten mal farbig vergrößert habe und einen kleinen 'Veigel Exact 35'. Beide aus Platzgründen zerlegt und seit langem nicht mehr in Gebrauch. Warum ich den 'Krokus' aufbewahre, weiß ich nicht. Vielleicht als Notration für schlechte Zeiten . :-)
Der 'Veigel' wird aufbewahrt weil es mein erster Vergrößerer war - vor fast 60 Jahren erworben - und sich viele Erinnerungen daran knüpfen. Als Schüler und junger Student mußte ich damals sehr sparsam wirtschaften. Vergrößert wurde deshalb auf sog. Kopierpapier. Das nannte sich 'Lupex Leonar' und wurde von dem inzwischen verblichenen Leonar-Werk hergestellt. Kopierpaier hatte den Vorteil, daß es auch in größeren Formaten sehr viel preiswerter war als normales Vergrößerungspapier. Außerdem wurde ihm nachgesagt, daß der Schwärzungsumfang größer sei. Mangels entsprechender Meßtechnik habe ich letzteres aber nicht nachweisen können. Der Nachteil war, daß es sehr viel unempfindlicher war als gebräuchliches Vergrößerungspapier. Mit einem normalen Vergrößerer hätte man 10...15 Minuten belichten müssen. Nicht so mit dem Veigel. Der hatte einen Doppel-Kondensor und dahinter eine 100W-Projektionslampe. Damit kam man auf normale Belichtungszeiten. Außerdem konnte ich mein Kameraobjektiv mit diesem Gerät zum Vergrößern nutzen. Alles sehr devisensparend.
Zipferlak: Das klappt aber nur von März bis Oktober da das Vergrößerungslabor im ungeheizten Dachgeschoß untergebracht ist.
Auch da unterscheide ich mich etwas. Mein Labor befindet sich im geheizten Kellerraum (ehemals Waschküche) und eignet sich besonders in der dunklen und trüben Jahreszeit hervorragend zum dunkelkammern.
Gruß
Heinz
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