angeregt durch einen Thread im Forum zu dem Complan Objektiv für einige Minox 8x11 Kameras, taucht die Frage auf:
Gab es eigentlich viele Kameras, wo die Filmebene (also wo der Film nicht plan in der Filmführung hinter dem Objektiv liegt) gewölbt ist, entweder in der Langstrecke oder sogar in Lang- und Kurzstrecke des Formats?
Beim ersten Nachdenken fallen mir die Agfa Clack und Agfa Click ein:
Agfa Clack: Bei dem Foto kann man die Wölbung einigermaßen erkennen.
Agfa Click: Bei dem Foto kann man die Wölbung einigermaßen erkennen.
Bin auf weitere Kameranennungen gespannt !
p.s. Bei den beiden oben genannten Kameras wurden ja einfache Meniskus-Linsen genutzt. Sieht man sich Fotos von diesen Kameras an, kann man bei geeigneten Motiven sogar die unterschiedliche Randunschärfe erkennen.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
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auch die Click-1 hat natürlich das gewölbte Filmfenster, verfügt auch sie ja nur über eine Meniskuslinse. Ich trage nur ein Bild ihrer Rückwand bei, auf dem die konkave Wölbung unverkennbar ist. Die Rippen haben darüberhinaus Auswölbungen links und rechts der Filmbühne, die den Film straffen. Agfa hat sich also nicht auf die Straffung des Films verlassen, um den Film an das gewölbte Filmfenster anliegen zu lassen.
Ähnlich hat die Agfa Isoly-Meniskus ein gewölbtes Filmfenster (auf dem Foto ist ein Aluminiumwinkel aus der Werkstatt aufgelegt) und eine konkav gewölbte Rückwand, als auch, identisch, die Isoly-Achromat. Die Rückwand hat links und rechts des Filmfensters eine Wölbung, die auf den Film drückt und ihn strafft. Bei beiden wird der Film mit der Schichtseite über die Plastik-Kanten der Filmbühne gezogen.
Der Gegensatz dazu: die Agfa Isoly mit dem Color-Apotar Dreilinser und dem Pronto-Verschluß hingegen hat eine flache Filmbühne mit leicht drehbaren Metallrollen und einer flachen Filmandruckplatte aus Metall. Deren Flachfedern sind an einer Seite fest eingenietet, an der anderen Seite in Schlitzen beweglich befestigt.
Am aufwendigsten unter meinen Kameras ist die Konstruktion bei der BElla46 ausgeführt. Sie hat nicht nur eine schwach gewölbte Filmbühne, sondern auch eine federnde konkave Andruckplatte aus Metall. Bei ihr wird der Film ebenfalls mit der Schicht über die Plastik-Kanten der Filmbühne gezogen.
fein. weitere Modelle, Deine Hinweise bringen wieder in den Fokus, auch diesbezüglich auf die Gehäuseform zu achten. Na, da kann man eigentlich nicht mehr von "Die absolute Ausnahme?" sprechen, war wohl keine Ausnahme ...
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
ein recht prominentes Beispiel für die gewölbte Filmebene ist mir noch eingefallen: die Kodak Panoram. Die Kamera ist auch ansonsten technisch sehr interessant. Eine Beschreibung findet man z.B. hier:
Die Kodak Panoram Reihe umfast 8 verschiedene Modelle und alle habe die gewölbte Filmebene. Unterschiede in der Reihe: Verschiedene Filme und verschiedene Negativgrößen, sogar für Filme 120/620
Hallo, zu dem Thema fallen mir noch die Photax und Fex Bakkelit Kameras ein, ausserdem noch die Goldy Meta Box und die Precides Box, ach ja und natürlich die Purma special und plus.
ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht in Richtung gewölbte Filmbühne Die Kodak Panoram ist natürlich in dieser Form nicht den anderen Kameras zuzuordnen da die die Wölbung hier nicht zur Behebung der Randunschärfe ist.
Die Wölbung ist ja dem Schwenkobjektiv geschuldet um damit das Panorama abbilden zu können.