Polaroid hat eine Zeitlang Papierbilder für ihre Sofortbildkameras mittels dem Zwischennegativverfahren erzeugt. Dabei wurde in einem Entwicklungsvorgang, nach dem Herausziehen des Bildes aus der Kamera, das Negativ und das Positiv erzeugt. Am Ende der Entwicklungsphase wurde Negativ und Positiv getrennt. Normalerweise wurde das Zwischennegativ anschließend weggeworfen.

Aber es gab bei einigen dieser Zwischennegativfilme (hier am Beispiel des Type 55 P/N (Schwarz-Weiss) Films oder des Type 665 Films) die Option die Negative dauerhaft für weitere Abzüge nutzbar zu machen. Dafür musste sofort (innerhalb von 3 Minuten nach Entwicklung) das Negativ in ein Bad aus 18% -iger Sodium-Sulfid-Lösung für eine Minute gelegt werden, anschließend Wässerung für zumindest 5 Minuten, dann vielleicht ein Netzmittel anwenden. Etwas umständlich, aber immerhin ein Weg zur Haltbarmachung der Negative. Ein klassisches Fixierbad war nicht nötig.

Es muss noch geklärt werden, ob die Negativ-Haltbarmachung auch für den SW-Film der Polaroid Swinger 20 anwendbar war!