eine der vielen Polaroid-Kameras. Dieses Modell (wie auch die Colorpack II) nutzten einen Zwischennegativ-Verfahren. Nach der Entwicklung (nach dem Herausziehen des Film-Bildes) trennte man Positiv vom Negativ. Nach einer chemischen Behandlung durch Abwischen mit Natriumsulfitlösung des Negativ-Teils (eine Art Fixierung) konnte das Negativ später auf klassische Weise im Labor für die Herstellung weiterer Abzüge verwendet werden. So war es möglich die Fotos vom Unikat zu "normalen" vervielfältigbaren Abzügen zu machen.
Sofortbildkameradaten:
Baujahr: 1970
Objektiv: 11,5 cm, 1:9 (teilweise Glaslinsen? Drei-Linser, Frontlinse verstellbar). 1 Meter - unendlich, von Hand einstellbar
Aufnahmen: 8
Blenden:
Verschluss: elektronisch
Belichtungssystem: Automatik
Blitz: Adapter für Würfelblitze. Der Rotationsadapter für 4 Blitzaufnahmen wurde mit dem eingesetzten Würfel "aufgezogen" und konnte dann 4 Aufnahmen mit Blitz abwickeln.
Belichtungsmesser: batteriegesteuert . Mit Drehknopf justierbar (um auch auf Temperaturverhältnisse reagieren zu können).
Sucher: Durchsichtsucher mit Quadrat-Marke für beste Gesichtspositionierung bei ca. 1,5 Meter Entfernung. Die Entfernungsangabe wurde bei gutem Licht in den Sucher gespiegelt (wenn dieser sauber war).
Filmtransport: Herausziehen einer Lasche. Damit wird das Negativ/Positiv-Pack des Photos herausgezogen und die Lasche für das nächste Bild sichtbar.
Entfernungsmesser: nein
Selbstauslöser: nein
Film-Typ: 100 - Serie (z.B. 105, 107, 108). 7 x 9 cm. 75 und 3000 ASA. Auch in SW.
Stromversorgung: 2 x AAA
Besonderheiten, Sonstiges: Sofortbildfilm im Negativ-Positiv-Verfahren mit Selbstentwicklung im Filmpack. Auslöser mit Auslösesprerre schaltbar. Eingebaute Aufzieh-Entwicklungszeit-Uhr. Temperaturtasche zur Aufwärumg eines Photos am Körper während der Entwicklung in Form einer Aluminium-Klappumhüllung. Eine andere Modellvariante hatte eine Fokussierhilfe an der Seite.
MFG Rainer
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
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