Ein unentbehrliches Hilfsmittel für jeden Minox Fotografen ist der geeignete Vergrößerungsapparat der aus den winzigen Negativen der Minox ansehnliche Bilder macht.
Admin. Daten:
Hersteller, Modell: Minox Vergrößerer II
Baujahr: Ab ca. 1952 (es gibt hierzu unterschiedliche Angaben, Produktionsspanne 1951-1963 des Typs 2201)
Format: 8x11 Minoxfilm, andere durch Filmführungsaustausch.
Objektiv: 4 Linser Complan, 15 mm, 1:3,5
Blende: 3,5 (nichtlan abblendbar)
Stromversorgung: Es gab eine Version für Gleichstrom oder Wechselstrom.
Lichtquelle: 6 Volt / 18 Watt Glühbirne
Lichtführung: Doppelkondensor (eine Halblinse weit oben, eine dicht an Vergrößerungsobjektiv)
Filmbühne: Glaslos, sphärische Filmebene (4-Linser-Complan-bezogen ***), auswechselbar für andere Formate.
Sonstiges: Lichtstärke lässt sich reduzieren. Diffusor einschiebbar um Kratzer zu reduzieren. Kann auch als Repro-Tisch für Minox-Kameras genutzt werden.
Hier noch mit Original-Schutzhülle:
Betriebsbereit:
Schöner Lack:
Filmbühne:
Als Besonderheit bietet der Minox Vergrößerer einen Abblendschalter mit der die Lampenhelligkeit auf ein Viertel gesenkt wird.
*** = Admin: Der Vergrößerer II hatte ein Complan-Objektiv, welches eine gewölbte Filmebene benötigte. Spätere Modellvarianten nutzen das Minox-Objektiv und benötigten die gewölbte Filmebene nicht mehr.
Vorgänger war der Vergrößerer Model I von ca. 1950. Frage: War dieses Model I mit dem 5-Linser-Complan ausgestattet (ohne gewölbte Filmebene) und hatte auch eine Film-Linse?
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gut das Du so etwas hast. Heute war ich im Nachbarort bei einem Fotoladen, ja das gibt es noch. Aber Minox Entwicklung ist nicht. Das Labor wo er die Filme hinschickt macht es nicht. Filme gibt es ja noch. Das Stück zu 25.-Euro. Oder Schneiden, hatte ich auch schon gedacht. Aber es scheitert immer wieder an der Entwicklung....... Schönes altes Hobby......
Die Entwicklung der schwarz-weiß Minoxfilme (wenn man noch welche hat) ist mit der Entwicklerdose kein Problem. Zur Not scannt man halt die Filmstreifen ein, auch um einen Überblick zu bekommen ob sich eine Vergrößerung lohnt.
Den Vergrößerer selbst benutze ich nur noch selten weil: 1. nur noch wenige Minoxfilme in der Tiefkühltruhe sind 2. das Birnchen für den Vergrößerer (Punktlichtbirne 6V 6A) nicht mehr erhältlich ist.
hatte mal irgendwo im WEB gelesen, dass mit hellen LEDs vor Diffusor Vergrößerer wieder zum Leben gebracht werden können, wenn die Original-Lampen hinüber sind. Habe gerade mal ge-yahoo-t, aber den Artikel nicht mehr gefunden.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
das Problem beim Minox-Vergrößerer ist bei Ersatz-Versuchen des Leuchtmittels der Doppelkondensor zur Lichtführung. Eine Ersatzquelle muss exakt im Brennpunkt des Kondensor-Systems platziert werden. Das scheint nicht so einfach zu sein. Versuche mit Diffusor eine breite Hellfläche zu generieren, ergeben wohl keine optimalen Resultate. LED-"Birnen" an die richtige Stelle zu bekommen, ist problematisch, auch wird dann eine Gleichstrom-Quelle benötigt.
Die Original-Birne hat ein eine Wechselspannung von 6 Volt mit 3 Amp, also mit ca. 18 Watt. Diese Birnen sind nicht mehr zu beschaffen.
Aus heutiger Sicht bleibt zu überlegen, ob man nicht 8x11 Negative mit einer guten Digitalkamera mit Makroobjektiv aufnimmt und dann auch weiter bearbeitet. Ja, das ist nichts für Puristen, aber besser als gar nichts. Das Complan-Problem ist hierbei gedanklich ausgeblendet.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.