der Revue 310 stellt die Super 8 Variante des bereits vorgestellten Normal 8 Projektors Revue 301 dar. Der 310 wurde ebenfalls von SILMA in Turin hergestellt und ist auch mit dem hierzulande exotischen Anschluß "Typ L" ausgestattet. Auf den Markt kam der Projektor wohl zeitgleich mit dem Revue 301, also so in den Jahren 1965/67, und wurde über das Versandhaus QUELLE vertrieben.
Außer dem anderen Filmformat wartet der Revue 310 noch mit einigen technischen (Ver)Änderungen im Vergleich zum Schwestermodell 301 auf. Äußerlich fällt gleich die fehlende Anschlußmöglichkeit für eine Tischlampe an der Rückseite des Projektors auf. Die noch beim Modell 301 vorhandene Steckdose wurde eingespart. Auch unter dem "Blech" lassen sich Unterschiede erkennen. So sorgt nun eine 12 Volt 75 Watt Kaltspiegellampe für die Ausleuchtung der Leinwand. Wurden beim Revue 301 die Spulenarme von einer Kette angetrieben wird bei der Super 8 Variante der Antrieb von einem Gummiriemen besorgt. Weiterhin ist der Revue 310 nur noch für eine Spannung von 220 Volt Wechselstrom ausgelegt.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt auf die schon beim Modell 301 beschriebene Art und Weise.
Hersteller / Vertrieb: SILMA Turin, Italien / Revue, Foto Quelle Nürnberg Modell: Revue 310 Super 8 Baujahr: 1965/67?? Seriennummer: 119976 Typ: Schmalfilmprojektor (Stummfilm) für das Format Super 8 mit halbautomatischer Filmeinfädelung, Vorwärts- und Rückwärtsprojektion Lampe: 12 Volt 75 Watt Kaltspiegellampe Bildgeschwindigkeit: 14 - 24 Bilder/sec, stufenlos regelbar max. Spulengröße: 120 Meter Stromversorgung: 220 Volt mittels Typ"L" Stecker Objektiv: Revue Zoom 1:1,4 / 15-25 mm Sicherung: 1,2 A, Sicherungshalter an der Projektorunterseite Neupreis: unbekannt
Transport- / Schutzhaube
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
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ich sehe bei deinem Modell sehr viele gleiche Merkmale mit dem Bolex 18/5. Die Unterschiede finde ich hauptsächlich in der Ausführung des Gehäuses. Alles andere ist soweit es die Fotos hergeben, gleich. Jetzt ist die Frage, wer hat von wem oder für wen produziert. Für den Bolex habe ich damals knapp 1000,00 DM bezahlt, in der Annahme, schweizer Präzision zukaufen. Qualität hat gestimmt, nur Licht war schwach, 50 Watt.
"Bauer und Silma produzierten eine Menge Projektoren für Ladenketten und andere Firmen, z. B. den Bolex SM8, die Eumig 933-Serie, alle Rollei-Super8-Projektoren (außer der "Rollei P 8400 S"), ... . Gleiches gilt für die Kameras."
Es könnte also durchaus sein, dass Dein Bolex 18/5 bei SILMA produziert worden ist.
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
danke für deine Rückmeldung. Leider habe ich diesen Projektor nicht mehr, sodas ich überprüfen könnte, wo er den hergestellt wurde. Dein Hinweis zu diesen Link ist ja sehr interessant. Meine Kamera Bolex 150 Super ist von Januar 1968, so steht es noch auf dem Garantieschein, welcher von der Paillard-Bolex GmbH München aus gestellt wurde. Auf der dem Typenschild ist Made in Switzerland angegeben. Gekostet hat die Kamera damals lt. OVP 960 DM, ich habe sie für 520 DM von der Münchner GmbH bekommen. Kamera samt Tasche sind noch im nahezu neuwertigem Zustand, obwohl sie auch den Weg nach Canada und Indonesien fand.