Neben den Großformat-DIAs für 6x6 (oder mehr) DIAs waren hauptsächlich DIAs im 5x5 cm Format (aussen) üblich. DIA-Projektoren für dieses Format waren technisch alle in der Lage das quadratische 4 x 4 cm Fenster des Rahmens gut darzustellen. Die DIAs im üblichen 24 x36 mm Format nutzten so gesehen die Möglichkeiten des Projektors
nicht voll aus.
Kameras, die das 40 x 40 mm Format (Super-DIA-Format) verwendeten, konnten bei späterer Projektion in handelsüblichen KB-DIA-Projektoren deutlich mehr Bildfläche zeigen, das war ca. das 1,851-fache an Bildinformation und somit auch effektiver bei den damaligen Leinwänden die in der Lage waren Quadrat-Formate zu zeigen.
Es gab für die 5x5 cm Rahmen-Technik auch Rahmen, die die folgenden Formate unterstützten:
18 x 18 mm, 18 x 24 mm, 24 x 36 mm, 40 x 40 mm. Allerdings war hier das quantitative Angebot an solchen Rahmen geringer.
Weiter gab es sogar Ausschneide-Stanzen, mit denen man aus 6x6 oder 6x9 Filmen 4 x 4 cm DIAs austrennen konnte um sie dann in 5x5 Rahmen einzusetzen.
Es gibt unterschiedliche Ansichten dazu, ob eher das quadratische Bild oder das Rechteckbild angenehmen zu betrachten ist, ich denke beide Formate haben Vor- und Nachteile.
Auch Kameras für 127-Filme, wenn sie für 4x4 cm oder 4x3 cm ausgelegt waren, konnten die Standard DIA-Projektoren (5x5 cm aussen), verwenden, wenn die Dia-Rahmen maskenmäßig das zuließen.

Bild-Zitate aus dem "Deutscher Photokatalog 1962/63":


p.s. Es soll aber auch Projektoren für das 18x24 und 24x24 mm Format gegeben, deren Optik (Brennweite) auf dieses kleine KB-Format angepasst war? Beispiel: Agfa Diamator H18.