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Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
Hallo Axel,
vielen Dank für die Hinweise – da kommen ja doch ein paar Modelle zusammen. Insgesamt ist es immer noch ein überschaubarer Bereich; andererseits war das Format für die Filmhersteller offenbar doch so interessant, dass sogar Kodak 129er Filme anbot, obwohl es im eigenen Programm keine 5x8-Kameras gab...
Die am Ende auf der Seite erwähnte Waranette von Wauckosin wurde übrigens nicht von Welta hergestellt sondern wohl von Balda (Baldarette). Als umbenannte Baldaretten sind auch die Verette (von Stübinger und Talbot) und die Framette I (von Franz Matthias) anzusehen. Und auch die auf der o.g. Website erwähnte Simplo von Kern deutet mit ihrer Spreizenform im Richtung Balda.
Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
axel: Hier noch ein Link zu einer britischen Website zum Thema 129er Film/Kameras:
Danke für den Hinweis!
Dort wird auch die Ernemann Film K in 5x8 erwähnt; ich habe das zunächst für einen Fehler gehalten, aber mal in den Katalogen nachgesehen: Verzeichnet ist die Kamera nur im Katalog 1926 ("Ernemann / jetzt: Zeiss Ikon AG Dresden"); Bernd K. Otto hat die Variante in seinem Carl Zeiss Kamera-Register, bezeichnenderweise ohne Abbildung; demnach wurde sie nur kurze Zeit Anfang 1927 vertrieben. Bei Göllner ist sie nicht erwähnt. Mal sehen, ob ich irgendwann ein Exemplar auftreiben kann.
Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
Hallo in die Runde,
beim Blättern im Kerkmann habe ich unter Nr. 01311 bzw. 01313 noch zwei weitere Modelle im Vertrieb von Meyer (Görlitz) gefunden:
– eine Westentaschen-Rollfilmkamera "Modell II", lieferbar mit verschiedenen Meyer-Objektiven (Trioplan, Helioplan, Doppel-Plasmat) mit 8,5 cm Brennweite in Vario, Pronto oder Compur von 35 bis 122 RM; gem. Abbildung Laufbodenkonstruktion mit Radialhebeleinstellung und vertikaler Verstellung
– eine "Autofix-Rollfilm-Kamera 5x8" mit Springkonstruktion, Frontlinseneinstellung. (In der daneben abgedruckten Tabelle sind allerdings Objektive mit Brennweite 10,5 cm aufgelistet, die nicht zum Format 5x8 passen.)
Wer diese bzw. die anderen Kameras (Laufboden-Modelle I, III u. IV in 4x6,5, 6x9 und 6,5x11) gebaut hat, ist unklar; Meyer hat die Kameras wohl nur mit Objektiven ausgestattet. (Die von Meyer als "Megor" vertriebenen Rollfilmkameras 3x4 wurden jedenfalls von Merkel (Metharette) und Kochmann (Korelle) hergestellt.)
Die Abbildung auf S. 193 zeigt aber deutliche Ähnlichkeit mit der von Axel vorgestellten späten Luxus-Baldarette.
Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
In Bearbeitung
Hallo in die Runde,
hier eine vorläufige Marktübersicht der Modelle im (Nenn-)Format 5x8, die ich ermitteln konnte bzw. für die es Nachweise in der Literatur gibt. Die Formatbezeichnung lautet bei einigen Herstellern (z. B. ZI) 5x7,5. Ich beschränke mich hier auf deutsche Marken bzw. Hersteller. Handelsmarkenmodelle sind weiter unten gesondert gelistet.
Balda, Dresden: Baldarette (Laufbodenkonstruktion; verschiedene Entwicklungsstufen, zuletzt mit Radialhebel; auch als Luxusversion) (--> https://blende-und-zeit.sirutor-und-comp...&thread=187). – Auch als Handelsmarkenmodell (s. unten).
Müller, Enkheim (FfM): Mullette ("Fixfocus") (s. Phot. Ind. Sept. 1931; erwähnt auch bei Thiele 1923: 98); --> vermutl. die bei Kadlubek unter Nr. MUL0010 abgebildete "Mullett" (Springkonstruktion mit 11/85)
Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
Hallo Pavel,
das ist ja toll mit der Film K 5x7,5 – da bin ich sehr gespannt! Ich habe noch nie ein Foto davon gesehen, in Ottos Carl Zeiss Kamera-Register ist sie auch nur erwähnt. Vielleicht kann ich auch irgendwann ein Exemplar auftreiben.
Und vielen Dank für den Hinweis auf die einfache Cocarette 514/14 – die hatte ich gar nicht im Blick; ich nehme sie gleich in die Liste oben auf.
Re: Rollfilmkameras im Format 5x8. Mit Auflistung bekannt gewordener 5x8 Modelle
Hallo,
besten Dank für die 5x8 Auflistung, find ich sehr informativ und hilfreich, um sich ein wenig zu orientieren, was es neben den gängigen Standards sonst noch so gibt bzw. gab – sozusagen am Wegesrand.
Da Ihr gerade an dem Thema dran seid, ich hab eine Voigländer Rollfilmkamera, 5 x 8, Skopar 4,5/8,3 cm in recht guten Zustand – die Zeiten sind ausreichend genau, um damit auch zu fotografieren. Da die Kamera bei dem geringen Gewicht und der Mini-Größe ein verhältnismäßig großes Negativ - mit einem guten recht Objekt - erzeugt, wäre das die ideale Kamera für den Ausflug (Mittelformatfotografie bei minimalen Einsatz). Nun gibt es den Film leider nicht mehr. Ich denke schon eine Weile darüber nach, wie man sich am geschicktesten aus einem 120-iger Film den 129-Film zuschneiden könnte. Hat jemand schon mal sowas gemacht.