Ich habe mir, da ich ab und an mal meine alten Kameras Testen möchte, einen Scanner mit durchlichteinheit besorgt, und bin mit den Ergebnissen auch recht zufrieden, nur Staub und Flusen sind ein echtes Problem. Zwar kann man da mit PS so einiges wieder hinbiegen, aber besser währe natürlich es von Anfang an zu vermeiden, oder zu Reduzieren. Habd ihr da den einen oder anderen Trick, ich habe gepinselt, gepustet und gewedelt, aber ohne wirklich befriedigenden Erfolg. Ach ja bevor gefragt wird, es geht vor allem um SW Negative im Mittelformat, da ich die selber entwickle. Und, ich hatte die Einheit beim einscannen der Plattenbilder noch nicht, da habe ich mit einem normalen Flachbettscanner und eriner LED Lampe gearbeitet.
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Hallo, danke für den Tipp, ich denke auch das der Staub eher am Gerät als an den Negativen hängt. Habe jetzt zum ersten mal wirklich eine alte Kamera, in dem Fall eine Agfa Isolette 1, getestet ( vorher habe ich erstmal verschiedene Fundfilme entwickelt, und auch einen Film an ner Plattenkamera verhunzt . Das Ergebnis ist, Teilweise gut, hab auch das eine oder andere getestet was nicht geklappt hat ( 1/200 reicht nicht für einen Blendenstern von der Nachmittagssonne :-) ), und, natürlich, auch vergessen den Film weiterzudrehen :-). Mal ein Bild zum Anschauen, da sieht man auch recht gut das Problem.
bist Du sicher, dass der Staub in der Kamera auf die Negative bei der Belichtung geraten ist?
Meine Erfahrung ist eher, dass beim späteren Scanner-Einsatz die Staub-Fussel auf das Negativ geraten. Es gibt (gab?) Durchsicht-Scanner (auch für das Halbformat (4,5 x 6 cm) die durch Hardware-Maßnahmen die Fussel wegbekommen. Das funktioniert deutlich besser, als spätere Software-Wegrechnerei, die immer Bildschärfe "klauen".
Ich mache diese Fussel bei meinem Epson VE300 mit der Bildbearbeitung händisch weg, vielleicht etwas umständlich, geht aber. Bei einer hohen Zahl von Negativen aber eine frustierende Arbeit.
Hallo, ich bin mir recht sicher das es der Scanner ist, die Negative ziehen natürlich auch staub an, aber lassen sich doch auch recht gut reinigen, aber wie dem auch sei, ich kann im moment nicht nochmal in Hardware investieren . Der Scanner den ich habe ( wenn auch gebraucht) ist für Negative sehr gut geeignet, und kann sogar Mittelformat, alles andere in dem Bereicht ist deutlich über meiner Preisgrenze :-) Ich werde also weiterhin versuchen dem Staub so Herr zu werden. Es geht ja auch nur um 1-2 Filme im Monat.
klar die Scanner, die auch 120 / 220 Rollfilme (Nagativ u. Positiv) in DIA-Rahmen oder als Rollfilmstreifen verarbeiten können, sind rah und teuer.
Ich selbst interessiere mich derzeit (trotz des Preises) für den Epson V600 Photo. Der kann diese Formate nutzen und entfernt auch (per Software) halbwegs brauchbar Staub und Fussel. Mit meinem Vormodell (nur Kleinbild) VE300 bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Es nervt mich einfach, dass bei mir so an die 150 Rollfime lagern, die ich nicht eingescannt bekomme. Mal sehen, vielleicht schlage ich beim V600 zu ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Hallo, japp für KB gibts da noch recht viel Auswahl, wobei da wohl auch viel Ramsch bei ist, aber ganz ehrlich, KB lasse ich dann doch entwickeln, ist zwar nicht Großartig, aber reicht, da es ja doch eher testbilder sind, und ich ansonsten, aus Bequemlichkeit und auch weil sie mehr kann, mit der Sony A37 arbeite. Aber Mittelformat ist scho schwierig, das zu entwickeln, wenn man halbwegs was ordentlich will, kostet scho etwas mehr, ich habe jetzt einen Flachbettscanner mit Gegenlichteinheit und Ramen für KB und MF, das muss erstmal reichen.
vermutlich trage ich jetzt eine Eule nach Athen: das Allererste und zugleich das, was man gegen Staub vor dem Scannen immer machen sollte - also auch dann, wenn der Scanner automatisch per Software Staub aus dem Scan "entfernt"! - ist, die elektrostatische Aufladung zu bekämpfen (Antistatiktuch, -pinsel, Antistatikstation zum Durchziehen des Dias vor dem Scannen).
Das mildert das Problem.
Grüße, Laufboden
P.S.: Mein Durchlichtscanner ist allerdings einer, der Deinen Ansprüchen nicht genügen wird - nur 600 dpi - dafür für Vorlagen ca. DIN A4 (Aufsichtvorlagen ein paar cm mehr). Kurz: ein Scanmaker E6 so etwa aus der Mitte des vorigen Jahrtausends. Die Röhren für Auflicht sind denn auch ziemlich altersschwach, sodaß ich für Auflicht einen Mustek MFS-12000SP verwende. Beides sind SCSI-Scanner, folglich brauchen sie eine - ebenfalls antike - SCSI-Karte, und da ich mit dieser alten Hardware meinen neuen PC nicht belasten möchte, hängen sie am PC von 2005, der deshalb noch nicht auf dem Müllhaufen liegt. Auf dem läuft übrigens ein aktuelles Linux, natürlich mit ressourcenschonenden Einstellungen (Windows XP "Professional" habe ich weggeschmissen). Natürlich geht's seit eh nur in Linux. Für den ScanMaker E6 gab's möglicherweise noch einen Treiber für Windows 95, dann lange gar nichts mehr, in XP ging's wieder mit einem generischen Treiber - aber nur der Auflichtscan und der eingeschränkt. Für die 6x9-Negative meines Vaters, aufgenommen mit einer Agfa Billy von 1936, ergaben sich keine qualitativen Einschränkungen beim Scannen.
Sammelott:Hallo Laufboden, ist Dir mein erster Beitrag zu dem Thema etwa entgangen? Soviel zu den Eulen
lG-OTTI
Je nun - einfach so Pinseln, Putzen etc. hat einen Nebeneffekt, nämlich enorme Förderung statischer Aufladung, und das kann das ganze Mühen ad absurdum führen ....
Hallo, ganz neu ist meiner, wie erwähnt , auch nicht. Es ist ein Canoscan 8600F, der, trotz gegenteiliger ansagen, unter Win 10 gut läuft. Nur die Canon Toolbox ist eben komplett fürn Ar...., deswegen hatte ich mir schon Vuescan oder Silverfast überlegt, aber wenn ich die alte Twain Software von Canon verwende, scangear, geht alle Prima :-), und immerhin schafft die Software bis 9600dpi, wobei ich wohl bei 600 oder 1200 bleiben werde, solange ich keinen größeren Ausdruck machen will. Wie gesagt, bis auf den Staub ist alles bestens :-)
Sammelott:... Da steht nur etwas von Antistatikmittel ,oder? Näheres auf der jeweiligen Gebrauchsanleitung. Das Reibung statische Aufladung bewirkt ist ja so neu nun auch nicht , trotzdem wirken diese Mittelchen gut... Um vollkommene Staubfreiheit zu erzielen hilft wohl nur ein vorrübergehender Umzug in den Reinraum von Leitz
PS. Alternativ könntest Du Dir mal die Erfahrungsberichte derer ansehen die das Zeugs von Calumet verwenden-durchaus sehr positiv! betse Grüße-OTTI
Den (nicht-)Link auf Calumet hatte ich leider überlesen .... war das einer zu "Antistatik-Tücher - Calumet Photographic --> Antistatik-Tücher (null Artikel)?. Einen Reinraum hatte ich mir auch schon oft gewünscht - der wäre beim Objektive putzen noch wichtiger! Tücher sind aber weniger günstig, damit verschmiert man den Staub eher; Pinsel (mit elektrisch leitenden Haaren) sind wirkungsvoller. Noch deutlich wirkungsvoller sind (naja) Schlitze zum Durchziehen, bei denen von beiden Seiten so'ne zarte Bürste greift.