Koilos-Verschluß + festsitzende Gewinde |
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05.03.14 23:00
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Re Danimann, Koilos-Verschluß + Omnar
Danimann: Hallo Laufboden!
Der Omnar wurde von Karl Martin für Emil Busch entwickelt. Besteht aus 4 Elemente in 4 Gruppen:

Wurde in England in 1902 mit der Nummer 19504 patentiert, und in der USA in 1904 mit der Nummer 759.537 (Ich kann dir auch beide Patente besorgen).
Verwendet wurde auch ab 1902.
Da anscheint in Deutschland "nur" als DRGM -wahrscheinlich 1901- eingetragen wurde (und nicht als DRP) ist leider die Deutsche Fassung nicht mehr zu finden.
Ist dann die Kamera nicht auch von E. Busch? Ich werde auch meine Literatur zugreifen, und vielleicht finde ich doch die Kamera ;-)
Gruß
Dani
Hallo Danimann!
Herzlichen Dank für die schönen Unterlagen zu Koilos und Omnar!
Es wäre schön, wenn sich die Kamera als eine von E.Busch erweisen sollte. Die Doppel-Liliput von 1908 - 0141 im Kerkmann - habe ich schon mit Interesse angesehen, sie hat neben dem größeren Format (13x18) aber abweichend einen mittig plazierten Brillantsucher und andere Spreizen - der Rest ist zu undeutlich dargestellt. Die abgebildete (allerdings 9x12)-Liliput hingegen könnte von der Konstruktion her allenfalls ein Vormodell sein. Liliput würde als Name aber passen ... ;-)
Zur vielleicht vorentscheidenden Frage "welchen Falz hat E.Busch damals benutzt?" geben meine Unterlagen allerdings gar nichts her.
Gruß, Laufboden
P.S.: Es könnte interessant sein, wie sich das frühe Eurynar, ein Doppel-Gauss-Objektiv mit Lichtstärke 1:5.4, das ziemlich zur gleichen Zeit auf den Markt kam, vom Omnar unterscheidet. Könnte es sein, daß es wegen dieses Objektivs kein deutsches Patent für das Omnar gab? Die Reflexe einer Glühlampe sind jedenfalls praktisch gleich. (Die späteren Eurynare waren durchgehend keine Gauss-Objektive, sondern Dialyte. Von Rodenstock war dann anscheinend nur das Eustigmat ein 4-Linser Gauss. Der Wechsel ist, soweit ich bei meinen Eurynaren sehe, zwischen den Nummern 116.000 und 239.000 erfolgt, nach VM war der Wechsel 1924)
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