wieder einmal wurde ich durch einen Beitrag des Forenmitgliedes Zipferlak ermutigt, ein eigenes Gerät vorzustellen. Mit 19,99 Euro (heute 22,98 Euro) incl. Versand beim Buchhändler schien mir diese Ringleuchte für den Makrobereich preiswert genug, um meine Lösung mit zwei Architektenlampen zu ersetzen und die leidigen Probleme mit meist untauglichen Blitzgeräten zu vermeiden. Die Andoer hat sich denn auch sehr schnell unentbehrlich gemacht und ist nur bei spiegelnden Objekten unbrauchbar.
Auf die Kamera kommt es bei Makroaufnahmen an. DSLR sind wegen ihrer geringen Schärfentiefe hier unterlegen. Eine Nikon Coolpix 990 hatte sich bereit für Ebayfotos und Dokumentationen, z.B. bei der Restauration von Nähmaschinen, wegen ihres auch im Makrobereich zuverlässigen Autofocus und des Schwenkobjektives bewährt und ist bei mir fest für die Nahaufnahmen abgestellt. Die Ringleuchte ist dreiteilig, ihr Leucht-Teil wird einfach auf eine Scheibe aufgeschoben, die für die gängigsten Durchmesser von Filtergewinden mitgeliefert wird.
An einer Blitzschiene aus dem Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten) ist bei mir das Batterie- und Bedienungsteil montiert. Hier wird die Leuchte ein- und ausgeschaltet; sie leuchtet also ständig, auch beim Ausrichten und Fokussieren, und wird nicht über den Blitzkontakt der Kamera "gezündet".
Hier das Bedienteil mit abgenommener Rückwand. Der Saft kommt von zwei AA-Zellen. Das Teil hat einen Fuß ohne Kontaktfunktion für normale Blitzschuhe.
Ein kleiner Umschalter ermöglicht es, das Licht von links, von rechts oder von ringsum von allen LED kommen zu lassen.
Bei so geringer Entfernung erlaubte die Lichtflut von der Makro-Ringleuchte eine Abblendung auf die kleinste Blende, sodass auch mit dem SMC Pentax-M Macro 50mm f4 eine akzeptable Tiefenschärfe erreicht wurde.
Die Nikon Coolpix wird einfach auf Automatik gestellt. Mit dem hellen Licht stellt sie problemlos per Autofokus scharf. Hier hat sie bei Blende 4.4 eine ausreichende Tiefenschärfe erreicht und das Licht reichte, der Hauptvorteil gegenüber der 2-Schreibtischlampen-Einrichtung, für eine Aufnahme aus der Hand bei 1/102 Sekunde.
Wo auch immer eine spiegelnde Oberfläche mit auf dem Bild ist, hinterlässt die Ringleuchte ihre manchmal sehr aufdringliche Duftmarke.
Diese Zeitgenossin ließ sich trotz einer Brennweite von 14,9 Millimeter, also nur wenigen Zentimetern Abstand, nicht aus der Ruhe bringen und kam bei Blende 3.9, 1/153 Sekunde scharf auf's Bild.
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