Eines meiner Lieblingsmotive im Nahbereich ist Macroglossum stellatarum, zu deutsch das Taubenschwänzchen. Der ca. 2,5 cm große Schwärmer steht im Frühsommer in der Abendämmerung oft sekundenlang im Schwirrflug in der Luft um mit seinem langen Rüssel den Nektar aus der Blüte zu saugen. So kann man den kleinen Schmetterling gut scharfstellen und mit dem Blitz einfangen.
Die beiden Bilder entstanden mit der Nikon FE2 mit dem 50 mm Nikkor mit Zwischenringen mit Blende 8 1/250 sek. Ein kleiner Bauer Blitz ermöglichte im Nahbereich eine Blitzleuchtdauer von nur 1 /25000 sek. Bei dieser kurzen Zeit wurden auch die Flügel scharf sichtbar. Die Flügelschlagfrequenz liegt beim Taubenschwänzchen im Schwirrflug bei 70-90 Hz.
Ein schon älteres, mitgenommenes Exemplar gegen Ende seiner Lebenszeit habe ich mit der Olympus 730 UZ mit 10 cm Vorsatzlinse und längerer Brennweite (KB equ. 350 mm) mit dem eingebauten Blitz erwischt. Durch die längere Blitzleuchtdauer sind die Flügel leider nicht mehr gut sichtbar. Bl. 3,5 1/800 sek.
Manche Zeitgenossen sollen den Taubenschwanz schon mit Kolibris verwechselt haben
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Hallo in die Runde, Schließe mich der obigen Aussage an. Schöne Bilder. Was die Augen betrifft: Ich gehe auch davon aus, das die Taubenschwänzchen Facettenaugen haben. Allerdings scheinen sie eine Art Muster auf den Augen zu haben, die mit Blitzreflexionen nichts zu tun haben. Meine Aufnahmen sind alle ohne Blitz bei diffusem Licht ohne Sonneneinstrahlung entstanden und zeigen den gleichen markanten "Pupillenfleck", der keiner ist. Diesen zentralen Fleck haben alle Exemplare auf meinen Aufnahmen, die Anordnung der kleinere Flecken am Augenrand variieren. Ich habe mal bei beiden Bilder extrem auf die Augen gezoomt.
Die Bilder entstanden mit dem Nikkor 105mm/2,8 macro an der Nikon Z9 . Belichtung 1/800s bei f=5,6 und Iso 800. Nachbearbeitung in Photoshop und Topaz Photo AI (Schärfung).
Eine schöne Woche noch Karl
Im Kopf entsteht das Bild, danach erst in der Kamera.