eine Art "Minox", aber schon um 1910 auf den Markt gekommen: Die Ticka Westentaschenkamera in Taschenuhr-Anmutung mit dem für damalige Zeiten winzigen Format 16 x 22 mm (nur wenig größer als das spätere Pocket-Format). Es wurden spezielle Rollfimkassetten für 25 Aufnahmen verwendet. Eine Kamera mit dem "Hauch" einer Geheimkamera?
Das Objektiv befand sich in der Achse der "Uhrenkrone", der Brillantsucher konnte angesteckt, bzw. gedreht werden. Es gab als Zubehör einen Spezial-Vergrößerungsapparat.
Das Modell ist in Aufbauvarianten angeboten worden, wohl auch für andere Anbieter.
Hier als Bildzitat aus dem Wiesenhavern Katalog von 1910, Seite 73:
Siehe Modell-Vorstellung im Folgebeitrag:
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
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Objektiv: Fixfokus. 30 mm, Blende f16, andere Modelle sollen f6,5 haben.
Verschluss:
Blende:
Sucher: Aufsteck-Winkelsucher
Besonderheit: Die Kamera ist ist in ein Gehäuse mit Taschenuhr-Anmutung eingebaut. Das Objektiv kann mit Kappe geschützt werden. Sehr ähnlich mit Expo Watch camera.
Ich kann hier noch paar Bilder zeigen. Mein Exemplar ist ohne Aufstecksucher.
danke für den Hinweis, hatte das auch schon vorhin bemerkt. Da hast Du eine feine Kamera, die mir gefällt. Ich werde Deine Ticka ins Verzeichnis mit aufnehmen.
Bei der Gelegenheit fällt mir wieder mal auf: Auf dem Karton steht als Hersteller "Houghtons LTD", also mit S hinten an Houghton. Ich hatte vor Jahren schon mal die Diskussion über den Firmennamen mit und ohne s am Ende. Man erklärte mir , mein s wäre falsch. Bei http://camera-wiki.org/wiki/Houghton_and..._Ensign_logo.29 findet man beide Schreibweisen.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
der Verschluss arbeitet etwas unzuverlässig - bedarf noch der Reinigung. Ansonsten ist sie einsatzbereit. Wenn ich mir mal die Zeit für den Verschluss genommen habe, wird sie sicherlich auch mit Film getestet ...
die Kamera nutzt ja 16 mm Film, also werde für den ersten Test einen Pocket-Film anpassen. Der einzige derzeit angebotene SW-Pocket-Film wirbt zwar mit dem abschreckenden Slogan „wunderschön körnig, besonders bei Vergrößerung“, aber er sollte für diesen Zweck gehen.
In der Gebrauchsanweisung der Kamera kann man nachlesen, dass der Film in einer „lichtdichten Spule“ untergebracht ist und dass der Filmwechsel bei Tageslicht erfolgen kann. Wenn man sich die Spule (oder eher Kassette) so anschaut, kann das eigentlich nur funktionieren, wenn am Anfang und am Ende des Films ein lichtdichter Papierstreifen befestigt ist, der sich mit aufwickelt und so den Film vor Licht schützt.
So wäre zumindest auch mein Plan. Die Ticka liefert laut Katalogangaben 25 Aufnahmen im Format 16 x 22 mm. Der Pocket-Film für 24 Aufnahmen im Format 13 x 17 mm ist 76 cm lang. Zum Ticka-Film habe ich keine Längenangabe gefunden. Ob die 76 cm auf die Spule passen und wie viele Aufnahmen damit möglich sind, wird der Test ergeben.
Danke Thomas für das großzügige Angebot! Ich liebäugle schon länger mit der Anschaffung einer Kamera für 16 mm-Film, bin aber bisher an der Frage gescheitert, welches Kameramodell wohl in punkto Aufnahmequalität zu bevorzugen wäre.
axel:Danke Thomas für das großzügige Angebot! Ich liebäugle schon länger mit der Anschaffung einer Kamera für 16 mm-Film, bin aber bisher an der Frage gescheitert, welches Kameramodell wohl in punkto Aufnahmequalität zu bevorzugen wäre.