Hallo, ja sowas dachte ich mir, dann doch lieber 120 Rollfilm, ich hab nochmal nachgeschaut die Kamera für den 3d Drucker ist für das 6 x 6 Format, also 120 Rollfilm... aber selbst eine Entwerfen währe natürlich interessanten, ich hab auch noch ein paar Agfa synchro Boxen, na mal schaun, wenn ich mal Zeit finde . Übrigens wird dieser tread irgendwie seltsam dargestellt, irgendwie funktionieren die Ränder nicht.
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Michael-J.:ich meine, man wird ja nicht nach jedem Foto einzeln entwickeln?
Wieso nicht? Ich meine, wer sich selber kasteien will, wartet, bis er acht Bilder auf Rollfilm 120 zusammen hat und scannt den nach Entwicklung für's Forum hier ein ... aber ein einzelnes Positiv? Im Wandschrank oder fensterlosen Klo mit 'ner roten oder grünen Glühbirne eingeschraubt (oder gibt's die nicht mehr ... ich hatte als Schüler eine Taschenlampe mit Rotfilter vorne, mit schwarzem Isolierband draufgeklebt), Billig-Sauce in einer Entwicklerschale, schlimmstenfalls von Lidl-Hähnchenflügeln stammend (das Gefäß, nicht die Sauce), mit der Pinzette was rumwedeln, nächste Schale mit Fixierbad, gucken, wässern?
na ja also: Lochbildkamera-Fotografieren ist nur sinnvoll, wenn man auch gedanklich in die damalige Welt der Mühen und Beschwernisse bereit ist, einzutauchen
Einfach geht mit Digitalkameras.
Analoges Lochkamera-Fotografieren ist die Wiederentdeckung der Langsamkeit.
Ich fand meine letzte Fotoexpedition in diese Langsamkeit mit meiner Holga Loch-Kamera ganz nett.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Hallo, ihr versteht das falsch, mir geht es nicht um den Zeitaufwand der Einzelbildentwicklung, der währe egal, Schalen und Zangen hab ich auch also am Material liegt es auch nicht, ich hab sogar noch eine alte Dunkelkammerleuchte ( grün, aber das Glas kann man ja wechseln). Es sind die Chemikalien, vor allem der Entwickler würde ja jedes mal neu angesetzt ( Fixierer etc. lässt sich ja vielleicht wie bei der Filmentwicklung mehrfach verwenden ) oder ist das bei der Papierentwicklung anders ? Wenns darum geht ,möglicherweise Umweltschädliche, Chemikalien zu verschwenden bin ich dann doch etwas pingelig, bei SW Film mit Tageslichtdose sind es immerhin 8 Bilder, aber dieselbe Menge für ein Bild, denn mit weniger lässt sich so ne Schale sicher nicht hoch genug füllen, ist dann doch etwas viel. Bin da vielleicht etwas Berufgeschädigt, ist aber eben so, würde ich jetzt ohnehin Papierentwicklung betreiben, würde sich die Frage gar nicht stellen.
Klingt vernünftig. Für Negativentwicklung hatte ich Rodinal (sowieso billig), und in der undurchsichtigen Weithalsflasche für einige Anwendungstermine aufgehoben. Bei Positiv weiss ich's nicht mehr, Alzheimer schlägt gut 50 Jahre später wohl schon zu ;) . Für mich ist das ideale Labor sowieso ein Epson Flachbettscanner mit Durchlichteinheit und Negativhalter so ab ungefähr Modell 4990, und Vuescan. Wenn ich da Versuche starten wollte, würde ich allerdings bei Plattenkameras mit Planfilmhalter anfangen. Keine eigene Erfahrung.
ja die Umweltbeeinflußung ist sicher ein Thema zu dem man sich verhalten muss. Das gilt ja natürlich auch für viele andere Bereiche in unserem Leben. Jeder hat dazu eine Position. Ob es heute noch Neutralisierer für die Entwicklerbäder gibt, ist mir im Augenblick nicht bekannt. Habe ich früher schon benutzt , um den Eintrag ins Abwasser zu reduzieren.
Zu den Entwicklern: Es gibt Papierentwickler, die mehrfach (fast vielfach) genutzt werden können. Der Feind der Lagerfähigkeit der angesetzten Flüssigkeiten hängt hauptsächlich von der Sauerstoffzufuhr zum Nass-Ansatz ab. Es gibt (gab) dafür Plastikvorratsbehälter deren Volumen man verkleinern konnte. So konnte kein Sauerstoffgas im Behälter verbleiben. Kühle Lagerung ist von Vorteil.
Wichtig für die Haltbarkeit der Mehrfachentwickler ist auch die Reinerhaltung der Chemie. Es darf keinesfalls Fixierer in das Entwicklerbad geraten: 3 Pinzetten-Regel.
Die Bedienungsanleitung der Entwickler geht in der Regel auf die Lagerfähigkeit des angesetzten Entwicklers ein und wie man am besten handelt. Das gilt sinngemäß auch für das Fixierbad.
Ein Beispiel für einen solchen Entwickler, der Monate haltbar bleibt: ADOX ADOTOL Konstant II . (Formaler Hinweis: Ich habe keine Beziehung zum Hersteller und strebe diese auch nicht an.) Es gibt wohl dazu auch ein Sicherheits-Datenblatt mit Entsorgungshinweisen.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Hallo, interessant zu wissen, Kunststoffbehältnisse habe ich zur Genüge in verschiedenen Größen, auch Berufsbedingt :-). Dann könnte man das wirklich mal angehen, Lochlinse dürfte auch kein Ding sein, denn werde ich wohl mal an den Planungstisch gehen, und was für den 3D Drucker schustern, mit etwas Geschick könnte man sich ja sogar eine Art Planfilmkassette für Fotopapier entwerfen....interessante Idee.
ich sehe gerade, dass ich die Wandel-Volumen-Flaschen nicht genauer beschrieben habe, deshalb hier ein Beispiel dafür: KAISER Faltflasche 1000 mL (gibt auch andere Firmen). Da bei jedem Entwickeln etwas Entwicklerflüssigkeit verloren geht, kann man so, nachdem die Restflüssigkeit wieder in die Flasche gefüllt wurde, die Flasche soweit herunter drücken, bis der Flüssigkeitsspiegel Oberkante steht, dann verschließen: Sauerstoff ausgesperrt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.