Nun, wer die besseren Argumente hat und dann gewinnt, interessiert mich ungefähr so, wie, wer bei diesem spanischen (?) Volksfest die größere Tomate zum werfen hat und damit seinen Gegner deklassiert. In Soziologie nannte unser Dozent das "Verlierer-Gewinner-Spiel", besonders beliebt auf Schulhöfen, bzw. heutzutage natürlich auf Heise oder unter den Verlautbarungen von Karl Lauterbach auf Facebook ;) .
Zu den sinnvollen Größen und Auflösungen auf Webseiten meinte ich das wie folgt. Grundlegend bezieht sich das auf einen Konsens der Hersteller und Käufer. Wenn alle Leute (das würde ich mir eigentlich wünschen) Monitore mit einer Breite von 1600 Pixeln kaufen wollen, die Hersteller die folgerichtig als Massenmodell anbieten und auspreisen, und vor allem die Webdesigner ihre Seiten darauf ausrichten, kriegen wir alle besonders scharfe Bilder mit einer gehörigen Reserve, um sich z.B. bei Firefox mit Strg und plus ein Bild vergrößert anzusehen und mehr Details herauszufinden. Ist aber nicht so. Mein S1931 hat eine angeborene Breite von 1280 Pixel, das dürfte bei vielen der Standard sein - heutzutage sogar viel weniger, d.h. man muß die Webseite auch an Tablets und Smartphones austesten und für sie z.B. viel größere Fonts für Menüs vorsehen. Dein Monitor hat eine Breite von 1920 Pixel. Ein Foto von Rainer mit 969 Pixel Breite kommt also "nur" auf die halben Bildschirmbreite. Wäre das Foto, sagen wir mal, 1600 Pixel breit hochgeladen (Platz für ein Menü an der Seite oder Werbung), müssten alle Benutzer eines "minderen" Monitors entweder horizontale Scrollbalken betätigen oder würden das Foto eben in kleiner dargestellt bekommen müssen - aber damit müssten sowohl der Website-Betreiber als auch der Nutzer mit unnötig hohem Verbrauch an Bandbreite bezahlen, und eine doppelte Breite heisst schon vierfache Bandbreite.
Jetzt gehen wir mal davon aus, daß ein 1920 Pixel breiter Monitor physisch eben im Verhältnis 1,92 zu 1,28 breiter als mein 1280 Pixel breiter hergestellt sei. "Fast" die beste aller Welten - außer, daß das Auge um die Hälfte weiter hin- und herhuschen muß, um vom linken bis zum rechten Bildrand zu kommen. Augenschonend ist anders, deshalb haben Zeitungen Spalten für ihren Text. Somit war übrigens für mich das Thema "extrem auflösender Bildschirm" gestorben. Ich habe, seit es Computer gab, in der Lebenshaltung als auch für den PC selber die preiswerten Lösungen gewählt, für den Monitor die teuerste, für die ich den Kaufpreis aufbringen konnte. Das war also in den 90ern der gefühlt zentnerschwere Eizo Röhrenmonitor, im neuen Jahrtausend die mittlere Qualität der Eizo-Flachbildschirme ... und schön in 17 Zoll oder mögen's 19 gewesen sein. Ob der Konsens noch mal für die Allgemeinheit in extrem hochauflösende Monitore gehen wird? Ich bin da pessimistisch. Mir ist bei etlichen Freunden aufgefallen, daß sie in Chats etc. ausgesprochen maulfaul geworden sind, während ich begeistert zehnfingerblind 200+ Zeichen pro Minute tippe. Wie kommt's? Manche(r) hat sich verraten - die Leute liegen entspannt auf der Couch und gehen per Handy/Tablet an's Internet, das ist der Trend und die virtuellen Winz-Tastaturen kommen für Textschreibung nicht gut. Webdesigner, die nicht umgeschwenkt haben, sind sowieso weg vom Fenster (gut, daß ich schon länger in Rente bin...) .
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Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
ich denke, die Sichtweisen zur notwendigen oder nicht notwendigen Pixelzahl von Kameras sind hinreichend im Thread vorgetragen . Eigentlich ging es ja darum, was das Galaxy A51 so an Bildqualität liefern kann. Ich werde in den nächsten Tagen weitere Musterfotos hier vorstellen, um zu zeigen was mit den fünf eingebauten Kameras gut geht und was nicht.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
die folgenden drei Fotos zeigen den Bildwinkelvergleich zwischen Weitwinkel und Superweitwinkel, sowie eine Aufnahme mit der Live-Fokus (Bokeh) - Funktion der Kameras des Samsung Galaxy A51 Smartphones.
Das Motiv ist nicht aus künstlerischen Erwägungen ausgewählt worden
Zum letzten Foto: Man kann im Live Fokus Modus schon bei der Aufnahme den Freistellungseffekt vorwählen, aber auch später nach der Aufnahme noch in den Grad der Freistellung einwirken. Sicher ist das keine echte "schönes Bokeh"-Methode, aber in bestimmten Aufnahmesituationen ganz praktisch.
Technisch wird es wohl so sein: Das A51 macht gleichzeitig eine Normal-Aufnahme und mit der Bokeh-Kamera zeitgleich eine weitere. Dann werden beide Aufnahmen zusammengerechnet.
Es folgen noch Musterfoto-Vergleiche zwischen Normal- und Nachtmodus-Aufnahmen (Bildrauschen)...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Die folgenden Fotos zeigen den direkten Vergleich. Es sieht so aus, dass die Smartphone-Kamera hinsichtlich der Bildschärfe durchaus mithalten kann, in der Bildmitte ist die A51 Kamera sogar einen Hauch besser, am Rand einen Hauch schlechter. Die teilweise bessere Bildschärfe führe ich aber auch auf eine etwas aggressivere Kantenanschärfung der A51-Kamera-Software zurück. Trotzdem habe ich dieses Ergebnis so nicht erwartet.
Empfehlung: Die kleinen Vorschau-Fotos unter dem Beitrag für beste Darstellung anklicken.
Das ist interessant. Smartphone gegen richtige Kamera von Sony. Mich würde der Digi-Tele interessieren bei der A 51 im Vergleich zu einem Ausschnitt aus der Normal Brennweite. So mit 1:2 und 1:3. Kann der Digi Tele besser als die Bildnachbearbeitung?
gute Idee. Ich habe gerade 2 Fotos des selben Motivs mit der Samsung Galaxy A51- Hauptkamera aufgenommen. Das erste ohne Digi-Tele, das zweite mit Digi-Tele 1:2.
Klar ist, dass ein Digi-Tele keine weiteren Informationen ins Bild zaubern kann. Das Bild wird bestenfalls eben nur größer, die Bildberechnungs-Zauberei der Kamera kann nur Kantenschärfen und Kontrast bearbeiten. Ergebnis: Tote Vergrößerung. Trotzdem hier der Vergleich: Digi-Bearbeitung in der Kamera oder in der nachträglichen Bildbearbeitung:
1) Original-Foto: verkleinert, 1:1-Ausschnitt, Vergrößerung mit Bildbearbeitung
2) Original-Foto mit Digitele 1:2: verkleinert, 1:1 -Ausschnitt
Hinsichlich Bildschärfe fand keine Nachbearbeitung statt.
zuerst (wiedermal) die Erfahrung: Makroaufnahmen sind schwierig. Was bei der Betrachtung mit dem bloßen Auge noch gut und sauber aussieht, ist beim Makro eine "Kraterlandschaft" mit Krümeln und Fusseln. Und das trotz sorgfältiger Reinigung mit Pinsel und Staublappen.
Makro-Fotos sind so gesehen gnadenlos. Auch das Fotografieren so einfach aus der Hand sollte überdacht werden. Bei meiner ersten Aufnahme ist nur ein Teil scharf geworden, weil ich das Smartphone etwas verkantet habe, um nicht meine Hand als Reflektion ins Bild zu bekommen.
Trotzdem war es unmöglich die spiegelnde Fläche der Uhr "fingerfrei" zu bekommen.
Trotzdem ist ist schon beeindruckend, was mein Samsung A51 Smartphone mit der Hauptkamera und Makro-Kamera so hinbekommt. Bei der zweiten Aufnahme war aber auch ein Teil meiner Finger, die das Smartphone hielten, nicht aus dem Bild zu bekommen. Vielleicht zukünftig schwarze Handschuhe tragen und ein Smartphone-Stativ nutzen ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Rainer:Meine Einschätzung: Digi-Tele der Kamera ist (wie erwartet) Pille Palle
Spart aber Speicherplatz und ggf., beim Versenden, kostenpflichtige Bandbreite auf dem Aufnahmegerät. Ferner liegen zwischen der Ausschnittvergrößerung und dem Digi-Tele Welten an Abstufungen. Anscheinend greifen alle Belichtungs- und Farbtemperatur-Korrekturen bei dem Digi-Tele auf den Ausschnitt zu? Für mich sind Deine Beispielfotos lehrreich, danke :) .