eine Herausforderung ist das ablichten weniger selbstleuchtender Dinge die von Dunkelheit umgeben sind. Schön wären ein par Tips wies gemacht wird, ich möchte lernen.
Beispiel: Messgeräte,
Fuji HS10, ISO100 Das Bild ist immernoch zu hell ! Ich bin wie erwähnt noch am lernen..
es gibt die Möglichkeit, aus mehreren, verschieden stark belichteten Aufnahmen ein Bild zu komponieren. Die im Dunklen abgesoffenen Partien holt man aus den überbelichteten und die ausgefressenen Partien aus den unterbelichteten Aufnahmen. Es gibt verschiedene Freeware und auch Kaufprogramme, die das können. Das Verfahren nennt sich DRI (Erhöhung des Dynamikbereichs).
"Gut Licht" wünscht KP
"Sind die Fotos gut, lag's am Fotografen; sind sie schlecht, lag's an der Kamera."
Hallo Martin, kommt darauf an, ob Du analog oder digital photographieren willst.
Bei digital gibt es Kameras (z.B. Fujifilm F200EXR). Die nimmt auf Ihrem Superchip gleichzeitig zwei Photos aus. Ein Photos richtet sich mehr zu den Schatten aus, das zweite mehr zu den Lichtern. Das Bid wird dann zusammengerechnet und bekommt einen höheren Kontrastumfang. Bei digitalen Kameras ist der Kontrastumfang und die daraus resultierenden Graustufen immernoch ein Problem.
Man kann auch einen sehr schwachen Blitz per Hand in eine Aufnahme mit langer Belichtungszeit setzen um den nichtleuchtenden Bildteil etwas anzuheben.
In gewissen Grenzen kann man auch mit Bildbearbeitungen die dunklen Stellen aufhellen.
Es gibt da noch mehrere Möglichkeiten.
MFG Rainer (Admin)
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
Ich verwende die neue Fuji Finepix HS10. Die Bildschirme auf dem Beispielfoto sind immernoch zu hell, ich hatte die Oszilloskope bereits stark abgedunkelt um überhaupt etwas erkennbares fotografieren zu können. Die umgebende Dunkelheit ist völlig OK, das ist gewollt. Mein Versuch soll erstmal dahin gehen, das Bild so zu fotografieren wie ich es als Mensch auch sehe, und das gelingt mir noch nicht so richtig. Üben, Üben, Üben
Ich habe beruflich viele Oszilloskop- und Vektorskopbildschirme abfotografiert.
Die Tips mit mehreren Belichtungen und kombiniern zu einem HDRI Bild sind nicht möglich, weil sich der Bildschirminhalt ja sehr schnell ändert.
Deine HS 10 kann ja RAW-Daten speichern und manulell belichten. Stell die Belichtung auf "Manuell", Belichtungszeit auf 1/15 - 1/60 sek. und die Blende auf einen Wert dass die Rasterbeleuchtung gerade noch erkennbar ist. Eine Testreihe lässt dann erkennen, ob die Oszilloskopkurve in der ganzen Breite gleich hell abgebildet ist und die 7-Segmentanzeigen korrekt dargestellt werden. Die RAW Daten lassen sich dann in der Helligkeit, in der Farbtemperatur und im Kontrast verlustfrei für die Ausgabe als jpg optimieren.
Hallo zusammen, ich wollte die Arbeitsweise der Fujifilm F200EXR hinsichtlich des erweiterten Dynamikumfangs kurz präzisieren:
Die Kamera hat einen "Super"-Chip der 3 grundsätzliche Funktionen zulässt:
1) Hochauflösung, 12 MPixel: Eine der besten Auflösungen durch die spezielle Wabenstruktur in der Kompaktklasse.
2) Volle (12 MPixel) und halbe Auflösung (6 MPixel) : Hohe Dynamik durch fast gleichzeitige Aufnahmen in 12 MPixel und 6 MPixel. Die Teilbilder werden kontrastmäßig unterschiedlich behandelt. Das Photo wird sofort in der Kamera zu einem Photo unter Dynamik-Erweiterung zusammengerechnet.
3) Halbe Auflösung (6 MPixel): Schwachlicht bei geringem Rauschen.
Zu 2 und 3: Trotz der "nur" 6 MPixel in diesen Betriebs-Modi ist durch die Wabenstruktur die Auflösung immer noch in der Größenordnung von "normalen" 8 MPixel-Kameras.
Der Modus 2 würde die helleren und dunkleren Stellen auf den Oszilloskop besser hinbekommen.
Letztlich begrenzt sich auch die Sache bei 8-Bit-Auflösung im Vergleich zu 16 Bit-Auflösung in den Graustufen....
Ich sehe gerade, daß ich meine F200EXR hier noch garnicht vorgestellt habe.
MFG Rainer (Admin)
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
hallo Willi, danke auch an dich, ich werde das versuchen.
Beim obigen Foto, abgesehen davon daß ich das völlig laienhaft geknipst habe, siehts real so aus: Die Bildschirme sind nur halb-so-hell wie abgebildet, also außerordentlich dunkel. Ich kann das an den Geräten einstellen. Die Lämpchen sind, da nicht regelbar, überbelichtet hell, und die Digitalanzeige leuchtet nicht magenta sondern erdbeer-rot. Das Ganze als >Nachtfoto<, eine nette Übungsaufgabe... Mein erstes Ziel ist nun, ein reales Foto machen, ideal wäre ein genaues Abbild von dem was ich selbst sehe. Da möchte ich erstmal hin um daraus abzuleiten wie man in solchen Situationen fotographiert. nette Grüße Martin
Hallo Martin! Die reale Abbildung der Gerätewand ist nur mit manueller Belichtungseinstellung möglich. Die Automatik belichtet durch die vielen dunklen Bereiche viel zu lang.
Ein Beispiel für eine Nachtaufnahme im RAW Format mit nachträglicher Aufbereitung:
Das Display des Teleskops in der Sternwarte ist trotz der Dunkelheit noch gut lesbar. Die Kuppel ist nur durch einige rote LEDs beleuchtet, das hat die Digicam überfordert.
ich habe mir mal die Fujifilm F200EXR genommen und einige Photos einer LED-Uhr und eines Oszilloskops aufgenommen. Den Tastkopf habe ich nicht nachjustiert, so ist der Rechteck-Zug suboptimal Einen Kustlich-Weissabgleich habe ich auch nicht gemacht!
Ich habe hier jeweils zwei Aufnahmen gemacht, einmal mit voller Hintergrundbeleuchtung, einmal (fast) ohne Hintergrundbeleuchtung.
Aufnahme 1 und 2 sind mit der Automatik der Kamera im EXR-Modus gemacht worden.
Aufnahme 3 und 4 sind manuell gemacht (die jeweils besten einer Belichtungszeit-Reihe).
EXR-Modus. Mit Hintergrundbeleuchtung
EXR-Modus. Geringe Hintergrundbeleuchtung
Manuell: Geringe Hintergrundbeleuchtung
Manuell. Mit Hintergrundbeleuchtung
Mir war nicht ganz klar, ob Du die Hintergrundbeleuchtung haben wolltest oder nicht. Ich habe auch so belichtet, dass die Geräte selbst nicht zu sehen sind.
MFG Rainer (Admin)
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.