das mit dem Schuh geht schon aus einem Grund völlig klar, denn -
Nordlicht:Hallo ... all die .. inaktiven Mitglieder dieses Forums,*) Diesen Schuh möchte ich mir jetzt eigentlich nicht wirklich anziehen, denn meine Beiträge kommen zwar nicht ständig, aber ...
... Du bist einer der aktivsten im Forum
Zum einen ist keiner von uns immer aktiv im Forum - außer dem Chefforisten - und dann auch iin unterschiedlichem Maß, zum anderen gibt's ja sowieso keine Verpflichtung zu irgendetwas. Aber jede Kettenreaktion braucht eine gewisse Reaktivität, um nicht abzureißen ..
Grüße, Laufboden
*) "..." .. willkürliche Kürzungen durch mich
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30.05.19 23:32
Laufboden
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30.05.19 23:32
Laufboden
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Analogobjektive an Digicam: Vergleich Rodagon 5.6/180 - Sironar N 5.6/180
Hallo miteinander,
die beiden Objektive sind aus demselben Stall, der wesentlichste Unterschied neben dem Label ist, daß das Sironar N multicoated ist und von 1985, während das Rodagon einfach coated und von 1978 ist.
Viel Spaß beim Vergleichen Zu sehen ist eine Phlomis (Brandkraut; Samen im August in Albanien geerntet - ohne zu wissen, was es ist - im Gegensatz zu hier sah es in Albanien nicht nach Strauch, sondern nach einzelnen Blumen aus, und die waren schon verdorrt.
Ich habe mit Stativ am selben Platz auf dasselbe Motiv eingestellt und die Bilder mit den Blenden 5.6, 8, 11 und 16 aufgenommen. Die Ergebnisse bei gleicher Blende erscheinen praktisch gleich, mit offener Blende sind eher die größten Unterschiede wahrzunehmen. In der Tendenz ist das RAW beim Sironar N minimal kleiner, aber das Jpeg minimal größer.
Bei aller Sorgfalt ist nicht zu verhindern, daß beim Objektivwechsel mit Neufokussieren der Ausschnitt sich geringfügig ändert. Natürlich kann auch ein minimaler Unterschied der Schärfeebenen nicht ausgeschlossen werden.
Ich bringe hier nur die Bilder mit Offenblende f5.6, zuerst die Gesamtbilder, dann je zweimal dieselben Details, davon einmal mit großem Unschärfebereich. 6000x4000 Pixel sind natürlich etwas viel, geht hier nur verkleinert (1500x1000). Die Details wiederum sind 1:1-Crops, also ca.1500x1000-Ausschnitte.
Für Motive und Ausschnitte: zuerst kommt jeweils das Rodagon, dann das Sironar N
Gesamtbilder: Rodagon: Sironar N:
Ausschnitt 1: Rodagon: Sironar N:
Ausschnitt 2: Rodagon: Sironar N:
Grüße, Laufboden
P.S.: die Phlomis wird von den auch erst um 2000 aus dem Süden in die Region zugewanderten Holzbienen (schwarz-blau metallisch glänzend, hornissengroß) emsig beflogen, während andere Bienen und Hummeln es in der Regel nicht schaffen, an den Nektar zu gelangen.
Nachtrag: den größten Unterschied zwischen den beiden Fotos abgesehen von den leicht verschobenen Gesamtbild kann man übrigens in den verkleinerten Gesamtbildern erkennen: das Rodagon hat 6-eckige Blende, während das Sironar die sinartypisch 5-eckige hat.
Zuletzt bearbeitet am 31.05.19 00:38
31.05.19 01:05
Laufboden
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31.05.19 01:05
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Re: Analogobjektive an der Digicam
Hallo Sammelott,
Sammelott:Hallo Laufboden, merkwürdig-mir erscheint das Sironar beim Nichtausschnitt als auch beim Ausschnitt1 eine Spur schärfer abzubilden während bei Ausschnitt 2 das Rodagon leicht die Nase vorne hat .
Sachen gibt's... gute Nacht-OTTI
zum einen möchte ich auf meinen sich mit Deinem Beitrag kreuzenden Nachtrag zur Blendenform hinweisen. Allein für sich kann das die Sache nicht erklären.
Den Effekt, auf den Du verweist, ist tatsächlich und deutlich zu sehen. Da er mir bis dahin nicht aufgefallen war, habe ich mir das Ganze nocheinmal im Original angesehen. Dort sind zwar marginale Unterschiede erkennbar, und ich wage nicht zu sagen, woher die herrühren. Teils sieht es dort so aus, als ob das eine, teils, als ob das andere Detail einen Hauch besser sein könnte. Das könnte z.B. auch auf die unterschiedliche Blendenform zurückzuführen sein, aber auch auf lokale Bewegungen während der Aufnahme - Freilandstrauch, 1/30s bzw. 1/25s. Farbränder etc. erscheinen aber insgesamt gleichwertig. Eigentlich meint man, ein 1:1-Crop müßte das Bild exakt genauso zeigen ... ich weiß nicht, ob das sein kann - dazu müßte man zwar nicht im Kaffeesatz, aber doch in den Innereien von RAWTherapee lesen - es könnte sich z.B. um zufällige numerische Effekte handeln ... besonders leicht wäre das möglich, wenn mit kurzen Reals gerechnet würde - selbst 32bit-Reals würden fast(!) immer ausreichen ... Am ehesten sind es Schmutzeffekte, wie sie bei der notorisch inexakten Berechnung des Jpegs auftreten können ("Artefakte").
So richtig dramatisch wie das die Werbung immer wieder glauben machen will sind eben die fortschrittsbedingten Unterschiede eben doch nicht ... Zusätzlich ist noch zu bedenken, daß selbst das ganze 4000x6000 Px große Bild selbst konservativ gerechnet nur 1/32 der normalen Aufnahmefläche ist - bei "nur" 9x12cm wären's 768 MPx, nicht nur 24 MPx, und da wäre auch noch einige Reserve - z.B. 4x5 Zoll. Um den Unterschied wirklich minimal erkennbar zu machen, müßten ein perfekter Abzug oder ein Print schon seeeehr groß sein.
Grüße, Laufboden
Zuletzt bearbeitet am 31.05.19 09:54
16.06.19 20:51
Laufboden
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16.06.19 20:51
Laufboden
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Re: Analogobjektive an der Digicam
Hallo Sammelott,
nicht ganz bis zur Digitalzeit fotografierte ich mit einer Minolta SR-T Super. Das 1:1.4/50er aber erschien mir als zu teuer - es kostete schließlich ca. DM 100.- mehr als das 1:1.7er, mit dem man fast dasselbe bei im Mittel unmerklich geringerer Leistung machen konnte, und mit den restliche DM 100.- konnte man fast schon ein gutes zweites Objektiv kaufen, wenn auch keines von Minolta. Noch weit teurer war das 1:1.2/58er, dem neben höherer Lichtstärke nachgesagt wurde, bei Abblendung beinahe an die vorgenannten herankommen zu können. Für Theaterfotografie waren Spiegelreflexe wegen ihres Geräusches tabu - das schloß ein wichtiges Anwendungsgebiet des 1:1.2 für Fotoprofis aus. Da darf denn auch der Treppenwitz nicht fehlen: nach einer damaligen Erhebung hatten 85% aller Eigner des 1:1.2/58 genau ein Objektiv ....
Hat man heute als Verkäufer eines 1:1.4ers Glück, ist der Preisunterschied zwischen dem 1:1.7 und dem 1:1.4er bis heute gleich - und als Käufer, wenn das Objekt ein 1:1.7er ist ... Und dabei kommt noch ein Paradoxon aus den Untiefen der Bucht zum Tragen - bei weitem nicht für alle, aber doch für so manche Objektive wie z.B. das 1:1.7er gilt, daß sie den Wert einer weniger begehrten Kamera, an der sie hängen, oft deutlich ins Negative ziehen. Anders formuliert: Kamera plus Objektiv erzielen einen deutlich niedrigeren Verkaufspreis als das Objektiv alleine, oft gilt sogar, daß das Kameragehäuse alleine deutlich mehr erbringt als Kamera plus Objektiv. Dieses Phänomen läßt sich zwar rational durchaus gut erklären, es gibt also mehr als einen guten Grund dafür - frappierend bleibt es aber allemal.
ich habe zwei Objektive für die Pentax 110. Die habe ich noch nie in der Praxis getestet. So wäre es schon interessant die an meine Sony A6000 zu hängen. Wo hast Du den emount Adapter her?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Das Pocket-Format hat ja 17 x 13 mm Kantenlänge, das digitale APS-C-Format ca. 23,4 x 15,6 mm.
Somit ist das Pocketformat-Objektiv von der Bildfläche etwas kleiner als für das APS-C gerechnet worden. Wie ist denn die Bildformatfüllung bei der APS-C-Kamera? Müsste Ränder geben?
Die Bildqualität scheint recht gut zu sein, jedenfalls bei der Bildgröße hier im Forum.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Heute stelle ich ein 1985 mit der Nikon FE2 angeschafftes Nikon Serie E 1:1,8/50 mm Objektiv an der Canon EOS 7D adaptiert vor. Das Auftreten der Beerenwanzen-Nymphen (Dolycoris baccarum) auf den Erdbeeren auf dem Balkon bot die Gelegenheit, das 35 Jahre alte Objektiv zusammen mit den 14 und 27,5 mm langen Zwischenringen PK-12 und PK-13 von Nikon zu Testen.
Die Beerenwanzen-Nymphen (Dolycoris baccarum) verändern sich rapide nach dem Schlüpfen. Bl.11 1/250. sek ISO 400
Das Nikon 1:1,8/50 mm an der Canon EOS 7D
Die Qualität des 35 Jahre alten Objektives überzeugt immer noch
Mit Zwischenring PK-13 (27,5 mm)
Die befallenen Erdbeerstauden auf dem Balkon. Nikon Serie E 50 mm an der EOS 7D ohne Zwischenring.
lg. Willi
"Altes bewahren - Neues prüfen"
Zuletzt bearbeitet am 04.07.19 14:04
14.07.19 23:14
Laufboden
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14.07.19 23:14
Laufboden
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Re: Analogobjektive an der Digicam
Hallo Sammelott,
Sammelott:Hi zusammen, ich fahre mal fort mit dem MD ROKKOR 3.5 / 35-70 mm an der Sony NEX C3 :
Gruß-OTTI
* hoffentlich fallen die Reaktionen nicht wieder so heftig aus , ich komm ja mit dem Antworten nicht mehr nach
nö, die Reaktion fällt diesmal VIEL heftiger aus Sieht so aus, als ob dieses Objektiv tatsächlich verwendbar wäre ... - was für ein älteres Analog-Zoom eher weniger zu erwarten ist.
Habe auch noch'n paar Rokkore (MC 1.7/50, MD 3.5/28, MC 2.8/35), ein Minolta MD 1.7/50 (also aus der Zeit, als Minolta sich für ihre Rokkore offenbar schämte, warum auch immer) sowie 3 Fremdobjektive für die Minolta herumlungern ... ... bisher war mir der Adapter für die Canon M5 zu teuer bzw. zu fernostanbieterlastig, für die Original-Minoltas dürfte es auch nicht so viel an Zusatznutzen bringen, diese Brennweiten sind ja nicht so ungewöhnlich ... der M42-Anschluß für die "größere" Crop-Canon ist preiswerter ...
Naja, muß u.a. mal den Vergleich Orestegor 4/200 / (baugleiches, optisch "erneuertes") Pentacon 4/200 nachreichen ...
ich glaube ich hab es das schon mal erwähnt: Ich sehe mir alle deine Fotos auch dieses Treads an. Aber einfach nur so ohne konkrete Begründung eine Antwort zu senden halte ich nicht für sinnvoll.
Ich bewundere ohne Neid deine große Sammlung von Fototechnik. Ich glaube du bist da einer der großen Sammler in Deutschland.
Die Musteraufnahmen der analogen Objektive an einer Digi-Cam finde ich interessant.
lg Peter
15.07.19 12:43
Laufboden
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15.07.19 12:43
Laufboden
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Re: Analogobjektive an der Digicam
Hallo Sammelott,
Sammelott:Was die Fernostanbieter angeht: ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht! Dauert halt meist 3 Wochen aber bisher immer gute Qualität erwischt! Außerdem läuft das ja immer mit Paypal Käuferschutz und ist von daher kein Risiko. *Warum kaufste Dir auch so ne exotische Fernostkamera ?
bin ja Fan von deutschen Kameras - das sieht man daran, daß etwa 3% meiner Kameras ausländischen Ursprungs sind - allerdings sind alle, mit denen ich bisher(!) fotografiert habe, in exotischen Ländern gefertigt worden - die 1974 gekaufte Minolta SR-T Super in Japan, die 1973 gekaufte "deutsche" Rollei 35 in Singapur, und meine allererste von 1970 - ich wage mal, dieses Monsterspielzeug als Kamera zu bezeichnen - hat die allerexotischste Herkunft, die USA (Polaroid Colorpack 80) ...
So, und jetzt wirst Du mir sicher eine rein in Deutschland entworfene und gebaute Digitalkamera empfehlen ...