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ich habe mir mal die Anregung (https://blende-und-zeit.sirutor-und-comp...1&thread=45) zu Herzen genommen und für 20 Euro eine Minox EC erworben. Der passende Film (MINOX Spy Film Delta 100) war dann noch etwas teuer als die Kamera. Das praktische an der Minox EC ist, dass man einfach mal drauflos knipsen kann. Man muss (fast) nichts einstellen und kann so kaum etwas falsch machen (außer Finger vor der Linse!). Ein rotes Licht warnt bei zu dunklen Motiven.
Gestern war der Film dann voll und ich habe ihn abends nach Arbeit noch in der Minox-Dose entwickelt. (Für die Dose zahlt man so viel wie für Kamera und Film zusammen – aber nur wenn man Glück hat.) Da ich momentan nur Adonal vorrätig habe, musste der Film in diesen sicher nicht optimalen Entwickler.
Heute war der Film dann trocken und wurde gleich nach Arbeit gescannt (für Digitalisierung mittels Abfotografierens fehlt mir die Ausrüstung). Ich denke für den ersten Film sind die Ergebnisse zumindest akzeptabel:
Auffällig ist bei allen Bildern, dass an einer Längsseite immer ein kleiner ‚Motivüberstand‘ ist (im folgenden Bild rot markiert):
Dieser von Dir gezeigte Motivüberstand ist eine von Minox mit den späteren Kameras eingeführte Codierung, um die Kamera identifizieren zu können, mit der die Bilder gemacht worden sind. Das machte deshalb Sinn, weil es spezielle Vergrößerer für die Minoxe mit COMPLAN Objektiv gab, die die Wölbung der Negative beim Fotografieren ausglichen. Machte man damit aber Vergrößerungen von Fotos der neueren Minoxe, gab es Verzerrungen. Die EC hat kein COMPLAN und ist deshalb so codiert. Soweit ich weiß, wurden diese Ausbuchtungen zusätzlich bei jedem Modell an einer anderen Stelle erzeugt, so dass man damit auch die Kamera identifizieren kann.
gefallen mir gut. Ich habe mal probiert, ob es sogar noch Bearbeitungs-Reserven gibt, gibt es, bin beeindruckt. Aber geht auch sehr gut ohne weitere Nachbearbeitung. Danke für das Projekt.
Original:
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
ich freue mich sehr, dass Du die Minox-Anregung aufgenommen und so konsequent realisiert hast. Solch ein Feedback motiviert mich ungemein, weiterhin eine Lanze für die Kleinstformatfotografie zu brechen. Was die eigene Entwicklung mit dem Minox-Tank angeht, hast Du mich schon überholt. Minoxfilme selbst entwickelt habe ich bisher noch nicht.
Wie anscheinend auch Rainer, finde auch ich Dein Foto Nr. 4 besonders gut gelungen. Sowohl technisch, aber besonders die Komposition. Mich hat es natürlich auch in den Fingern gejuckt, eine Nachbearbeitung zu versuchen. Ganz unsportlich einfach die die KI gejagt:
Ich bin oft beeindruckt, wie gut die das Korn wegbekommet.
da ist in der Tat noch etwas mehr aus den Bildern rauszuholen. Gefällt mir gut! Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem ersten Test. Die Anregung, mal einen Versuch zu wagen, lieferte, wie schon erwähnt, die tolle Anleitung von Thomas. Den finalen Anstoß, nun mal endlich loszulegen, haben dann die zwei Outdoor-Aufnahmen vom Vergleichstest (https://moments-of-now.com/minostigmat-complan/) gegeben. Die Qualität hat mich wirklich beeindruckt!
Nun ist eine Minox EC keine Minox A und ein Delta 100 kann einem ADOX CMS 20 II auch nicht das Wasser reichen, aber die Ergebnisse machen trotzdem Lust auf mehr und jetzt habe ich auch eine leere Minox-Kassette. Der nächste Schritt wird dann wohl etwas Bastelei: https://blende-und-zeit.sirutor-und-comp...4&thread=36 .
tjwspm:
Dieser von Dir gezeigte Motivüberstand ist eine von Minox mit den späteren Kameras eingeführte Codierung, um die Kamera identifizieren zu können, mit der die Bilder gemacht worden sind. Das machte deshalb Sinn, weil es spezielle Vergrößerer für die Minoxe mit COMPLAN Objektiv gab, die die Wölbung der Negative beim Fotografieren ausglichen. Machte man damit aber Vergrößerungen von Fotos der neueren Minoxe, gab es Verzerrungen. Die EC hat kein COMPLAN und ist deshalb so codiert. Soweit ich weiß, wurden diese Ausbuchtungen zusätzlich bei jedem Modell an einer anderen Stelle erzeugt, so dass man damit auch die Kamera identifizieren kann.
Danke auch für diese Erklärung. Das ergibt durchaus Sinn. Beim ‚digitalen Vergrößern‘ (sprich abfotografieren/scannen) sind die Verzerrungen aber wohl zu vernachlässigen, wie Du an anderer Stelle geschrieben hast (wenn ich mich recht erinnere…). Kann man dann davon ausgehen, dass die speziellen Vergrößerer für die Minoxe mit COMPLAN Objektiv den Film in ähnlicher Weise verbogen haben wie das COMPLAN Objektiv?
axel:Kann man dann davon ausgehen, dass die speziellen Vergrößerer für die Minoxe mit COMPLAN Objektiv den Film in ähnlicher Weise verbogen haben wie das COMPLAN Objektiv?
weiß jemand, ab welcher Belichtungszeit die rote LED im Sucher der Minox EC als Verwacklungswarnung zu leuchten beginnt? Ich habe dazu nichts gefunden...
EDIT: Ich ziehe die Frage zurück. Das steht ja in der Bedienungsanleitung. Das kommt davon, wenn man die KI befragt. Die behauptet nach Durchforsten des Internets, dass es keine Angabe dazu gibt. Bestätigt mal wieder alle meine (Vor-)Urteile gegenüber KI!