Hallo Jan,

Materialbewirtschaftung war auch ein Gedanke von mir, nur schreibt Christian Zahn ja, dass dies Verfahren mit Einführung des Karat Filmes Mitte der 30er Jahre angewandt wurde (worden sein soll).
--------------------------------------------------
Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden"
Andreas

Zuletzt bearbeitet am 29.01.23 23:29

Moin,

auf der Baustelle in Nigeria habe ich in einem heissen Sommer mitgekriegt, dass die Händler nur Bier verkauften, wenn man die entsprechende Menge Leerflaschen zurückbrachte. Es herrschte zu der Zeit im ganzen Land aktueller Mangel an Leergut.

Vielleicht war ja eine ähnliche Mangel-Lage Ausgangspunkt für das Narrativ von den "Pfand" Kassetten, die immer Eigentum von Agfa bleiben sollten und nur zur Befüllung eingereicht werden durften?
Die tatsächliche Durchführung dürfte ungefähr 23,5 Stunden nach Einführung ihr Ende genommen haben, als der erste Karat-Kamera-Besitzer sein kostbares Stück dem ersten Fotohändler vor die Mappe knallte, der ihm keine zehn Filme auf einmal für seinen Urlaub verkaufen wollte.

Greetz, Hannes

Hallo zurück,
die vorgestellte Infra habe ich wohl nicht genau genug angeschaut. Aber Dank Wolfgangs Beitrages bin ich gleich zu meiner Vitrine geeilt und siehe da, meine beiden Infras haben keine Wechseloptik, es sei denn mit der Rohrzangenmethode: eine frühe mit Punktar 10.925 und selbstspannendem Pronto (B,T,25-125) und eine mit Punktar 21.171 Pronto (B,25-200) mit Spannhebel und Auslöser. Aber ich glaube mich noch erinnern zu können, wie ich einem Freund ein teures 70mm Infra-Wechsel-Objektiv aus USA mitgebracht habe, nur kann ich diesen Freund zur Zeit wegen seiner Reiseritis nicht erreichen. Aber wenn es mir gelingt, melde ich mich wieder.
Beste Grüße Bae