Wochen später und einige Nerven weniger..... Mein Werkzeug: Schaschlikspieß, Zahnstocher, Flüssigkleber, Pinsel, Fön und Lederfett.... Die Pinzette war einfach zu grob, zu breit und zu starr, also habe ich mit dem Schaschlikspieß die Lederfragmente vorsichtig angehoben und mit dem Zahnstocher den Kleber vorsichtig untergehoben, mit zarten Fingerspitzen alles zusammengeschoben und der alten Dame ordentlich Streicheleinheiten verpasst. Nach ordentlicher Trocknungszeit das Lederfett mit dem Fön verflüßigt, mit dem Pinsel vorsichtig aufgetragen und natürlich ausgestreichelt und die Falten geformt. Wie neu würde ich jetzt nicht sagen, aber ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Dame erstrahlt in altem Charme.
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Wenn das meine Lederbalgen-Damen wüssten, wie es einem bei Jule geht, von wegen Streicheleinheiten und zarten Fingerspitzen, sie würden ihrem alten Haremswächter den Dienst quittieren und zu Jule aus dem Regal springen…
Wenn noch Licht eindringt und Du Probefotos machen willst, ist vielleicht eine Abdichtung mit McNett Black Witch Neoprenkleber möglich. Dieser war unter Empfehlungen zum Verschließen von stecknadelgroßen Löchern für Balgen die plausibelste Empfehlung. Er ist schwarz (darauf muss man achten) und bleibt elastisch, da für Taucheranzüge gedacht. Ich hab' ihn zwar hier, aber noch nicht selbst ausprobiert. Solange muss meine 6x9 Wirgin mit dem Radionar 4.5 noch warten - ich habe ja auch die schöne Zeiss Ercona mit dem Tessar 3.5 in Benutzung, hier vorgestellt mit Beispielfoto.