Seit der Doku "Die Magie des Augenblicks" vor einigen Monaten auf ARTE hat mich das Thema nicht mehr in Ruhe gelassen und nach der SX70 habe ich heute wieder was bekommen. Eine "Polaroid 340 Land Kamera" inkl. Tragetasche,originaler Anleitung,Blitzgerät und einer "Wärmeentwicklungshülle". Leider fehlt der Frontdeckel der an die Kamera kommt und der wird sicher nirgends mehr aufzutreiben sein. Die Kamera ist gepflegt und macht einen tollen Eindruck,ist noch etwas ungereinigt aber der Balgen ist dicht es war sogar noch eine alte Batterie drin.Diese wird aber ersetzt... Da wäre auch gleich wieder das Problem,denn es gibt Umbautips mit Hilfe eines Batteriehalters für 1,5V Batterien oder auch neue Ersatzbatterien des Typs 531.Als Sammler steht man da vor dem Problem,so einen kleinen Umbau zu machen oder lieber ca 13,-€ für eine Ersatz 531 auszugeben die ja aber auch sehr lange halten soll. Polaroidkassetten habe ich auch schon gesehen aber da muß ich auch erstmal gucken was da am besten wäre vom Preis und Qualität.
Hersteller: Polaroid Land Baujahr: 1969 Film: 75, 150, 300, 3000 Objektiv: Glas, 3 Linsen Blenden: f/8.8, f/12.5, f/17.5, f/25, f/35, f/42 Verschluss: 10 Sek bis 1/1200 Sek ! Sucher: Oben ausklappbar, mit Parallaxen und Schärfe-Korrektur Blitz: Birnenblitzanschluß Entfernungsmesser: ja Entwicklung: Mit Timer (mechanisch) Batterie: 531, 4,5 Volt
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Ich habe heute 7 Packungen "Fujifilm FP-100C Professional" bekommen,diese sind zwar 2007 abgelaufen,waren aber noch zu und als Paket günstig.Also habe ich mal eine Packung aufgemacht und die 340er damit befüllt. Obwohl ich denke alles richtig gemacht habe waren die ersten beiden Fotos für den Müll,da dort die Chemiekalien verklebt waren.Ich habe alles nach der Anleitung der 340 eingestellt (Lichtempfindlichkeit auf 75,Szenenanzeige auf 75-100-300 Speed Bright Sun only ,die L/D-Anzeige erst auf Normalstellung...)und dann mal geknipst,leider war das Foto sehr dunkel,der Raum aber sehr hell. Was habe ich da falsch gemacht oder ist die Kamera defekt. Dann habe ich mal ein Foto gemacht auf einen Park (Lichtempfindlichkeit auf 75,Szenenanzeige auf 75-100-300 Speed Bright Sun only ,die L/D-Anzeige erst auf Normalstellung...dann auf voll lighten )und das Foto wiederrum ist ganz annehmbar. Ich habe bei beiden Fotos zwischen 90sec und 120sec gewartet bis ich es abgezogen habe.
Der Fuji FP 100 C hat, wie schon der Name sagt, eine Lichtempfindlichkeit von 100 ISO. Wie deine Testbilder zeigen ist das Material leider schon überaltert und vermutlich nicht Artgerecht (Kühlschrank) gelagert worden. Gegen den Purpur- Blaustich der Bilder kannst du nichts machen - nur die Bilder in der nachträglichen Bildbearbeitung zu verbessern ist möglich. Siehe dein Parkfoto unten:
Dein bearbeitestes Bild sieht gleich besser aus,wenn es immer so aussehen würde wäre ich zufrieden. Welches Computerprogramm benutzt du ? Frisches Material scheint wirklich das beste zu sein um die Farbqualität zu verbessern,zumindest weiß ich nun das die Kamera funktioniert. Ich habe im Internet Clips gesehen wo man die Negative der Filme ,also was man abzieht und dann eigentlich wegwirft, irgendwie mit Bleiche behandelt.... Ich habe diese Papierstreifen und Chemibeutel abgeschnitten und die Negative aufgehoben,aber welche Bleiche nimmt man da,weiß das jemand ? Danke. Erol
Du kannst jedes Bildbearbeitungsprogramm benutzen, das eine Farbkorrektur ermöglicht. Ich benutze Photoshop. Wenn ein im Original neutralgraues Objekt im Bild ist (in deinem Fall die Häuser am linken Bildrand) genügt ein Klick mit dem Neutralisierungswerkzeug zur Korrektur.
Zum Polaroid- Negativ: Da gab es eigene Schwarzweiß-Planfilme mit Negativ (Polaroid P/N 55). Nach abziehen des Positivs wurde das Negativ in Sodalösung gebadet um die Lichthofschutzschicht zu entfärben und dann gewässert und getrocknet. Das musste sofort nach der Aufnahme erfolgen ohne daß das Negativ eintrocknete. Für Unterwegs gab es dazu einen Tank zum Einhängen der Negative. Die Farbfilme sind dazu nicht geeignet.
Ich habe das Negativ eines Fotos heute mal ausprobiert und hinbekommen,es liegt zum trocknen schon da. Mit DANKLORIX(blaue Flasche) geht es gut und schnell. Wenn man das Negativ gegen das Licht hält sieht man das fotografierte Motiv. Ist beim ersten Mal eine Sauerei gewesen im Waschbecken,aber da ich nun weiß wie es geht kann ich es auf ein Minimum begrenzen.
Hier reiche ich noch das Negativ nach,was ich gestern mit der "DANKLORIX"-Methode ausprobiert habe. Einscannen geht nicht da sieht man nur schwarz,also wieder gehen die Scheibe geklebt. Real siehts besser aus aber hier isses dunkel und bewölkt,aber man erkenne zumindest was.Wenn ich sogar vom Schreibtisch aus gucke auf das angeklebte Negativ sieht man etwas vom Motiv und Scheibe und Schreibtisch sind gut 2,50m auseinander.
Die "Wundermethode", die aus dem Fuji- Abfall ein brauchbares Negativ machen soll, ergibt leider kein brauchbares Ergebnis. Ich habe versucht dein Negativ zum Positiv zu Invertiern und die Farben zu optimieren, leider ohne Erfolg.
Ja im Original siehts auch besser aus und es ist von schräg unten fotografiert. Per Scan oder gerade fotografiert da sieht man nur schwarz. War ja auch mein erster Versuch zumindest stimmt die Richtung. Es gibt sogar kleine Verbesserungstips ,das "DANKLORIX" soll es auch als GEL geben so das es länger auf dem Negativ wirkt und nicht gleich abläuft auf der Glasscheibe.Außerdem soll das Ergebnis besser werden wenn das Negativ nicht gleich nach dem fotografieren gebleicht wird. Wie schon gesagt das FUJI-Material ist überlagert und mit frischem ist das Ergebnis sicher auch anders ich werde mal weiter ausprobieren um zu sehen was so alles geht.
Grüße und Danke für deine Bearbeitung(sieht bißchen aus wie die ersten Farbfotos nach der Erfindung) Erol