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es bleibt ein Mysterium. Warum hat nur die Billy Clack 51 diesen "Kragen"? Gut, 1936 und 1937 wird es nur die Holzspulen gegeben haben. Bleibt aber trotzdem die Frage, warum? Zumal ich diese Besonderheit bei dieser Kamera zum ersten Mal gesehen habe. Weder bei meinen zahlreichen Billy Record oder Kameras von Voigtländer, Faltkameras oder Boxen ist dieser "Kragen vorzufinden. Irgendein Sinn muß doch dahinter stecken, oder etwa nicht? Machen wir uns evtl. über eine Belanglosigkeit Gedanken? Fragen über Fragen...........
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
Hmm ... Lichtschutz? Ich habe Filme im Archiv, hier von einer Agfa Isolette 1970, wo an einem Rand auf der äußersten Wicklung eine Spur von Lichteinfall vom Rand her zu erkennen ist.
Genau da, wo dieser "Kragen", vielleicht Teil des Lichtlabyrinthes, konstruiert ist. Daß dieser nur an der Aufnahmespule sein soll, würde ich mir dann so erklären, daß die Wicklung von Fabrik aus straff ist, aber beim Aufwickeln nicht so fest vorgenommen wird, weil ein allzu großer Zug die Gefahr von Kratzern erhöht?
nun habe ich mir wegen des interessanten Designs auch eine Billy-Clack 51 an Land gezogen. Mein Exemplar besitzt ebenfalls den von Andreas beschriebenen 'Kragen' an einer Seite der auschwenkbaren Spulenhalter, und zwar an der Seite, an der der Filmschlüssel eingreift. Und das scheint mir auch wichtig für die Lösung zu sein: Da die Spulenhalter ja ausgeschwenkt werden, müssen die Spulen während des Filmeinlegens ja fixiert sein. Auf der Seite mit der vollen Spule greifen die Dorne in die Spulen, wenn das ausschwenkbare Seitenteil zugeklappt wird; die Spule mit dem Film bleibt also in Position und kann nicht herausrutschen. Anders auf der Seite mit der Leerspule: Solange der Filmschlüssel nicht in die Spule greifen kann – er wird ja erst hineingedrückt, wenn der Spulenhalter eingeschwenkt ist –, hätte die Leerspule einseitig keine Führung, auch wenn das Seitenteil eingeschwenkt ist. Durch den Kragen wird nun gewährleistet, dass die Leerspule nicht herausspringen kann. Das dürfte das Filmeinlegen erleichtern.
Mit einer Kunststoffspule habe ich es auch versucht: Die sitzt zwar etwas stramm, der Spulenhalter lässt sich aber einschwenken, und die Spule lässt sich ohne großen Widerstand drehen.
das ist des Rätsels Lösung Bei der Billy Record 7,7, die ja auch ausschwenkbare Spulenhalter hat, sitzt der Führungsdorn nicht am Filmschlüssel und wird mit ausgeschwenkt. Die Spule wird also durch den Dorn fixiert. Bei der Billy Clack 51 verbleibt der Dorn aber am Filmschlüssel und kann somit die Leerspule nicht halten. Daher dieser Kragen.
Billy Record 7,7
Billy Clack 51
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas