diese Kennzeichnung der Bestückung durch Buchstaben neben der Bestell-Nr. scheint auch bei anderen Herstellern gängige Praxis gewesen zu sein. Bei Ica und Zeiss Ikon beispielsweise wurde die Typenbezeichnung um ein U ergänzt, wenn ein Tessar 4,5 verbaut war, während UU auf ein Tessar 4,5 mit längerer Brennweite (12 bzw. 15 cm) verwies; Kameras mit Novar hatten ein E, mit Hekla ein R usw. Auch bei der Ihagee findet man in den Prospekten solche Codes, wobei immerhin das X auf ein Xenar 4,5 hinwies – ansonsten scheinen das willkürlich gewählte Buchstaben gewesen zu sein.
ich bin der Meinung das die Erweiterung der Kameranummer um einen Buchstaben oder um eine Zahl aus einem besonderen Grund erfolgte. Hierzu muss man sich um einige Jahre unserer Kommunikationszeit zurückversetzen nämlich in die Zeit der Telegramme hier kostete jedes Wort eine Gebühr, also erfand man einen Zahlencod der aus einer Zahl/Buchstabe bestand.Im Beispiel der Agfa Standard würde die Bestellung nicht heissen 1 Agfa Standard 6x9 mit 7,7x105 das wären also 6 Gebühreneinheiten sondern 1 254k also nur 2 Gebühreneinheiten. Bei Voigtländer gab es dieses System auch, uns allen ist das ja auch von Leitz bekannt.
Danke, sieht toll aus, aber für mich etwas zuviel geld.. Den katalog finde ich vielleicht mal irgendwo.. Bis daher, und solange wenn mann all diese infos teilen kann genügt es ! Gilles