Hallo zusammen, da hat sich sozusagen ein Mißverständnis eingeschlichen, auf das richtigerweise Willi aufmerksam macht. Die von mir gezeigten Langzeitaufnahmen nahmen nur sozusagen den Faden der auch bei der Lochkamera langen (noch längeren) Zeiten auf. Die Muster-Ausschnitte waren alle mit Objektiv-Kameras aufgenommen worden, hätten aber durchaus auch mit Lochkameras aufgenommen werden können (mit der Einschränkungung, daß da fast überhaupt keine bewegten Motivteile mehr sichtbar geworden wären). Aber es gibt eben auch Lochkameraphotos mit verzogenen halbdurchsichtigen Gespenster-Personen....
MFG Rainer (Admin)
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
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Ach so, naja, ist ja eigentlich auch egal. Zustandegekommen ist das ja auch nicht, wegen einer Lochkamera sondern einer sehr langen Belichtungszeit. Alles was sich relativ schnell bewegt, erscheint garnicht oder stark verwischt auf dem Bild. Wieso aber ein Hund hinten nicht abgebildet wurde, ist schon schwerer verständlich, es sei denn er hat so kräftig mit dem Schwanz gewedelt, das der halbe Hinterkörper samt Hinterbeinen mitgewedelt hat. Der Junge dagegen muß ziemlich ruhig dagestanden sein. Da hat nur der rechte Fuß gewippt. Ich kenne ähnlich interessante Aufnahmen, wo durch Mehrfachbelichtung der Weg einer Person zu verfolgen ist. Da ist dann auch die Person (mehrfach) sehr verwischt abgebildet, während alles andere, außer den Teilen, die von der Person verdeckt waren, scharf abgebildet ist. Bei Nacht- und Nebelaufnahmen (sieh Muster) wird dieser Wischeffekt auf Scheinwerfer und Rückleuchten von Fahrzeugen angewendet.
"Gut Licht" wünscht KP
"Sind die Fotos gut, lag's am Fotografen; sind sie schlecht, lag's an der Kamera."
Heute bin ich endlich dazu gekommen den eingelegten 100ASA Agfa APX Film in der Pinhole voll zu machen und zu entwickeln. Es passen, bedingt durch den Aufwickeleffekt, ca. 25 Bilder auf den Film. Etliche Doppeltransporte ("hab ich jetzt weitergedreht, oder nicht?") waren zu beklagen. Aber was will man erwarten von einer Kamera die nicht einmal eine Glaslinse hat.
Hier zwei Bilder die belichtungstechnisch einigermassen geglückt sind:
(Vorhängeschloss, ca 1m Abstand, 10 sec)
(Wasserturm bei hellem Nachmittagslicht, ca. 1sec)
Die Fusseln auf den Bildern sind von meinem Negativscanner, der sich nicht vernünftig saubermachen lässt. (Irgendwann schmeiss ich das Ding auf den Müll!)
Der Beweis ist erbracht, man kann mit einer Lochkamera fotografieren. Der nächste Film, diesmal ein Farbfilm, ist schon eingelegt. Schauen wir mal.
Der Film ist noch in der Kamera. Ich bin letztes Jahr nicht zum Lochkamerafotografieren gekommen, aber wenn es Frühling wird will ich mit der Holzkiste losziehen.