Zum Test meines Eigenbau Adapters für Nikon Objektive an der Canon EOS habe ich gestern Abend (17.6.) mein 30 Jahre altes Tokina 400 mm Objektiv auf den Halbmond am Südwesthimmel gerichtet. Durch den 1,6 x Cropfaktor zum KB-Format ergibt sich ein Bildwinkel wie von einem 640 mm Teleobjektiv.
1:1 Auschnitt aus der RAW Datei
Trotz der starken Luftunruhe bei 26°C ist eine einigermaßen Scharfe Abbildung des Mondes gelungen. Zum exakten Fokussieren hat sich die LifeView-Funktion mit 10 facher Vergrößerung gut bewährt.
Aufnahmedaten: Kamera: Canon EOS 600 D 18 Megapixel Objektiv: Tokina RMC 1:5,6 / 400 mm Blende 11, 1/125 sek. ISO 400 Stativ
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das sieht doch gut aus. Die Schärfe ist doch gut. Ich hab bei der Liveview-Fokussierung immer das Problem, das nach 3-4 Stufen kaum noch etwas zu erkennen ist und bei den langen Brennweiten jeder Lufthaus das System in Bewegung versetzt. an Scharfstellen ist da kaum zu denken. Aber versucht habe ch mich auch schon öfter am Mond. Zuletzt an der D800 mit einem 500er Spiegeltele im HDR-Modus der KAmera.
Zu deinem attraktiven Mondfoto: Bei einer längeren Belichtungszeit, wie bei deinem Bild mit ca. 0,6 sek., und mehreren Belichtungen für das HDR bewegt sich der Mond schon deutlich auf seiner Bahn weiter. Meine Versuche mit höherer ISO Einstellung und Belichtungszeiten von 1/125 - 1/1000 sek. haben weniger Bewegungsunschärfe ergeben. Auf die HDR-Wiedergabe muss man aber dann leider verzichten.
Die Schärfeleistung des alten Objektives ist wirklich erstaunlich.
Ein Ausschnitt aus meinem Mondfoto zeigt nach der Mondkarte den Krater Theaetetus auf der Nordhalbkugel mit nur 26 km Durchmesser. Der Mond ist aktuell 374.297 km von der Erde entfernt.
Das ganze Bild aus der EOS mit dem 400 mm Objektiv.
Ich bin auch damals, am 20. Juli 1969 zeitig in der Früh mit der Praktica vor dem Fernseher gesessen um ein Bild von Neil Armstrong beim Betreten der Mondoberfläche zu machen.
Damals habe ich auch versucht mit dem Fokinar 400 mm mit Zweifachkonverter an der Praktica den Mond zu photographieren, aber die Schärfe der Bilder lag weit hinter der Qualität der EOS Aufnahme zurück. Link zum Objektiv: http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...11&thread=3
prinzipiell hast Du recht -aber die D800 macht im HDR-Modus selbstständig unmittelbar hintereinander 2 Bilder im Tff-Format und verrechnet die auch gleich. Ich weiß, das ist nicht das optimale HDR-aber für diesen Zweck hat es gereicht. Es eignet sich aber auch gut für Tordurchblicke. Es ist auch das einzige "Kameraprogramm", das ich bisher genutzt habe.
KarlKnips:Es eignet sich aber auch gut für Tordurchblicke.
Hallo Karsten! Dafür ist das HDR sicher bestens geeignet. Die Mondoberfläche hat aber eher geringe Kontraste und die Bilder müssen fast immer vom RAW im Kontrast gesteigert werden.
wir haben ja schon mehre Mondfoto-Beiträge gehabt. Heute in der Nacht ist in Berlin ein klarer Himmel, also die Panasonic DMC TZ41 gegriffen und Knips gemacht. Ist aber leider ein Fast-Vollmond-Photo. Zoom auf 20-fach, Bildstabilisator, Sensor nur 1/2,3'' . 18 MPix. Zeitauslöser.
Man sieht, sogar mit dem Winzig-Sensor und (viel zu viel) 18 MPix kann man den Mond aufnehmen.
Das Photo wurde etwas kontrastverstärkt, aber nicht nachgeschärft. Kein RAW-Ursprungsphoto.
Bei dieser Aufnahme habe ich die Maximalauflösung der Kamera von 18 MPix auf 12 MPix herabgesetzt und finde, daß das der Bildqualität sogar gut getan hat.
heute Nacht musste die Sony DSC-HX50 auch ran und Mondfoto machen. Stellung 30-fach Zoom (optisch) Programm P, Autofokus, 80 ASA, Mittenbelichtung, Timer 10 Sek, Stativ.
Der Mond stand ziemlich dicht über SO Horizont.
Die Bild-Ausschnitte sind 1:1 und nur leicht Kontrast / Helligkeit nachgearbeitet. Nicht geschärft.
Interessant der Vergleich mit der Panasonic TZ-41 (20-fach) weiter oben.