Spiegelungen sind ein Thema, dass vermutlich die meisten Fotografen fasziniert. Ob auf Wasseroberflächen oder auf metallisch blanken Flächen, in Fenstern, Sonnenbrillen, auf Lackierungen oder sogar in der Luft kann es funktionieren.
Jeder Fotograf hat doch vermutlich schon mal versucht, eine interessante Reflektion einzufangen. Lasst doch einfach mal sehen, was ihr so erbeutet habt, im Laufe der Zeit.
Meine Bilder stammen hauptsächlich aus Natur und Landschaft und deshalb sind es bei mir meistens Wasserflächen, deren Spiegeleffekte ich nutze.
Ich eröffne ganz einfach mal diesen Thread mit der Spiegelung eines Baumes in einem kleinen, moorigen Waldsee, ein paar hundert Meter entfernt von meiner Hütte. Aufgenommen habe ich das Bild vor ein paar Jahren an einem Abend im späten Sommer oder frühen Herbst. So genau weiß ich das nicht mehr. Auch bin ich mir bei Kamera und Objektiv nicht mehr sicher. Vermutlich war es ein Sigma Zoom 28-?mm auf einer Canon A1. Der Film war sehr wahrscheinlich ein Fuji Reala 100. Bis er vom Markt genommen wurde, war das nämlich mein Lieblingsfilm. Ich hoffe, das Bild gefällt euch.
Die meisten meiner analogen Bilder sind übrigens nach dem Scannen leicht nachbearbeitet worden. Aber nur soweit, dass sie dem ursprünglichen Bild entsprechen. Manchmal geht z. B. ein wenig Schärfe verloren, was ich dann über die Funktion "unscharf maskieren" korrigiere oder ein leichter Farbstich hat sich eingestellt, den man rausnehmen muß. Aber ihr kennt das ja sicher auch.
Gruß
Peter
Zuletzt bearbeitet am 23.04.15 09:52
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Vor allem die Spiegelungen in ruhigen Wasserflächen in der unberührten Natur ergeben oft traumhaft schöne Bilder.
Ich möchte euch aber heute was anders zeigen:
Wir sind im Donautal mitunter durch das Hochwasser von der Umwelt abgeschnitten. Wenn der Wasserstand wieder fällt, müssen große Mengen von Sedimenten von der Bundesstraße entfernt werden. Dabei ist mein "Spiegelbild" entstanden.
Canon EOS 400D, Tele 200 mm
Der KOMETOR Spiegelungen der anderen Art
Der Name des KOMETOR im Oberösterreichischen Peuerbach ist zusammengesetzt aus den Worten Komet und Tor - ein weit geöffnetes Tor mit Blick in den Himmel. Der KOMETOR ist ein Fünfeck-Körper, auch Dodekaeder genannt. In der Antike galt diese Form als Verkörperung des Weltalls und mit der Wiederentdeckung des antiken Wissens in der Renaissance griffen auch Künstler wie Leonardo Da Vinci oder Albrecht Dürer Fünfeckformen auf; auch von Johannes Kepler ist bekannt, dass er fasziniert war von platonischen Körpern. Wer den 8 Meter hohen Sternendom erleben will, muss sich ganz der Wirkung des Raumes ausliefern: Spiegel bedecken den gesamten Boden und die Wände mit eingelassenen Projektionsflächen. Diese Gestaltung bewirkt, dass sich alles vervielfacht.
Prima, das Thema läuft ja auch an. Tolle Bilder von euch beiden! Bei Willis Bildern wird einem richtig schwindelig beim Anschauen, wie in einem Spiegelkabinet aus einem phantastischen Film.
Jetzt ich wieder.
Aufgenommen vor ein paar Jahren im April an einem schwedischen Stausee, dem Svegsjön bei Sveg. An dieser Stelle ist Bewegung im Wasser durch den Fluss Ljusnan. Das Eis bricht und Wolken spiegeln sich im Wasser.
Nikon F801s + Nikon 70-210 mm f/4-5.6 D + Fuji Reala 100
Ein schöner Tag und ein noch schönerer Abend. Das sieht schon fast aus wie ein Gemälde, dachte ich mir, als ich diese Szenerie bei einem Abendspaziergang im Herbst sah. Klick.
Bingo, Otti, das paßt! Abgedroschen? Gutes kann man nicht oft genug sehen oder hören. Ich mag diesen Song, mir gefällt der Titel auch bezogen auf dein Bild und die Farben harmonieren ausgesprochen gut. Das Blau ist klasse. Ist sowieso meine Lieblingsfarbe.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist dies Bild am selben Abend entstanden wie auch das Bild zuvor (das Bild mit den dunklen Wolken und dem goldenen Lichtschein dazwischen), nur etwas früher. Auch die Kamera/Objektiv/Filmkombination war dieselbe.
Wilde Natur und kühle Technik möchte ich meinen beiden Spiegelungen voranstellen.
Nach einem heftigen Unwetter im Sommer 1991 schwoll der Hammerschmiedbach in Puchenau gewaltig an. Das mitgerissene Geröll und Baumstämme schälten die Rinde von den stehengebliebenen Bäumen. In einem zurückgebliebenen Tümpel spiegelte sich der entrindete Baumstamm noch lange nach dem Unwetter.
Nikon F 401, Nikkor 35-70 mm, Kodacolor 400, Scan vom Negativ.
Junger Wein reift in den Edelstahltanks im Keller eines Weingutes in der Niederösterreichischen Wachau.
Am Ende des norwegischen Sees Lovatnet wird das Tal Lodalen (das Luchstal) in seiner Fortsetzung zu Kjenndalen, an dessen Ende sich wiederum der Gletscher Kjenndalsbreen befindet. Am Ende des Lovatnet jedenfalls gibt es eine Ausflugsgaststätte mit Bootsvermietung und einen Anleger für einen etwas größeres Ausflugsboot, das in der Hauptsaison mehrfach pro Woche den See der Länge nach durchschifft.
Von hier aus sieht man auf der linken Seite des großen X - wie ich es nenne - den Utigardsfossen. Dieser Wasserfall ist angeblich der höchste Norwegens. Mit einer Gesamthöhe von 818 Metern gehört er aber sicher zu den höchsten Wasserfällen der Welt.